Flecks Brauhaus Technik: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Flecks Brauhaus Technik''' (''Brauhaus | '''Flecks Brauhaus Technik''' (''Brauhaus Austria'') ist ein Hersteller von Brauanlagen aus [[Frohnleiten]] in der Steiermark. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Firma Flecks wurde 1989 gegründet und trug ursprünglich den Firmennamen „Dipl.-Ing. Vinzenz Fleck GMBH“. Das Familienunternehmen wird von Vinzenz A. Fleck, einem Biotechnologen und Brauanlagenbauer geleitet. Gemeinsam mit seinen Söhnen Michael und Stefan, die für die Elektrotechnik bzw. die Steuerungstechnik verantwortlich sind baut Vinzenz Fleck Kleinbrauereien für den europäischen aber auch internationalen Markt. Hierfür arbeitet die Firma Fleck mit regionalen Produktionspartnern wie einem industriellen Edelstahlverarbeiter mit eigener Oberflächenbehandlung und Laserzuschnitttechnik, einem Fertigungs-Partner für Kupfer, Messing- und Edelstahl-Kleinteile sowie weiteren Zulieferern zusammen. | Die Firma Flecks wurde 1989 gegründet und trug ursprünglich den Firmennamen „Dipl.-Ing. Vinzenz Fleck GMBH“. Das Familienunternehmen wird von Vinzenz A. Fleck, einem Biotechnologen und Brauanlagenbauer geleitet. Gemeinsam mit seinen Söhnen Michael und Stefan, die für die Elektrotechnik bzw. die Steuerungstechnik verantwortlich sind baut Vinzenz Fleck Kleinbrauereien für den europäischen aber auch internationalen Markt. Hierfür arbeitet die Firma Fleck mit regionalen Produktionspartnern wie einem industriellen Edelstahlverarbeiter mit eigener Oberflächenbehandlung und Laserzuschnitttechnik, einem Fertigungs-Partner für Kupfer, Messing- und Edelstahl-Kleinteile sowie weiteren Zulieferern zusammen. | ||
2005 wurde von der Firma in Bruck an der Mur mit [[Fleck`s Brauhaus]] eine eigene Schaubrauerei errichtet, die jedoch bereits 2007 wieder geschlossen wurde. 2014 eröffnete der | 2005 wurde von der Firma in Bruck an der Mur mit [[Fleck`s Brauhaus]] eine eigene Schaubrauerei errichtet, die jedoch bereits 2007 wieder geschlossen wurde. 2014 eröffnete der Brauanlagenhersteller jedoch mit [[Flecks Steirerbier]] eine wesentlich größere Schaubrauerei, in der gleich zwei Anlagen aus eigener Erzeugung betrieben werden. | ||
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Die Firma Flecks beschäftigte sich zu Beginn ihres Bestehens auch mit der Erzeugung von kleineren Anlagen. Um die Jahrtausendwende stellte Vinzenz A. Fleck unter der Bezeichnung „Brau Bar“ kompakte Anlagen mit einer Sudkapazität von 75 bzw. 150 Litern her,<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus.sime.com/mini.htm | wayback=20010731121123}}</ref> daneben wurden Sudhäuser mit 2,5 hl, 4, hl oder 5,5 hl angeboten.<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus.sime.com/brauhaus.htm | wayback=20010405211726}}</ref> Die Kleinstanlagen wurden aber sukzessive aufgegeben und die Maximalgröße erweitert. So standen um 2002 Anlagen zwischen 1 hl und 6 hl im Programm, die bereits unter dem heute gängigen Markennamen „Brauhaus“ verkauft wurden. Die Palette umfasste dabei die fünf Varianten Brauhaus 100, 150, 300, 450 und 600. Die Variante 100 war dabei im Design „Brau-Theke“ („Brau Bar“) gestaltet, die Varianten 150 und 300 im Design „Brau-Altar“ und die Varianten 450 und 600 im Design „Brau-Bühne“.