Brigitte Baschny: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Brigitte Baschny''' (* [[11. Mai]] [[1959]] in [[Salzburg]]; † [[29. November]] [[2023]] in [[Feldkirch]]) war Finanzbeamtin und Politikerin der [[w:SPÖ|SPÖ]] in [[Vorarlberg]].
'''Brigitte Baschny''' (* [[11. Mai]] [[1959]] in [[Salzburg]]; † [[29. November]] [[2023]] in [[Feldkirch]]) war Finanzbeamtin und Politikerin der [[w:SPÖ|SPÖ]] in [[Vorarlberg]].


== Lebensmotto ==
Ihr Lebensmotto lautete:  
Ihr Lebensmotto lautete:  
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== Leben und Ausbildung ==
== Leben und Ausbildung ==
Brigitte Baschny wurde in Salzburg geboren. 1977 legte sie die Reifeprüfung am Bundesgymnasium St. Johann/Pongau mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Sie studierte an der [[w:Universität Salzburg|Universität Salzburg]] [[w:Rechtswissenschaft|Rechtswissenschaft]] und schloss 1983 mit dem [[w:Doktorat|Doktorat]] ab.<ref>[https://www.malingesellschaft.at/archiv/veranstaltungen/fr-26.09.03-wolfgang-fritz-saumarkt Zum Verhältnis von Politik und Ökonomie in Österreich - Lesung und Diskussion], Webseite: malingesellschaft.at vom 26. September 2003.</ref> Aus beruflichen Gründen wechselte sie den Wohnsitz nach Vorarlberg.
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Sie hatte einen Sohn.<ref name=VN2>Todesanzeige von Brigitte Baschny in den Vorarlberger Nachrichten vom 27. Dezember 2023, S. B5.</ref>
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Aktuelle Version vom 10. August 2024, 07:14 Uhr

Brigitte Baschny (* 11. Mai 1959 in Salzburg; † 29. November 2023 in Feldkirch) war Finanzbeamtin und Politikerin der SPÖ in Vorarlberg.

Lebensmotto

Ihr Lebensmotto lautete:

„Wo es Stärkere gibt, auf Seiten der Schwächeren sein.“

– [1]

Leben und Ausbildung

Brigitte Baschny wurde in Salzburg geboren. 1977 legte sie die Reifeprüfung am Bundesgymnasium St. Johann im Pongau mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Sie studierte an der Universität Salzburg Rechtswissenschaft und schloss 1983 mit dem Doktorat ab.[2] Aus beruflichen Gründen wechselte sie den Wohnsitz nach Vorarlberg.

Sie hatte einen Sohn.[3]

Tätigkeit

Berufliche Tätigkeit

Baschny war von 1991 bis 2008 Mitarbeiterin im Bereich der Finanzlandesdirektion für Vorarlberg und in diesem Zusammenhang stellvertretende Zolllandesinspektorin, Leiterin der Finanzpolizei und stellvertretende Leiterin der Geschäftsabteilung 1 für Präsidial – und Personalangelegenheiten. Sie erhielt den Amtstitel Hofrat. 2008 wurde sie aus gesundheitlichen Gründen pensioniert.[4]

Politische Tätigkeit

Baschny engagierte sich in Salzburg seit Ende der 1970er-Jahre politisch für die ÖGB-Frauen-Pongau und in der SPÖ Salzburg. Sie war nach ihrem Umzug nach Vorarlberg seit 1986[3] Mitglied der SPÖ Vorarlberg und politisch tätig. Aufgrund parteiinterner Probleme und der gegen sie erhobenen Vorwürfe wegen der angeblichen Beschäftigung eines Schwarzarbeiters gelang es ihr nicht, in der SPÖ Vorarlberg nachhaltig Karriere zu machen.

