Max von Weinzierl: Unterschied zwischen den Versionen
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Um 1881 war Weinzierl auch Gauchormeister des ''Freien Gauverbandes Wien''. 1875/76 und 1881/82 war er als Kapellmeister am [[ | Um 1881 war Weinzierl auch Gauchormeister des ''Freien Gauverbandes Wien''. 1875/76 und 1881/82 war er als Kapellmeister am [[w:Ringtheater|Wiener Ringtheater]]. Auch am [[w:Brünner Stadttheater|Brünner Stadttheater]] soll er gewirkt haben. In den Jahren 1884 bis 1892 hatte er die Funktion als künstlerischer Leiter der [[w:Wiener Singakademie|Wiener Singakademie]], 1893 bis 1898 war er als Kapellmeister und Leiter der Chor-Elevenschule am [[w:Raimundtheater|Raimundtheater]]. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Weinzierl in Mödling, wo er auch starb.<ref>[http://www.mgv-hinterbruehl.at/konzerte.php Konzerte des MGV Hinterbrühl] abgerufen am 13. April 2014</ref> | ||
== Auszeichnungen == | |||
* 1897: Rumänisches Ritterkreuz des Ordens der Krone | |||
* 1882: Ehrenchormeister des Wr. Sängerbundes | |||
* Ehrenmitglied des Josefstädter MGV.s u. der Wiener. Singakadademie | |||
== Würdigungen == | == Würdigungen == | ||
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An seinem Wohnhaus in Wien (Skodagasse 28) wurde wie an seinem Sterbehaus in Mödling (Elisabethstraße 19) eine Gedentafel angebracht. Begraben ist er in einem Ehrengrab der Stadt Wien am [[ | An seinem Wohnhaus in Wien (Skodagasse 28) wurde wie an seinem Sterbehaus in Mödling (Elisabethstraße 19) eine Gedentafel angebracht. Begraben ist er in einem Ehrengrab der Stadt Wien am [[W:Wiener Zentrlafriedhof|Zentralfriedhof]]. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:56 Uhr
Max von Weinzierl (* 16. September 1841 in Bergstadt bei Schüttenhofen in Mähren, † 10. Juli 1898 in Mödling) war ein österreichischer Komponist, Theaterkapellmeister und Chordirigent.
Leben und Wirken
Max von Weinzierl besuchte in Prag das Gymnasium. Dort erhielt er den ersten Musikunterricht. In den Jahren 1858 bis 1860 war er Praktikant auf einem Gutshof bei der Familie Schwarzenberg. In Wien besuchte er das Piaristengymnasium, anschließend das Konservatorium der Stadt Wien in den Jahren 1860 bis 1864, wo er Violoncello und Klavier studierte, während er auch als Privatlehrer tätig war. Ab 1868 war er Chordirigent verschiedener Männergesangsvereine, wie dem Hernalser MGV Biedersinn, der Währinger Liedertafel (1874-1884), dem Wiener Sängerbund (1878-1882), dem kaufmännischen Gesangsverein, dem Döblinger MGV, dem Josefstädter MGV, dem Wiener Männergesang-Verein neben E. Kremser in der Saison 1882/1883 dem Leopoldstädter MGV (1888–1898), dem Gesangverein Österreichischer Eisenbahnbeamter (1884–1898) und als Chorregent der Brigittenauer Pfarrkirche ab 1874, der Altkatholischen Gemeinde Wien, der Piaristenkirche (1885–1898).
Um 1881 war Weinzierl auch Gauchormeister des Freien Gauverbandes Wien. 1875/76 und 1881/82 war er als Kapellmeister am Wiener Ringtheater. Auch am Brünner Stadttheater soll er gewirkt haben. In den Jahren 1884 bis 1892 hatte er die Funktion als künstlerischer Leiter der Wiener Singakademie, 1893 bis 1898 war er als Kapellmeister und Leiter der Chor-Elevenschule am Raimundtheater. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Weinzierl in Mödling, wo er auch starb.[1]
Auszeichnungen
- 1897: Rumänisches Ritterkreuz des Ordens der Krone
- 1882: Ehrenchormeister des Wr. Sängerbundes
- Ehrenmitglied des Josefstädter MGV.s u. der Wiener. Singakadademie
Würdigungen
An seinem Wohnhaus in Wien (Skodagasse 28) wurde wie an seinem Sterbehaus in Mödling (Elisabethstraße 19) eine Gedentafel angebracht. Begraben ist er in einem Ehrengrab der Stadt Wien am Zentralfriedhof.
Werke
- Operetten:
- Don Quixote, 1879 (gememeinsam mit L. Roth)
- Die weiblichen Jäger, 1880
- Page Fritz, 1889 (gemeinsam mit Alfred Strasser)
- Der Schwiegerpapa. 1893 (gemeinsam mit Strasser)
- Possen
- Eine verhängnisvolle Urkunde, 1876
- Lorelei, 1880
- Der Herr Pomeisl, 1897
- Volksstücke
- Verfehmt, 1876
- Die Leni 1898
- Oratorium Hiob, Messen, Männer-, Frauen- und gemischte Chöre, Lieder.
Literatur
- Christian Fastl: Max von Weinzierl. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Konzerte des MGV Hinterbrühl abgerufen am 13. April 2014