<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus-austria.com/de/konzept.htm | wayback=20030325075034}}</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://www.brauhaus-austria.com/de/design.pdf | wayback=20030529024810}}</ref> Um das Jahr 2004 wurde die Modellvielfalt reduziert und in der Folge nur noch das Modell Braubühne in unterschiedlichen Größen angeboten.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.brauhaus-austria.com/de/anlagentypen.htm | wayback=20040605120544}}</ref> In der Folge standen jedes Jahr drei bis vier verschieden Brauhaus-Größen im Programm, wobei Modelle mit 150, 200, 250, 300, 500, 750 und 1000 Liter Sudkapazität zur Auswahl standen. Um 2006 gab es erstmals eine Sudanlage mit 1000 Litern, um 2012 kam eine mit 2000 Litern und um 2013 eine mit 4000 Litern Kapazität hinzu.<ref>Vgl. die unterschiedlichen Archiversionen im Internet Archive</ref> | Die Firma Flecks beschäftigte sich zu Beginn ihres Bestehens auch mit der Erzeugung von kleineren Anlagen. Um die Jahrtausendwende stellte Vinzenz A. Fleck unter der Bezeichnung „Brau Bar“ kompakte Anlagen mit einer Sudkapazität von 75 bzw. 150 Litern her,<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus.sime.com/mini.htm | wayback=20010731121123}}</ref> daneben wurden Sudhäuser mit 2,5 hl, 4, hl oder 5,5 hl angeboten.<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus.sime.com/brauhaus.htm | wayback=20010405211726}}</ref> Die Kleinstanlagen wurden aber sukzessive aufgegeben und die Maximalgröße erweitert. So standen um 2002 Anlagen zwischen 1 hl und 6 hl im Programm, die bereits unter dem heute gängigen Markennamen „Brauhaus“ verkauft wurden. Die Palette umfasste dabei die fünf Varianten Brauhaus 100, 150, 300, 450 und 600. Die Variante 100 war dabei im Design „Brau-Theke“ („Brau Bar“) gestaltet, die Varianten 150 und 300 im Design „Brau-Altar“ und die Varianten 450 und 600 im Design „Brau-Bühne“.<ref>{{Webarchiv | url=http://brauhaus-austria.com/de/konzept.htm | wayback=20030325075034}}</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://www.brauhaus-austria.com/de/design.pdf | wayback=20030529024810}}</ref> Um das Jahr 2004 wurde die Modellvielfalt reduziert und in der Folge nur noch das Modell Braubühne in unterschiedlichen Größen angeboten.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.brauhaus-austria.com/de/anlagentypen.htm | wayback=20040605120544}}</ref> In der Folge standen jedes Jahr drei bis vier verschieden Brauhaus-Größen im Programm, wobei Modelle mit 150, 200, 250, 300, 500, 750 und 1000 Liter Sudkapazität zur Auswahl standen. Um 2006 gab es erstmals eine Sudanlage mit 1000 Litern, um 2012 kam eine mit 2000 Litern und um 2013 eine mit 4000 Litern Kapazität hinzu.<ref>Vgl. die unterschiedlichen Archiversionen im Internet Archive</ref> | ||
