Denkmal der 1400: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Denkmal der 1400''' ist eines von mehreren Denkmälern im Akademiepark, zur Erinnerung an die k.u.k. Therisianische Militärakademie Wiener Neustadt. | Das '''Denkmal der 1400''' ist eines von mehreren Denkmälern im Akademiepark in [[Wiener Neustadt]], zur Erinnerung an die k.u.k. Therisianische Militärakademie Wiener Neustadt. | ||
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1927 wurde das Denkmal von [[w: Clemens Holzmeister|Clemens Holzmeister]] mit den Namen der im 1 Weltkrieg gefallenen "Wiener Neustädter" (600 [[w: Offiziere|Offiziere]]) erweitert. | 1927 wurde das Denkmal von [[w:Clemens Holzmeister|Clemens Holzmeister]] mit den Namen der im 1 Weltkrieg gefallenen "Wiener Neustädter" (600 [[w: Offiziere|Offiziere]]) erweitert. | ||
1959 erfolgte die Aufnahme der im 2. Weltkrieg gefallenen "Neustädter" - 500 Offiziere, ohne die Absolventen der Deutschen Kriegsschule. Bei den Opfern aus dem Zweiten Weltkrieg handelte sich um Gefallene und Vermisste. Diese Offiziere kamen an allen Fronten des Krieges und damit an Kampfschauplätzen in Europa und Afrika um. Die rund 500 Offiziere, derer hier gedacht wird, sind nicht repräsentativ für die Soldaten aus Wiener Neustadt. Denn im Zweiten Weltkrieg kämpften hunderte in Wiener Neustadt geborene oder wohnhaft gewesene Männer als einfache Soldaten, Chargen, Unteroffiziere und Offiziere – nur Letztere sind in der Namensliste auf dem „Denkmal der 1.400“ enthalten. | 1959 erfolgte die Aufnahme der im 2. Weltkrieg gefallenen "Neustädter" - 500 Offiziere, ohne die Absolventen der Deutschen Kriegsschule. Bei den Opfern aus dem Zweiten Weltkrieg handelte sich um Gefallene und Vermisste. Diese Offiziere kamen an allen Fronten des Krieges und damit an Kampfschauplätzen in Europa und Afrika um. Die rund 500 Offiziere, derer hier gedacht wird, sind nicht repräsentativ für die Soldaten aus Wiener Neustadt. Denn im Zweiten Weltkrieg kämpften hunderte in Wiener Neustadt geborene oder wohnhaft gewesene Männer als einfache Soldaten, Chargen, Unteroffiziere und Offiziere – nur Letztere sind in der Namensliste auf dem „Denkmal der 1.400“ enthalten. | ||
Am 27. September 1964 wurden zwei Gedenksteine zur Erinnerung an die Gefallenen der k.u.k. Technischen Militärakademie sowie der k.k. Franz Joseph Militärakademie beim Denkmal aufgestellt.<ref>Oberst Alfred Hrubant | Am 27. September 1964 wurden zwei Gedenksteine zur Erinnerung an die Gefallenen der k.u.k. Technischen Militärakademie sowie der k.k. Franz Joseph Militärakademie beim Denkmal aufgestellt.<ref>Oberst Alfred Hrubant, Brigitta Listmayr: Die Burg zu Wiener Neustadt, 2005, S. 99</ref> | ||
In einem laufenden Projekt über zuletzt in | In einem laufenden Projekt über zuletzt in Wiener Neustadt wohnhaften (gemeldeten) und hier geborenen Soldaten aller Dienstgrade, die im Zweiten Weltkrieg gefallen oder vermisst gemeldet wurden, sind bisher über 650 (Stand 2014) Personen erfasst worden. Knapp über 800 Personen wurden nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bereits einmal aufgelistet. Möglicherweise waren es mehr Gefallene und Vermisste.<ref>http://www.zeitgeschichte-wn.at/stadt-spaziergaenge/stadtspaziergang-mit-abstechern-1938-1945/pplace/225?pfadid=2</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 11:00 Uhr
Das Denkmal der 1400 ist eines von mehreren Denkmälern im Akademiepark in Wiener Neustadt, zur Erinnerung an die k.u.k. Therisianische Militärakademie Wiener Neustadt.
