Walchun von Machland: Unterschied zwischen den Versionen

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Walchun von Machland hatte zwei Söhne und eine Tochter, unter denen sein Besitz geteilt wurde:<ref name ="Raidl42"/>
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* [[w:Otto von Machland|Otto von Machland]] († um 1149) mit Jutta von [[w:Peilstein (Adelsgeschlecht)|Peilstein]], einer Enkelin des österreichischen Markgrafen [[Leopold II. (Österreich)|Leopold (II.) "''des Schönen''"]] und Nichte des österreichischen Markgrafen [[Leopold III. (Österreich)|Leopold (III.) "''des Heiligen''"]], stiftete gemeinsam mit seiner Ehefrau 1141 das Zisterzienserstift von [[Baumgartenberg]] und 1149 das Stift von [[Waldhausen]]; keine Nachkommen<ref name ="Raidl42"/>
* [[w:Otto von Machland|Otto von Machland]] († um 1149) mit [[Jutta von Peilstein]], stiftete gemeinsam mit seiner Ehefrau die Stifte in [[Baumgartenberg]] und [[Waldhausen]]; keine Nachkommen<ref name ="Raidl42"/>
* Walchun von Machland und Klam († um 1162), Begründer der Linie der Herren von Klam<ref name ="Raidl42"/>
* Walchun von Machland und Klam († um 1162), Begründer der Linie der Herren von Klam<ref name ="Raidl42"/>
:* Adelheid von Machland und Klam mit dem Grafen von Velburg und Mutter des Grafen [[Otto von Klam-Velburg]]
:* Adelheid von Machland und Klam mit dem Grafen von Velburg und Mutter des Grafen [[Otto von Klam-Velburg]]
* Beatrix von Machland, erbte den östlichen Teil des Besitzes der Herren von Perg<ref name ="Raidl42"/>, darunter Klam, Klingenberg, Ruttenstein und Blasenstein sowie die Märkte [[Münzbach]] und [[Grein]]. Ihr Besitz kam nach ihrem Tod an die [[Babenberger|Herzöge von Österreich (Babenberger)]].<ref name ="Raidl43">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen.'' (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 43</ref>
* Beatrix von Machland, erbte den östlichen Teil des Besitzes der Herren von Perg<ref name ="Raidl42"/>, darunter Klam, Klingenberg, Ruttenstein und Blasenstein sowie die Märkte [[Münzbach]] und [[Grein]]. Ihr Besitz kam nach ihrem Tod an die [[Babenberger|Herzöge von Österreich (Babenberger)]].<ref name ="Raidl43">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen.'' (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 43</ref>



Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 00:12 Uhr

Walchun von Machland (* im 11. Jahrhundert; † im 12. Jahrhundert, um 1130), Walchun von Perg, war ein im heutigen Mühlviertel ansässiger Adliger.

Herkunft und Familie

Walchun von Machland entstammte einer edelfreien[A 1] Familie, die heute gewöhnlich unter dem Namen "die Herren von Perg und Machland" bekannt ist. Er war einer der Söhne von Walchun von Perg und der Bruder von Rudolf von Perg.[1]

Walchun von Machland hatte zwei Söhne und eine Tochter, unter denen sein Besitz geteilt wurde:[1]

  • Adelheid von Machland und Klam ⚭ mit dem Grafen von Velburg und Mutter des Grafen Otto von Klam-Velburg

Leben

Nach dem Tod seines gleichnamigen Vaters teilten sich Walchun von Machland und seine Brüdern Rudolf von Perg dessen Erbe.[3], darunter Klam, Klingenberg, Ruttenstein und Blasenstein sowie die Märkte Münzbach und Grein. Ihr Besitz kam nach ihrem Tod an die Herzöge von Österreich (Babenberger).[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 42
  2. vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 43
  3. 3,0 3,1 vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 41

Anmerkungen

  1. Die Edelfreien waren innerhalb des Adels ein eigener landrechtlicher Stand. Als Edelfreie galten im Mittelalter Personen, die eine dynastische Herkunft aufweisen konnten und ihren Besitz als "freies Eigen" besaßen. Sie waren dem fürstenmäßigen hohen Adel gleichgestellt, rechtlich hatten sie eine Zwischenstellung zwischen den Personen, welche im Besitz der "wirklichen" alten Gaugrafschaften und Stammesherzogtümern waren und den nur ritterbürtigen Mittelfreien. Im Unterschied zu den Ministerialen verdankten sie ihren Adel keinem Dienst- oder Lehnsverhältnisses. Sie waren somit keiner Dynastien untergeordnet und unterstanden nur dem König beziehungsweise dem Kaiser. Seit dem 11. Jahrhundert galten ihre Territorien daher als "reichsfrei", "königsfrei" oder "reichsunmittelbar".