Das Angebot der Firma Flecks im Bereich Brauanlagen umfasst | Das Angebot der Firma Flecks im Bereich Brauanlagen umfasst Anlagen zwischen 3 und 40 Hektoliter, die je nach Sudkapazität als „Brauhaus 300“ (3 hl), „Brauhaus 500“ (5 hl), „Brauhaus 1000“ (10 hl), „Brauhaus 1500“ (15 hl), „Brauhaus 2000“ (20 hl) bzw. „Brauhaus 4000“ (40 hl) bezeichnet werden. Alle Modelle können dabei als vollautomatische Anlagen, jene zwischen 3 und 10 Hektoliter auch als halbautomatisch gesteuerte Anlage bezogen werden. Die als „Modul 1“ bezeichnete Brauanlage besteht dabei aus dem Sudhaus in Edelstahl, einer Schrotmühle, der E-Heizung und der Steuerung, als „Modul 2“ werden zudem Gär- und Lagertankkombinationen passend zur Sudhausgröße verkauft, wobei die Einzeltanks Größen von 600, 1000, 2000 bzw. 8000 Liter aufweisen. Als „Modul 3“ werden zusätzlich Installation und Service mit Planung, Montage, Schulung und Bierrezepten verkauft, hinzu kommen im „Modul 4“ verschiedene technische Optionen wie Flaschenfüller, alternative Beheizung, Filter, alternative Designoptionen wie Kupferausführung der Brauanlage oder eine zweite Sudpfanne zur Kapazitätsverdopplung. | ||
== Einsatz der Brauanlagen == | == Einsatz der Brauanlagen == | ||
Die Brauanlagen werden vor allem ins europäische Ausland aber auch nach Asien (Indien, Usbekistan, Aserbaidschan, Mongolei) exportiert. In Österreich kommen oder kamen Flecks Brauanalgen in folgenden Brauereien zum Einsatz: | |||
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[[Kategorie:Brauanlagenhersteller]] | [[Kategorie:Brauanlagenhersteller]] | ||
[[Kategorie:Unternehmen | [[Kategorie:Unternehmen im Bezirk Graz-Umgebung]] | ||
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[[Kategorie:Frohnleiten]] |
Aktuelle Version vom 1. Juni 2024, 19:34 Uhr
Flecks Brauhaus Technik GmbH | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1989 |
Sitz | Frohnleiten |
Leitung | Vinzenz A. Fleck |
Website | https://www.flecks.at/de/ |
Flecks Brauhaus Technik (Brauhaus Austria) ist ein Hersteller von Brauanlagen aus Frohnleiten in der Steiermark.
Geschichte
Die Firma Flecks wurde 1989 gegründet und trug ursprünglich den Firmennamen „Dipl.-Ing. Vinzenz Fleck GMBH“. Das Familienunternehmen wird von Vinzenz A. Fleck, einem Biotechnologen und Brauanlagenbauer geleitet. Gemeinsam mit seinen Söhnen Michael und Stefan, die für die Elektrotechnik bzw. die Steuerungstechnik verantwortlich sind baut Vinzenz Fleck Kleinbrauereien für den europäischen aber auch internationalen Markt. Hierfür arbeitet die Firma Fleck mit regionalen Produktionspartnern wie einem industriellen Edelstahlverarbeiter mit eigener Oberflächenbehandlung und Laserzuschnitttechnik, einem Fertigungs-Partner für Kupfer, Messing- und Edelstahl-Kleinteile sowie weiteren Zulieferern zusammen.
2005 wurde von der Firma in Bruck an der Mur mit Fleck`s Brauhaus eine eigene Schaubrauerei errichtet, die jedoch bereits 2007 wieder geschlossen wurde. 2014 eröffnete der Brauanlagenhersteller jedoch mit Flecks Steirerbier eine wesentlich größere Schaubrauerei, in der gleich zwei Anlagen aus eigener Erzeugung betrieben werden.