Allgemein
Das Denkmal wurde nach den Plänen des Wiener Bildhauers Rudolf Weyr erbaut, von ehemaligen Katteten der Theresianischen Militärakademie gestiftet und am 23. Mai 1880, dem Tag der Säkularfeier der Schenkung der ersten Akademiefahne durch Maria Theresia enthüllt. Zur feierlichen Eröffnung begrüßt der Akademiekommandant Oberst Laurenz Ritter von Zaremba, Kaiser Franz Joseph I und Kaiserin Elisabeth.
Lage
Das Denkmal liegt im als Gesamtanlage denkmalgeschützten Akademiepark der Burg Wiener Neustadt, südlich der Hauptallee; gegenüber dem Kaiserstein.
Geschichte
Das Denkmal enthielt ursprünglich die Namen von den bis zu diesem Zeitpunkt gefallenen "ehemaligen Zöglingen"(300). Früher hieß es "Denkmal, der vor dem Feind gebliebenen ehemaligen Zöglinge der Akademie". Der erste Gefallene war Leutnant Freiherr von Lagelberg, der in der Schlacht bei Schweidnitz im Jahre 1757, zwei Jahre nach seiner Ausmusterung fiel. Auf Marmortafeln welche von zwei Karyatiden begrenzt sind, sind sowohl chronologisch als auch nach Schlachtfeldern geordnet, die Namen der gefallenen Militärakademiker eingemeißelt. Die Widmungsschrift befindet sich in der Mitte der Wand, darüber die Inschrift "Treu bis in den Tod".
1927 wurde das Denkmal von Clemens Holzmeister mit den Namen der im 1 Weltkrieg gefallenen "Wiener Neustädter" (600 Offiziere) erweitert.
1959 erfolgte die Aufnahme der im 2. Weltkrieg gefallenen "Neustädter" - 500 Offiziere, ohne die Absolventen der Deutschen Kriegsschule. Bei den Opfern aus dem Zweiten Weltkrieg handelte sich um Gefallene und Vermisste. Diese Offiziere kamen an allen Fronten des Krieges und damit an Kampfschauplätzen in Europa und Afrika um. Die rund 500 Offiziere, derer hier gedacht wird, sind nicht repräsentativ für die Soldaten aus Wiener Neustadt. Denn im Zweiten Weltkrieg kämpften hunderte in Wiener Neustadt geborene oder wohnhaft gewesene Männer als einfache Soldaten, Chargen, Unteroffiziere und Offiziere – nur Letztere sind in der Namensliste auf dem „Denkmal der 1.400“ enthalten. Am 27. September 1964 wurden zwei Gedenksteine zur Erinnerung an die Gefallenen der k.u.k. Technischen Militärakademie sowie der k.k. Franz Joseph Militärakademie beim Denkmal aufgestellt.[1]
In einem laufenden Projekt über zuletzt in Wiener Neustadt wohnhaften (gemeldeten) und hier geborenen Soldaten aller Dienstgrade, die im Zweiten Weltkrieg gefallen oder vermisst gemeldet wurden, sind bisher über 650 (Stand 2014) Personen erfasst worden. Knapp über 800 Personen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg bereits einmal aufgelistet. Möglicherweise waren es mehr Gefallene und Vermisste.[2]
Literatur
- Verein Alt-Wiener Neustadt: Das Denkmal der 1400 im Akademiepark zu Wiener Neustadt, 1975
Einzelnachweise
- ↑ Oberst Alfred Hrubant, Brigitta Listmayr: Die Burg zu Wiener Neustadt, 2005, S. 99
- ↑ http://www.zeitgeschichte-wn.at/stadt-spaziergaenge/stadtspaziergang-mit-abstechern-1938-1945/pplace/225?pfadid=2
Weblinks
Denkmal der 1400 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Denkmal der 1400 in Zeitgeschichte Wiener Neustadt
47.8081616.249513Koordinaten: 47° 48′ 29″ N, 16° 14′ 58″ O