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Othmar Wonisch besuchte das bischöfliche Gymnasium in Graz. Nach Ablegung der Matura trat er 1903 in die Benediktinerabtei von [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]] ein. 1905 er die Profess ab, 1908 wurde er zum Priester geweiht. Er studierte Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten in [[Universität Wien|Wien]] (Institut für österreichische Geschichtsforschung 1910–1912), Graz und [[w:Rom|Rom]]. Nach seiner Promotion (1930) betreute er bis 1938 die Bibliothek, das Archiv und die Kunstsammlungen des Stiftes St. Lambrecht. Neben diesen Aufgaben wirkte er außerdem als Novizenmeister und Subprior. Vom November 1937 bis September 1938 leitete er das Grazer Diözesanmuseum, 1946-1951 das Grazer Diözesanarchiv und war außerdem bis 1952<ref name ="Amon384">vgl. [[w:Karl Amon (Theologe)|Karl Amon]]: ''Othmar Wonisch †''. In: ''Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark'' 53, 1962, S. 384</ref> Stiftsbibliothekar. 1949-1954 unterrichtete er als Universitätsdozent "Christliche Archäologie und kirchliche Kunstgeschichte".<ref name ="benediktinerlexikon">vgl. [http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Wonisch,_Othmar Othmar Wonisch], Benediktinerlexikon.DE</ref> | Othmar Wonisch besuchte das bischöfliche Gymnasium in Graz. Nach Ablegung der Matura trat er 1903 in die Benediktinerabtei von [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]] ein. 1905 er die Profess ab, 1908 wurde er zum Priester geweiht. Er studierte Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten in [[Universität Wien|Wien]] (Institut für österreichische Geschichtsforschung 1910–1912), Graz und [[w:Rom|Rom]]. Nach seiner Promotion (1930) betreute er bis 1938 die Bibliothek, das Archiv und die Kunstsammlungen des Stiftes St. Lambrecht. Neben diesen Aufgaben wirkte er außerdem als Novizenmeister und Subprior. Vom November 1937 bis September 1938 leitete er das Grazer Diözesanmuseum, 1946-1951 das Grazer Diözesanarchiv und war außerdem bis 1952<ref name ="Amon384">vgl. [[w:Karl Amon (Theologe)|Karl Amon]]: ''Othmar Wonisch †''. In: ''Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark'' 53, 1962, S. 384</ref> Stiftsbibliothekar. 1949-1954 unterrichtete er als Universitätsdozent "Christliche Archäologie und kirchliche Kunstgeschichte".<ref name ="benediktinerlexikon">vgl. [http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Wonisch,_Othmar Othmar Wonisch], Benediktinerlexikon.DE</ref> | ||
Als | Als Wissenschafter beschäftigte sich Otmar Wonisch besonders mit der Stiftsgeschichte des Stiftes Lambrecht, wobei er sich Verdienste um die Neuordnung des Stiftsarchivs erwarb. Er publizierte zahlreiche historische und kunsthistorische Arbeiten, Forschungsschwerpunkte waren das Stift St. Lambrecht und die Basilika Mariazell. Als sein Hauptverdienst gilt die kunsttopographische Erfassung von Stift Lambrecht und die Aufstellung von dessen kunsthistorischer Sammlung.<ref name ="benediktinerlexikon"/> | ||
== Auszeichnungen und Ehrungen == | == Auszeichnungen und Ehrungen == |