Renate Seebauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Renate Seebauer''' (* [[18. Dezember]] [[1950]] als ''Renate Kühhaß'' in [[Wien]], † [[14. August]] [[2023]] in [[Mahrersdorf (Gemeinde Altenburg)]])<ref name="wv2023">{{Literatur|Titel=Renate Seebauer (1950-2023) - Pädagogin und Regionalforscherin|Autor=[[w:Erich Rabl|Erich Rabl]]|TitelErg=Nachruf mit umfangreicher Bibliographie|Sammelwerk=[[Das Waldviertel]]|Datum=2024|Nummer=1|Band=73. Jahrgang}}</ref> war eine niederösterreichische Heimatforscherin und Pädagogin.
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Renate Seebauer kam am 18. Dezember 1950 als Renate Kühhaß in Wien zur Welt. Nach der [[w:Matura|Matura]] absolvierte Kühhaß die Lehrerinnenausbildung für Volks- und Hauptschulen an der Lehrerbildungsanstalt in Wien. Anschliessend studierte sie von 1974 bis 1978 Pädagogik und Psychologie und promovierte 1978 mit einer Dissertation zur Geschichte der Musikerziehung an den österreichischen Pflichtschulen.<ref>{{Literatur|Autor=Seebauer, Renate|Titel=Erneuerungsversuche der Musikerziehung der österreichischen Pflichtschule der 10 - 14jährigen. vom Reichsvolksschulgesetz bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung Wiens|TitelErg=Dissertation Univ. Wien|Datum=1978|Ort=|Verlag=|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC05819620 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}</ref> In den Jahren 1978 bis 1983 studierte sie noch Geschichte mit einem Schwerpunkt auf Alte und Österreichische Geschichte. 1998 habilitierte sich Seebauer an der Masaryk-Universität zu Brünn im Fach Pädagogik.
Renate Seebauer kam am 18. Dezember 1950 als Renate Kühhaß in Wien zur Welt. Nach der [[w:Matura|Matura]] absolvierte Kühhaß die Lehrerinnenausbildung für Volks- und Hauptschulen an der Lehrerbildungsanstalt in Wien. Anschliessend studierte sie von 1974 bis 1978 Pädagogik und Psychologie und promovierte 1978 mit einer Dissertation zur Geschichte der Musikerziehung an den österreichischen Pflichtschulen.<ref>{{Literatur|Autor=Seebauer, Renate|Titel=Erneuerungsversuche der Musikerziehung der österreichischen Pflichtschule der 10 - 14jährigen. vom Reichsvolksschulgesetz bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung Wiens|TitelErg=Dissertation Univ. Wien|Datum=1978|Ort=|Verlag=|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC05819620 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}</ref> In den Jahren 1978 bis 1983 studierte sie noch Geschichte mit einem Schwerpunkt auf Alte und Österreichische Geschichte. 1998 habilitierte sich Seebauer an der Masaryk-Universität zu Brünn im Fach Pädagogik.


Von 1971 bis 1983 war sie als Lehrerin an verschiedenen Wiener Gymnasien tätig. Ab 1981 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2010 war sie Professorin für Pädagogik an der [[w:Pädagogischen Akademie Wien|Pädagogischen Akademie Wien]]. Ab Mitte der 1980er Jahre begann Seebauer mit ihren regionalhistorischen und heimatkundlichen Forschungs- und Publikationstätigkeiten. 1986 erschien ihre Geschichte des Ortes Mahrersdorf als 27. Band der Schriftenreihe des Waldviertel Heimatbundes. Die Geschichte der Region des Horner Beckens mit dem kulturellen Zentrum Stift Altenburg und dem sogenannten [[Poigreich]] bildete eines ihrer Hauptforschungsgebiete und wurde in zahlreichen Schriften behandelt. Seebauers umfangreiches Schriftenverzeichnis zeichnet auch sehr schön auf, wie in ihrer pädagogischen Arbeit auch oft historische Beiträge Platz fanden.  
Von 1971 bis 1983 war sie als Lehrerin an verschiedenen Wiener Gymnasien tätig. Ab 1981 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2010 war sie Professorin für Pädagogik an der [[w:Pädagogische Akademie Wien|Pädagogischen Akademie Wien]]. Ab Mitte der 1980er Jahre begann Seebauer mit ihren regionalhistorischen und heimatkundlichen Forschungs- und Publikationstätigkeiten. 1986 erschien ihre Geschichte des Ortes Mahrersdorf als 27. Band der Schriftenreihe des Waldviertel Heimatbundes. Die Geschichte der Region des Horner Beckens mit dem kulturellen Zentrum [[Stift Altenburg]] und dem sogenannten [[Poigreich]] bildete eines ihrer Hauptforschungsgebiete und wurde in zahlreichen Schriften behandelt. Seebauers umfangreiches Schriftenverzeichnis zeichnet auch sehr schön auf, wie in ihrer pädagogischen Arbeit auch oft historische Beiträge Platz fanden.  


