Natalia Kusch: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|In Giselle hat Natasha gezeigt, dass sie alle komplexen Elemente dieses Ballettparts technisch beherrscht. Auch die künstlerische Darbietung verdient höchste Anerkennung – das Ergebnis von Natashas langjähriger Arbeit an sich selbst, als sie tagelang den Saal nicht verließ. Sie hat sicherlich ein angeborenes Talent, aber gleichzeitig hat sie mit ihrer eigenen Arbeit die Ballerina selbst aus sich herausgezogen. Ich bin sicher, dass Natasha eine großartige Karriere vor sich hat|Shida Mubaryakova}}
{{Zitat|In Giselle hat Natasha gezeigt, dass sie alle komplexen Elemente dieses Ballettparts technisch beherrscht. Auch die künstlerische Darbietung verdient höchste Anerkennung – das Ergebnis von Natashas langjähriger Arbeit an sich selbst, als sie tagelang den Saal nicht verließ. Sie hat sicherlich ein angeborenes Talent, aber gleichzeitig hat sie mit ihrer eigenen Arbeit die Ballerina selbst aus sich herausgezogen. Ich bin sicher, dass Natasha eine großartige Karriere vor sich hat|Shida Mubaryakova}}


Im Jahr 2013 wurde Kusch als ''erste Solistin'' zum ''Queensland Ballet'' im australischen [[w:Brisbane|Brisbane]] engagiert.


Kusch verließ am Tag des [[w:Russischer Überfall auf die Ukraine seit 2022|Russischen Überfalls auf die Ukraine]] [[w:Odessa|Odessa]], wo sie gerade tanzte und kam zuerst nach München und kurz darauf wieder nach St. Pölten, wo sie wieder mit Thomas Fichtenbaum, dem Sohn des Gründers des Europaballetts in St. Pölten zusammentraf. Sie lernte ihn zwar schon mit 16 Jahren kennen, heiratete ihn aber nach einer kurzen Beziehung. Gemeinsam leben sie in [[Oberwölbling]] nahe dem [[w:Dunkelsteinerwald|Dunkelsteinerwald]]. In dem Wohnhaus gibt sie auch selbst sowohl in einem Trainingsraum als auch online Ballettunterricht, auch wegen einer Unterbrechung für einige Zeit aufgrund einer Verletzung, in der sie selbst nicht tanzen kann.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3261829/ Von der Primaballerina in Oberwölbling] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 7. Juli 2024 abgerufen am 8. Juli 2024</ref>
Im Jahr 2011 wurde sie von der Wiener Staatsoper zur Solotänzerin befördert<ref>[https://issuu.com/wienerstaatsoper/docs/2011_09_prolog/30 Prolog] der Wiener Staatsoper von September 2011 abgerufen am 8. Juli 2024</ref>. 2013 wurde Kusch als ''erste Solistin'' zum ''Queensland Ballet'' im australischen [[w:Brisbane|Brisbane]] engagiert.
 
Kusch verließ am Tag des [[w:Russischer Überfall auf die Ukraine seit 2022|Russischen Überfalls auf die Ukraine]] [[w:Odessa|Odessa]], wo sie gerade tanzte und kam zuerst nach München und kurz darauf wieder nach St. Pölten, wo sie wieder mit Thomas Fichtenbaum, dem Sohn des Gründers des Europaballetts in St. Pölten zusammentraf. Sie lernte ihn zwar schon mit 16 Jahren kennen, heiratete ihn aber nach einer kurzen Beziehung im Jahr 2023<ref>[https://dieniederoesterreicherin.at/people/der-koerper-ist-mein-instrument/ Das Interview mit Primaballerina Natalya Kusch] Interview vom 6. Dezember 2023 abgerufen am 8. Juli 2024</ref>. Gemeinsam leben sie in [[Oberwölbling]] nahe dem [[w:Dunkelsteinerwald|Dunkelsteinerwald]]. In dem Wohnhaus gibt sie auch selbst sowohl in einem Trainingsraum als auch online Ballettunterricht, auch wegen einer Unterbrechung für einige Zeit aufgrund einer Verletzung, in der sie selbst nicht tanzen kann.<ref>[https://noe.orf.at/stories/3261829/ Von der Primaballerina in Oberwölbling] auf [[ORF-Niederösterreich]] vom 7. Juli 2024 abgerufen am 8. Juli 2024</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 8. Juli 2024, 18:12 Uhr

