ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Eipeltauer Privatbrauerei: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Eipeltauer Privatbrauerei''' war eine [[Gasthausbrauerei]] im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Sie existierte nur | Die '''Eipeltauer Privatbrauerei''' war eine [[Gasthausbrauerei]] im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Sie existierte nur kurze Zeit zwischen 2007 und 2009. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Christian Eipeltauer, von Beruf ursprünglich EDV-Entwickler, braute zunächst hobbymäßig Bier. Zunächst im Kochtopf, dann mit einer 25-Liter-Anlage. Nach acht Jahren Hobbybrauen und der Lehre zum Brauer und Mälzer als externer Teilnehmer gründete Eipeltauer 2007 seine eigene Brauerei, die er in einem verkehrsreichen Bereich in einem Gewerbegebiet in Döbling in einer großen Halle einrichtete. Eipeltauer zog diesen Standort anderen Möglichkeiten vor, da sich hier keine Nachbarn vom Braugeruch „belästigt“ hätten fühlen können und der Standort zudem nahe am Wohnort des Brauers lag. Zudem plante Eipeltauer ursprünglich eine Kleinbrauerei zu führen und wollte auf den Verkauf von Speisen verzichten. Nach Anfrage der umliegenden Betriebe bot die Brauerei jedoch einen Mittagstisch sowie eine kleine Speisekarte an. Die Eipeltauer Privatbrauerei wurde am 12. Juli 2007 mit einem Brauereifest eröffnet. Gebraut wurde ausschließlich mit Bio-Zutaten auf einer 7.5 hl [[LABU]]-Anlage samt Lagertanks mit einer Kapazität von 12.000 Liter. Seine Lehr-Praxiszeit als Brauer absolvierte Eipeltauer in der Folge in der eigenen Brauerei. Im Zuge seiner Brauereigründung tourte er durch ganz Österreich und kostete sich durch zahlreiche Gasthausbrauereien in Österreich um seinen eigenen Stil zu finden. In der Folge braute Eipeltauer neben klassischen österreichischen Bierstilen auch Ales und Gewürzbiere. | |||
Nachdem die Brauerei bereits im Mai 2009 für kurze Zeit geschlossen war, schloss sie im Sommer 2009 | Nachdem die Brauerei bereits im Mai 2009 für kurze Zeit geschlossen war, schloss sie im Sommer 2009 für immer ihre Pforten. Der Betrieb hatte sich für den Besitzer nicht gerechnet. | ||
== Biersorten == | |||
Die Standardbiere der Brauerei waren nach Wiener Bezirken benannt. Das „Eipeltauer Zehnneinzg“ (1090) war ein Pils, das „Eipeltauer Öfneinzg (1190)“ ein Märzen und das „Eipeltauer Zwöfzehn (1210)“ ein Dunkles. Oftmals bot Eipeldauer mit dem „Eipeltauer VBA - Vienna Bitter Ale“ ein Bitter Ale an. Des Weiteren experimentierte Eipeltauer mit Heidelbeeren, Zimt, Ingwer und Honig in seinen Bieren. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.alacarte.at/Der-Kleinindustrielle-2008-3.124.0.html A la Carte Magazin] „Der Kleinindustrielle“ | |||
* [http://www.ratebeer.com/brewers/eipeltauer-privatbrauerei/8772/ Biere der Eipeltauer Privatbrauerei auf ratebeer.com] | |||
* [http://brauereifuehrer.wordpress.com/2009/09/10/aus-fur-eipeltauer/ Brauereiführers Bierblog, 10. September 2009]: „R.I.P. Eipeltauer“ | * [http://brauereifuehrer.wordpress.com/2009/09/10/aus-fur-eipeltauer/ Brauereiführers Bierblog, 10. September 2009]: „R.I.P. Eipeltauer“ | ||
* [http:// | * [http://bierseite.at/Eipeltauer.htm Portrait auf der Seite von Herbert Höglinger] | ||
[[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Wien)]] | [[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Wien)]] | ||
[[Kategorie:Gegründet 2007]] | [[Kategorie:Gegründet 2007]] | ||
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2009]] | [[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2009]] |
Aktuelle Version vom 14. Mai 2024, 12:26 Uhr
Eipeltauer Privatbrauerei | ||
---|---|---|
Adresse | Heiligenstädterlände 11 | |
Ort | 1190 Wien | |
Bezirk | Döbling | |
Bundesland | Wien | |
Gründungsjahr | 2007 | |
Geschlossen | 2009 | |
Brauereityp | Gasthausbrauerei | |
Eigentümer | Christian Eipeltauer | |
Karte | ||
|
48.23772816.360391Koordinaten: 48° 14′ 16″ N, 16° 21′ 37″ O
Die Eipeltauer Privatbrauerei war eine Gasthausbrauerei im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. Sie existierte nur kurze Zeit zwischen 2007 und 2009.
