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sehr schwierig gewesen, den hochbegabten ältesten Sohn an einer höheren Lehranstalt ausbilden zu lassen, wenn nicht der Pfarrer sich seines Neffen angenommen hätte. Der Tod des gütigen Onkels würde also | sehr schwierig gewesen, den hochbegabten ältesten Sohn an einer höheren Lehranstalt ausbilden zu lassen, wenn nicht der Pfarrer sich seines Neffen angenommen hätte. Der Tod des gütigen Onkels würde also | ||
für Raphael schlimme Folgen gebracht haben, wenn ihm nicht des Pfarrers unverehelichter Bruder Anton und dessen Schwestern Katharina, Salome und Josefa hinreichende Unterstützung gewährt hätten. | für Raphael schlimme Folgen gebracht haben, wenn ihm nicht des Pfarrers unverehelichter Bruder Anton und dessen Schwestern Katharina, Salome und Josefa hinreichende Unterstützung gewährt hätten. | ||
Es ist bisher nicht gelungen, die Anstalten genau festzustellen, welche Raphael Khüeny besuchte. Am Gymnasium in Feldkirch läßt er sich nur in den Jahren 1801/2 und 1802/3 nachweisen; damals befand er sich in der "Suprema Grammatika" | |||
und in der "Rhetorioa". In jener Zeit hatte das Gymnasium nur 5 Klassen und | |||
die beiden genannten waren die 3. und 4., wenn man die Zählung, wie dies bei uns üblich ist, von unten beginnt. Raphael war der beste Schüler dieser Jahrgänge, hatte in allen Gegenständen die ersten | |||
Noten und wurde in beiden Kursen allein mit einem Preise bedacht. Vielleicht hatte er die beiden untersten Klassen als Privatist bestanden. Wo er das Gymnasium vollendete, ist mir gleichfalls unbekannt. Die sogenannten philosophischen Kurse ("Logik" und "Physik" geheißen) studierte er in den Jahren 1804/5 und 1805/6 in Innsbruck und in den beiden folgenden widmete er sich dort der Theologie. Dann wandte er sich von dieser ab und verlegte sich in den Universitätsstädten | |||
Fortsetzung folgt ! | Fortsetzung folgt ! |
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