Seit ca. 2005 war sie aktiv bei der SPÖ Feldkirch tätig, seit 2010 in der Stadtvertretung und seit 2017 Klubobfrau. Im Jänner 2018 wurde sie zur Vorsitzenden der SPÖ Feldkirch gewählt. Bei der Gemeinderatswahl 2020 erhielt die SPÖ lediglich 5,97% der Stimmen.[1][5] Im August 2023 zog sie sich aus der Politik in Feldkirch zurück.[4][6][7][8][9]

Bei der Nationalratswahl 2017 wurde sie auf den unwählbaren 8. Platz[10] und 2019 auf den 14. Platz gereiht.[11]

Disziplinarverfahren

1995 brachte der Abgeordneten Ewald Stadler (damals FPÖ-Mitglied) und andere eine parlamentarische Anfrage an den Bundesminister für Finanzen betreffend eines angeblich behängenden Disziplinarverfahrens gegen Brigitte Baschny wegen des Verdachtes der Schwarzbeschäftigung eines Frühpensionisten (Anstreicher) in ihrem Eigenheim ein.[12] In Bezug auf das Disziplinarverfahren und andere Verfahren hinsichtlich von Brigitte Baschny wegen des Verdachtes der Schwarzbeschäftigung eines Frühpensionisten wurde vom Bundesministerium für Finanzen nach rund drei Jahren Ermittlungen festgestellt, dass keine Dienstpflichtverletzung und auch kein sonstiger strafrechtlich relevanter Sachverhalt vorlagen.[13]

Mitgliedschaften

  • Mitglied und stellvertretende Präsidentin des BSA Vorarlberg bis zu ihrem Tod.
  • Leiterin der Zukunftswerkstatt der SPÖ Vorarlberg seit Mitte der 1990er-Jahre.
  • Aktiv in der Psychiatriereform-Bewegung.

Hobbys

Baschny war leidenschaftliche Gärtnerin und Heimwerkerin.[14]

Einzelnachweise

  1. ↑ 1,0 1,1 Dr. Brigitte Baschny, StV, Webseite: spoe-feldkirch.at, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  2. ↑ Zum Verhältnis von Politik und Ökonomie in Österreich - Lesung und Diskussion, Webseite: malingesellschaft.at vom 26. September 2003.
  3. ↑ 3,0 3,1 Todesanzeige von Brigitte Baschny in den Vorarlberger Nachrichten vom 27. Dezember 2023, S. B5.
  4. ↑ 4,0 4,1 Ernest Enzelsberger in Vorarlberger Nachrichten, Auf der Seite der Schwachen, vom 15. Dezember 2023, S. B6.
  5. ↑ Feldkirch, Webseite: apps.vorarlberg.at, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  6. ↑ "Klimaschutz muss man sich leisten können", Webseite: vol.at vom 17. Juli 2023.
  7. ↑ Generationenwechsel bei SPÖ Feldkirch, Webseite: spoe-vorarlberg.at, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  8. ↑ Jörg Stadler: Auch an der Spitze der SPÖ Feldkirch tut sich was, Webseite: vol.at vom 25, Juni 2023.
  9. ↑ Todesanzeige in den Vorarlberger Nachrichten vom 9./10. Dezember 2023.
  10. ↑ Siehe: Kundmachung des Landeswahlvorschlages für den Landeswahlkreis 8 (Vorarlberg) gemäß § 49 der Nationalratswahlordnung 1992 vom 24. August 2017.
  11. ↑ Siehe: Kundmachung des Landeswahlvorschlages für den Landeswahlkreis 8 (Vorarlberg) gemäß § 49 der Nationalratswahlordnung 1992 vom 8. August 2019.
  12. ↑ 3758/J XX.GP, Webseite: parlament.gv.at, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  13. ↑ 3717/AB XX.GP Verdachtes der Schwarzbeschäftigung eines Frühpensionisten (3717/AB), Webseite: parlament.gv.at, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  14. ↑ Vorarlberger Nachrichten vom 8. August 2016, S. A9.
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