Geschichte
Christian Eipeltauer, von Beruf ursprünglich EDV-Entwickler, braute zunächst hobbymäßig Bier. Zunächst im Kochtopf, dann mit einer 25-Liter-Anlage. Nach acht Jahren Hobbybrauen und der Lehre zum Brauer und Mälzer als externer Teilnehmer gründete Eipeltauer 2007 seine eigene Brauerei, die er in einem verkehrsreichen Bereich in einem Gewerbegebiet in Döbling in einer großen Halle einrichtete. Eipeltauer zog diesen Standort anderen Möglichkeiten vor, da sich hier keine Nachbarn vom Braugeruch „belästigt“ hätten fühlen können und der Standort zudem nahe am Wohnort des Brauers lag. Zudem plante Eipeltauer ursprünglich eine Kleinbrauerei zu führen und wollte auf den Verkauf von Speisen verzichten. Nach Anfrage der umliegenden Betriebe bot die Brauerei jedoch einen Mittagstisch sowie eine kleine Speisekarte an. Die Eipeltauer Privatbrauerei wurde am 12. Juli 2007 mit einem Brauereifest eröffnet. Gebraut wurde ausschließlich mit Bio-Zutaten auf einer 7.5 hl LABU-Anlage samt Lagertanks mit einer Kapazität von 12.000 Liter. Seine Lehr-Praxiszeit als Brauer absolvierte Eipeltauer in der Folge in der eigenen Brauerei. Im Zuge seiner Brauereigründung tourte er durch ganz Österreich und kostete sich durch zahlreiche Gasthausbrauereien in Österreich um seinen eigenen Stil zu finden. In der Folge braute Eipeltauer neben klassischen österreichischen Bierstilen auch Ales und Gewürzbiere.
Nachdem die Brauerei bereits im Mai 2009 für kurze Zeit geschlossen war, schloss sie im Sommer 2009 für immer ihre Pforten. Der Betrieb hatte sich für den Besitzer nicht gerechnet.
Biersorten
Die Standardbiere der Brauerei waren nach Wiener Bezirken benannt. Das „Eipeltauer Zehnneinzg“ (1090) war ein Pils, das „Eipeltauer Öfneinzg (1190)“ ein Märzen und das „Eipeltauer Zwöfzehn (1210)“ ein Dunkles. Oftmals bot Eipeldauer mit dem „Eipeltauer VBA - Vienna Bitter Ale“ ein Bitter Ale an. Des Weiteren experimentierte Eipeltauer mit Heidelbeeren, Zimt, Ingwer und Honig in seinen Bieren.
Weblinks
- A la Carte Magazin „Der Kleinindustrielle“
- Biere der Eipeltauer Privatbrauerei auf ratebeer.com
- Brauereiführers Bierblog, 10. September 2009: „R.I.P. Eipeltauer“
- Portrait auf der Seite von Herbert Höglinger