Natalia Kusch (auch Natasha, ukrainisch Наталія Куш, wissenschaftliche Transliteration Natalia Kuš, * in Nikopol in der Ukraine) ist eine ukrainische Ballerina, die seit langem in Österreich lebt und von hier aus weltwelt arbeitet.

Leben

Nach ihrer Ausbildung am Theater- und Kunstkolleg in der Stadt Dnipro war sie zwei Jahre Ballettsolistin am Staatsopern- und Balletttheater in Dnepropetrowsk.

Im Alter von 16 Jahren kam sie nach St. Pölten, wo sie am Europaballett Unterricht von der russischen Ballettlehrerin Shida Mubaryakova, die auch schon andere Erste Solistinnen wie Karina Sarkissova ausbildete, erhielt.[1]

In den Folgejahren erhielt sie Engagements an zahlreichen Balletttheatern, wie Magdeburg in Deutschland oder Kairo in Ägyten. In den Jahren 2005 bis 2013 tanzte sie im Ballett der Wiener Staatsoper, wo sie beipielsweise Giselle im gleichnamigen Ballett tanzte, wo sie ihre Tanzlehrerin nach der Vorstellung wie folgt rezensierte:

„In Giselle hat Natasha gezeigt, dass sie alle komplexen Elemente dieses Ballettparts technisch beherrscht. Auch die künstlerische Darbietung verdient höchste Anerkennung – das Ergebnis von Natashas langjähriger Arbeit an sich selbst, als sie tagelang den Saal nicht verließ. Sie hat sicherlich ein angeborenes Talent, aber gleichzeitig hat sie mit ihrer eigenen Arbeit die Ballerina selbst aus sich herausgezogen. Ich bin sicher, dass Natasha eine großartige Karriere vor sich hat“

Shida Mubaryakova


Im Jahr 2011 wurde sie von der Wiener Staatsoper zur Solotänzerin befördert[2]. 2013 wurde Kusch als erste Solistin zum Queensland Ballet im australischen Brisbane engagiert.

Kusch verließ am Tag des Russischen Überfalls auf die Ukraine Odessa, wo sie gerade tanzte und kam zuerst nach München und kurz darauf wieder nach St. Pölten, wo sie wieder mit Thomas Fichtenbaum, dem Sohn des Gründers des Europaballetts in St. Pölten zusammentraf. Sie lernte ihn zwar schon mit 16 Jahren kennen, heiratete ihn aber nach einer kurzen Beziehung im Jahr 2023[3]. Gemeinsam leben sie in Oberwölbling nahe dem Dunkelsteinerwald. In dem Wohnhaus gibt sie auch selbst sowohl in einem Trainingsraum als auch online Ballettunterricht, auch wegen einer Unterbrechung für einige Zeit aufgrund einer Verletzung, in der sie selbst nicht tanzen kann.[4]

Einzelnachweise

  1. Europaballett St. Pölten feiert 30. Saison auf ORF-Niederösterreich vom 27. September 2022 abgerufen am 8. Juli 2024
  2. Prolog der Wiener Staatsoper von September 2011 abgerufen am 8. Juli 2024
  3. Das Interview mit Primaballerina Natalya Kusch Interview vom 6. Dezember 2023 abgerufen am 8. Juli 2024
  4. Von der Primaballerina in Oberwölbling auf ORF-Niederösterreich vom 7. Juli 2024 abgerufen am 8. Juli 2024

Anmerkung

In zahlreichen Texten wird die englische Transkription aus der ukrainischen Schrift verwendet, sodass der Name Kush statt Kusch Verwendung findet.

Weblinks