Elfriede Prillinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Elfriede Prillinger''' (* 5. Juni 1922 in Gmunden; † 19. September 2010) war Autorin, Hebbel- und w:Johannes…“)
 
K (Textersetzung - „Auszeichungen“ durch „Auszeichnungen“)
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in [[Wien]], sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite.
Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in [[Wien]], sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite.


Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des [[K-Hof Kammerhofmuseen Gmunden|Stadtmuseums Gmunden]], das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der [[Kammerhofgalerie]] Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des [[Kunstforum Salzkammergut|Kunstforums Salzkammergut]], wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte [[Hans Georg Prillinger]], ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1999.
Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des [[K-Hof Kammerhofmuseen Gmunden|Stadtmuseums Gmunden]], das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der [[Kammerhofgalerie]] Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des [[Kunstforum Salzkammergut|Kunstforums Salzkammergut]], wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte [[Hans Georg Prillinger]] (1921 - 1999), ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod.


Prillinger war auch Mitglied des [[w:Österreichischer PEN-Club|PEN-Clubs]], sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde.
Prillinger war auch Mitglied des [[w:Österreichischer PEN-Club|PEN-Clubs]], sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde.


Im Jahr 2010 starb elfriede Prillinger.
Im Jahr 2010 starb Elfriede Prillinger.


== Werke ==
== Werke ==
Zeile 16: Zeile 16:
* ''Eine Handvoll Gras'', Gedichte, 1975, Oberösterreichischer Landesverlag  
* ''Eine Handvoll Gras'', Gedichte, 1975, Oberösterreichischer Landesverlag  


 
== Auszeichnungen ==
== Auszeichungen ==
* Ehrenstipendium des Bundesministeriumsfür  Unterricht (1961)  
* Ehrenstipendium des Bundesministeriumsfür  Unterricht (1961)  
* Adalbert-Stifter-Förderungspreis  des  LandesOberösterreich für Lyrik (1967)
* Adalbert-Stifter-Förderungspreis  des  Landes Oberösterreich für Lyrik (1967)
* [[w:Berufstitel Professor|Berufstitel Professor]] (1984)
* [[w:Berufstitel Professor|Berufstitel Professor]] (1984)
== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 25: Zeile 24:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{OBV-Portal|11629048X}}
* [https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/PQ/Prillinger_Elfriede.htm Elfriede Prillinger] im Nachlassverzeichnis der ONB
* [https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/PQ/Prillinger_Elfriede.htm Elfriede Prillinger] im Nachlassverzeichnis der ONB
* {{ZOBODAT|pfad=personen.php?id=57104|titel=Elfriede Prillinger}}
* {{ZOBODAT|pfad=personen.php?id=57104|titel=Elfriede Prillinger}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=11629048X|VIAF=49972853|WIKIDATA=Q95195378}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=11629048X|LCCN=n/85/264657|VIAF=49972853|WIKIDATA=Q95195378}}


{{SORTIERUNG:Prillinger, Elfriede}}
{{SORTIERUNG:Prillinger, Elfriede}}

Aktuelle Version vom 30. Juli 2024, 10:40 Uhr

Elfriede Prillinger (* 5. Juni 1922 in Gmunden; † 19. September 2010) war Autorin, Hebbel- und Brahmsforscherin, sowie Museumsleiterin in Gmunden.

Leben

Elfriede Prillinger besuchte eine Lehrerbildungsanstalt in Wien, sowie die Handelsschule in Gmunden. Danach erkrankte sie aber schwer, sodass sie jahrelang bettlägerig war. An den Folgen litt sie ihr ganzes Leben lang. Während ihrer Erkrankung betrieb sie aber private Sprachstudien und begann als Schriftstellerin zu schreiben. So erschienen ab dem Jahr 1952 lyrische Werke, Essays und Kurzprosa in verschiedenen Publikationen. Der erste Gedichtband erschien 1960, im Folgejahr der zweite.

Nachdem sie sich mit der Landeskunde Oberösterreichs, im speziellen mit dem Salzkammergut und der Stadt Gmunden, beschäftigte, übernahm sie im Jahr 1964 dei Leitung des Stadtmuseums Gmunden, das im Jahr 1971 in den Kammerhof ihren Platz fand. Dieses Museums baute sie ihn der laufenden Zeit aus und beschäftigte sich mit den bedeutenden Gästen von Gmunden wie Brahms und Hebbel. Für die zeitgenössischen Künstler bot sie in der Kammerhofgalerie Möglichkeiten, in Ausstellungen im Rahmen des Kunstforums Salzkammergut, wo sie ebenfalls Mitglied war, sich zu präsentieren. Ihr Gatte Hans Georg Prillinger (1921 - 1999), ein Fotograf unterstützte sie bis zu seinem Tod.

Prillinger war auch Mitglied des PEN-Clubs, sowie der oberösterreichischen Gesellschaft für Landeskunde.

Im Jahr 2010 starb Elfriede Prillinger.

Werke

  • Leise Unsterblichkeiten, 1998, Steyr, Ennsthaler ISBN 978-3-85068-528-3
  • Salzkammergut-Krippen und weihnachtliche Volkskunst, 1983, Salzkammergut-Druckerei
  • Zülow in Gmunden, 1980, Künstlergilde Salzkammergut
  • Eine Handvoll Gras, Gedichte, 1975, Oberösterreichischer Landesverlag

Auszeichnungen

  • Ehrenstipendium des Bundesministeriumsfür Unterricht (1961)
  • Adalbert-Stifter-Förderungspreis des Landes Oberösterreich für Lyrik (1967)
  • Berufstitel Professor (1984)

Literatur

Weblinks