Ernst Mair-Tribulaun: Unterschied zwischen den Versionen

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http://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/lokales/tribulaun-expressiv-heimatverbunden-m5053108,691332.html
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Version vom 19. Juni 2024, 10:48 Uhr

Ernst Mair, genannt Tribulaun (* 25. August 1928 in Wiesen in Südtirol), ist ein österreichischer Maler.

Leben und Wirken

Ernst Mair wurde am 25. August 1928 in Wiesen in Südtirol geboren. In seinem Geburtsjahr übersiedelten seine Eltern in seine heutige Heimatgemeinde Obernberg am Brenner. Schon in der Volksschule fiel sein Talent zum Zeichnen auf. In den 1980er Jahren hat ein damals schon älteren Südtiroler nachgefragt, was aus dem Buben vom Hof am Ende des Tales geworden ist, der schon als Kind so gut gezeichnet hat. Sein Lehrer unterstützte ihn bei seinen Eltern, Maler zu werden.

Noch am Ende des Krieges erhielt er die Einberufung. Diesem kam er aber nicht mehr nach und versteckte sich in den Pflerscher Bergen. Mit wenigen Lebensmittel überlebte er im März des Jahres 1945. Danach versteckte er sich dann in mittelalterlichen Stollen, den sogenannten Knappenlöchern und sein Vater, der es als einziger wusste, versorgte ihn dort mit Lebensmitteln bis Ende des Krieges im Mai.

Nach Kriegsende besuchte er die Mal- und Zeichenschule Toni Kirchmayr in Innsbruck, die er mit Gelegenheitsarbeiten und durch die Tätigkeit als Schilehrer finanzierte.

Im Herbst 1947 wurde er an der Akademie der bildenden Künste in Wien aufgenommen. Quartier erhielt er unentgeltlich bei einer Metzgerfamilie in Ottakring. Er studierte bei Franz Elsner und Robin Christian Andersen.

Nach diesem studium kehrte er 1951 wieder auf den elterlichen Bauernhof in Obernberg zurück, bevor er mit seine Freundin Donatella Allatini, die er als Schilehrer kennenlernte, nach Paris ging und dort sein Studium fortsetzte. Durch sie, einer Tochter eines Schriftstellers, erhielt er auch die Möglichkeit einer ersten Ausstellung in der Galerie Grauze, wo er 30 Gemälde ausstellte.

Zwischendurch in Deutschland kehrte er immer wieder nach Obernberg zurück, wo er sich auch ein Atelier einrichtete. Da sein Malstil nicht den städtischen Galerien entsprach, waren die Verkaufsmöglichkeiten eingeschränkt.

Wieder als Schilehrer tätig, lernte er 1957 seine Frau Gisela Peters, eine Berliner Lehrerin, kenne und ging mit ihr auch nach Berlin und heiratete sie 1959. Acht Jahre zusammen, hatte er zwei Söhne. Als Sportlehrer tätig, lernte er als Maler den norddeutschen Expressionismus kennen.

Seit dem Jahr 1963 führt er den Künstlernamen Tribulaun nach einem Berg in Obernberg.

Literatur

  • Josef Farnik: Tribulaun - Ernst Mair-Tribulaun in Porträt - Stilleben - Landschaft. o. O. 2004

Weblinks

http://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/lokales/tribulaun-expressiv-heimatverbunden-m5053108,691332.html