Produktpalette
Die Firma Flecks beschäftigte sich zu Beginn ihres Bestehens auch mit der Erzeugung von kleineren Anlagen. Um die Jahrtausendwende stellte Vinzenz A. Fleck unter der Bezeichnung „Brau Bar“ kompakte Anlagen mit einer Sudkapazität von 75 bzw. 150 Litern her,[1] daneben wurden Sudhäuser mit 2,5 hl, 4, hl oder 5,5 hl angeboten.[2] Die Kleinstanlagen wurden aber sukzessive aufgegeben und die Maximalgröße erweitert. So standen um 2002 Anlagen zwischen 1 hl und 6 hl im Programm, die bereits unter dem heute gängigen Markennamen „Brauhaus“ verkauft wurden. Die Palette umfasste dabei die fünf Varianten Brauhaus 100, 150, 300, 450 und 600. Die Variante 100 war dabei im Design „Brau-Theke“ („Brau Bar“) gestaltet, die Varianten 150 und 300 im Design „Brau-Altar“ und die Varianten 450 und 600 im Design „Brau-Bühne“.[3][4] Um das Jahr 2004 wurde die Modellvielfalt reduziert und in der Folge nur noch das Modell Braubühne in unterschiedlichen Größen angeboten.[5] In der Folge standen jedes Jahr drei bis vier verschieden Brauhaus-Größen im Programm, wobei Modelle mit 150, 200, 250, 300, 500, 750 und 1000 Liter Sudkapazität zur Auswahl standen. Um 2006 gab es erstmals eine Sudanlage mit 1000 Litern, um 2012 kam eine mit 2000 Litern und um 2013 eine mit 4000 Litern Kapazität hinzu.[6]
Das Angebot der Firma Flecks im Bereich Brauanlagen umfasst Anlagen zwischen 3 und 40 Hektoliter, die je nach Sudkapazität als „Brauhaus 300“ (3 hl), „Brauhaus 500“ (5 hl), „Brauhaus 1000“ (10 hl), „Brauhaus 1500“ (15 hl), „Brauhaus 2000“ (20 hl) bzw. „Brauhaus 4000“ (40 hl) bezeichnet werden. Alle Modelle können dabei als vollautomatische Anlagen, jene zwischen 3 und 10 Hektoliter auch als halbautomatisch gesteuerte Anlage bezogen werden. Die als „Modul 1“ bezeichnete Brauanlage besteht dabei aus dem Sudhaus in Edelstahl, einer Schrotmühle, der E-Heizung und der Steuerung, als „Modul 2“ werden zudem Gär- und Lagertankkombinationen passend zur Sudhausgröße verkauft, wobei die Einzeltanks Größen von 600, 1000, 2000 bzw. 8000 Liter aufweisen. Als „Modul 3“ werden zusätzlich Installation und Service mit Planung, Montage, Schulung und Bierrezepten verkauft, hinzu kommen im „Modul 4“ verschiedene technische Optionen wie Flaschenfüller, alternative Beheizung, Filter, alternative Designoptionen wie Kupferausführung der Brauanlage oder eine zweite Sudpfanne zur Kapazitätsverdopplung.
Einsatz der Brauanlagen
Die Brauanlagen werden vor allem ins europäische Ausland aber auch nach Asien (Indien, Usbekistan, Aserbaidschan, Mongolei) exportiert. In Österreich kommen oder kamen Flecks Brauanalgen in folgenden Brauereien zum Einsatz:
- bestehende Brauereien
- Franz-Josef-Bräu
- Brauhaus Marchart (Flecks Brauhaus 500)
- Flecks Steirerbier (Flecks Brauhaus 500, Flecks Brauhaus 4000)
- Lavabräu (Flecks Brauhaus 600)
- Brauhaus Rattenberg (Flecks Brauhaus 150)
- S´Kloane Brauhaus (Flecks Brauhaus 400)
- Gärage The Satisfactory (Flecks Brauhaus 300)
- Geschlossene Brauereien
Einzelnachweise
- ↑ http://brauhaus.sime.com/mini.htm (Version vom 31. Juli 2001 im Internet Archive)
- ↑ http://brauhaus.sime.com/brauhaus.htm (Version vom 5. April 2001 im Internet Archive)
- ↑ http://brauhaus-austria.com/de/konzept.htm (Version vom 25. März 2003 im Internet Archive)
- ↑ http://www.brauhaus-austria.com/de/design.pdf (Version vom 29. Mai 2003 im Internet Archive)
- ↑ http://www.brauhaus-austria.com/de/anlagentypen.htm (Version vom 5. Juni 2004 im Internet Archive)
- ↑ Vgl. die unterschiedlichen Archiversionen im Internet Archive