Seebauer verstarb im August 2023 in Mahrersdorf nach langer Krankheit.<ref name="wv2023"/>
Seebauer verstarb im August 2023 in Mahrersdorf nach langer Krankheit.<ref name="wv2023"/>
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=== Pädagogische Schriften ===
=== Pädagogische Schriften ===
* {{Literatur|Autor=Seebauer, Renate|Titel=Erneuerungsversuche der Musikerziehung der österreichischen PPflichtschule der 10 - 14jährigen. vom Reichsvolksschulgesetz bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung Wiens|TitelErg=Dissertation Univ. Wien|Datum=1978|Ort=|Verlag=|Hrsg=|Online=[https://permalink.obvsg.at/AC05819620 Bibliographischer Nachweis]|Typ=wl}}
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Aktuelle Version vom 26. April 2024, 10:11 Uhr

Renate Seebauer (* 18. Dezember 1950 als Renate Kühhaß in Wien, † 14. August 2023 in Mahrersdorf (Gemeinde Altenburg))[1] war eine niederösterreichische Heimatforscherin und Pädagogin.

Leben

Renate Seebauer kam am 18. Dezember 1950 als Renate Kühhaß in Wien zur Welt. Nach der Matura absolvierte Kühhaß die Lehrerinnenausbildung für Volks- und Hauptschulen an der Lehrerbildungsanstalt in Wien. Anschliessend studierte sie von 1974 bis 1978 Pädagogik und Psychologie und promovierte 1978 mit einer Dissertation zur Geschichte der Musikerziehung an den österreichischen Pflichtschulen.[2] In den Jahren 1978 bis 1983 studierte sie noch Geschichte mit einem Schwerpunkt auf Alte und Österreichische Geschichte. 1998 habilitierte sich Seebauer an der Masaryk-Universität zu Brünn im Fach Pädagogik.

Von 1971 bis 1983 war sie als Lehrerin an verschiedenen Wiener Gymnasien tätig. Ab 1981 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2010 war sie Professorin für Pädagogik an der Pädagogischen Akademie Wien. Ab Mitte der 1980er Jahre begann Seebauer mit ihren regionalhistorischen und heimatkundlichen Forschungs- und Publikationstätigkeiten. 1986 erschien ihre Geschichte des Ortes Mahrersdorf als 27. Band der Schriftenreihe des Waldviertel Heimatbundes. Die Geschichte der Region des Horner Beckens mit dem kulturellen Zentrum Stift Altenburg und dem sogenannten Poigreich bildete eines ihrer Hauptforschungsgebiete und wurde in zahlreichen Schriften behandelt. Seebauers umfangreiches Schriftenverzeichnis zeichnet auch sehr schön auf, wie in ihrer pädagogischen Arbeit auch oft historische Beiträge Platz fanden.

Seebauer verstarb im August 2023 in Mahrersdorf nach langer Krankheit.[1]

Publikationen (Auswahl)

Titel Schriften des WHB 27 Ortsgeschichte Mahrersdorf 1985.jpg

Das Gesamtpublikationsverzeichnis von Renate Seebauer umfasst eine Vielzahl an selbst- und unselbständigen Veröffentlichungen aus dem pädagogischen und regionalhistorischen Bereich. In den folgenden Listen wurde eine Auswahl an Monographien getroffen. Umfassende Hinweise zu den pädagogischen Werken Seebauers sind dem Katalog des österreichischen Bibliothekenverbundes zu entnehmen,[3] eine heimatkundliche Bibliographie ist im Nachruf im Waldviertel (1/2024)[1] enthalten.

Pädagogische Schriften

Heimatkundliche Schriften

Literatur

  •  Transformationsprozesse im europäischen Bildungsraum. Festschrift zum 60. Geburtstag von Renate Seebauer. Kovač, Hamburg 2010, ISBN 9783830054450 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Erich Rabl: Renate Seebauer (1950-2023) - Pädagogin und Regionalforscherin. Nachruf mit umfangreicher Bibliographie. In: Das Waldviertel. 73. Jahrgang, Nr. 1, 2024.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2  Erich Rabl: Renate Seebauer (1950-2023) - Pädagogin und Regionalforscherin. Nachruf mit umfangreicher Bibliographie. In: Das Waldviertel. 73. Jahrgang, Nr. 1, 2024.
  2.  Erneuerungsversuche der Musikerziehung der österreichischen Pflichtschule der 10 - 14jährigen. vom Reichsvolksschulgesetz bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung Wiens. Dissertation Univ. Wien. 1978 (Bibliographischer Nachweis).
  3. Literatur von und über Renate Seebauer im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes