SV Stans: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''SV Stans''' ist ein [[Österreich|österreichischer]] Sportverein aus der Gemeinde [[Stans (Tirol)|Stans]] im [[ | Der '''SV Stans''' ist ein [[Österreich|österreichischer]] Sportverein aus der Gemeinde [[Stans (Tirol)|Stans]] im [[Bezirk Schwaz]] in [[Tirol (Bundesland)|Tirol]] und wurde 1930 gegründet. Die Sektionen im Verein sind [[Fußball]] und [[Wintersport]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Gründung des SV Stans geht auf das Jahr 1930 zurück, in dem der Jenbacher Kainer am Stanser Joch einige Skifahrer vorschlägt, einen Sportverein zur gründen. Noch im gleichen Jahr organisierten diese Schifahrer einen Vereinslauf von Hinterwies bis zum Zöhrer und 1931 der Lamsenlauf über 14 Kilometer vom Lamsen nach Marschall-Garten. In Weng wurde 1934 eine Sprungschanze aus Holz gezimmert und nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, fand der erste Kanzellauf statt. Die Fußballabteilung wurde am 18. Juni 1950 gegründet, und drei Monate später am 29. September 1950 wurde die Spielvereinigung Stans gegründet, die die Interessen der Wintersportler und die Fußballspieler gegenüber der Gemeinde vertreten sollte. Die beiden Vereine blieben eigenständig. Die Vereinigung bestand aus 154 Mitgliedern, davon waren 98 aus der Fußball- und 56 Wintersport-Sektion.<ref>{{Internetquelle |url=https://wsv-stans.at/verein/der-verein-2/ |werk=wsv-stans.at |titel=SV Stans, Die Gründung des WSV Stans | | Die Gründung des SV Stans geht auf das Jahr 1930 zurück, in dem der Jenbacher Kainer am Stanser Joch einige Skifahrer vorschlägt, einen Sportverein zur gründen. Noch im gleichen Jahr organisierten diese Schifahrer einen Vereinslauf von Hinterwies bis zum Zöhrer und 1931 der Lamsenlauf über 14 Kilometer vom Lamsen nach Marschall-Garten. In Weng wurde 1934 eine Sprungschanze aus Holz gezimmert und nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, fand der erste Kanzellauf statt. Die Fußballabteilung wurde am 18. Juni 1950 gegründet, und drei Monate später am 29. September 1950 wurde die Spielvereinigung Stans gegründet, die die Interessen der Wintersportler und die Fußballspieler gegenüber der Gemeinde vertreten sollte. Die beiden Vereine blieben eigenständig. Die Vereinigung bestand aus 154 Mitgliedern, davon waren 98 aus der Fußball- und 56 Wintersport-Sektion.<ref>{{Internetquelle |url=https://wsv-stans.at/verein/der-verein-2/ |werk=wsv-stans.at |titel=SV Stans, Die Gründung des WSV Stans |abruf=2019-11-15}}</ref> | ||
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Die Fußballabteilung des SV Stans wurde 1950 gegründet. Es liegen keine weitere Informationen vor. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Klasse Zillertal.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/Mannschaften/Saison-2019-20/KM/Tabellen |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Mannschaften, Saison 2019/20, Tabellen | | Die Fußballabteilung des SV Stans wurde 1950 gegründet. Es liegen keine weitere Informationen vor. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Klasse Zillertal.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/Mannschaften/Saison-2019-20/KM/Tabellen |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Mannschaften, Saison 2019/20, Tabellen |abruf=2019-11-15}}</ref> | ||
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* seit 2015: Robert Sonnweber | * seit 2015: Robert Sonnweber | ||
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;Vereinshymne | |||
1. Strophe | |||
:''Blau weiß ist unsre Farbe, die stolz ein jeder trägt, ob wir siegen oder verlieren, ein jeder doch zur Farbe steht. Kameraden woll´n wir alle sein die nichts mehr trennen kann, wir stellen wie beim kühlen Trunk auch am Spielfeld unsern Mann.'' | |||
Refrain | |||
:''Wir sind die stolze Mannschaft, die mut´gen Kämpfer in blau, bei Sturm, bei Sonne oder Regen, von unserm Stanser SV. | |||
2. Strophe | |||
:''Stehn wir in hartem Kampfe und alles verzweifelt rennt, da gibt jeder dort, auch sein Letztes als Kämpfer in blau-weißem Hemd. Ist der Gegner auch viel stärker als wir, nie werden die Stanser verzagen und sehen auch bei verlornem Spiel im Gegner einen Kameraden.'' | |||
3. Strophe | |||
:''Und gibt es eine Fußballbraut, dann wird sie seine Frau und er wird ihr auch Treue halten, denn seine Farbe ist doch blau und das blau bedeutet Treue, das wollen wir auch sein, dem Mädel und natürlich auch unserm Stanser Sportverein.'' | |||
4. Strophe | |||
:''Wenn einmal unser Ende kommt, das Lebensspiel ist aus, dann tragen blau-weißte Sportler zum Friedhof mich hinaus und deckt Tiroler Erde ein Herz das einmal heiß, dann legt auf meinem Grabe den letzten Gruß blau-weiß.'' | |||
=== Männerfußball === | === Männerfußball === | ||
Schon in der Saison 1951/52 nahmen die Stans an der Tiroler Meisterschaft teil. Da der Stanser Sportplatz noch nicht fertiggestellt war, trug der Verein auf angemieteten Sportplätzen in anderen Gemeinden wie Rattenberg, Jenbach, Schwaz und Wattens aus. Nach vier Jahren, 1954, wurde der Sportplatz unter Obmann Josef Delmonego durch eine feierliche Einweihung durch den damaligen Pfarrer Othmar Seiler eröffnet und das Eröffnungsspiel gegen den bayrischen Verein SV Polling verloren die Tiroler mit 2:4. Anfang der 1960er Jahre, 1961 und 1964, musste der Spielbetrieb des Verein wegen einer Krise ausgesetzt werden und viele Spieler wechselten zum [[ | Schon in der Saison 1951/52 nahmen die Stans an der Tiroler Meisterschaft teil. Da der Stanser Sportplatz noch nicht fertiggestellt war, trug der Verein auf angemieteten Sportplätzen in anderen Gemeinden wie Rattenberg, Jenbach, Schwaz und Wattens aus. Nach vier Jahren, 1954, wurde der Sportplatz unter Obmann Josef Delmonego durch eine feierliche Einweihung durch den damaligen Pfarrer Othmar Seiler eröffnet und das Eröffnungsspiel gegen den bayrischen Verein SV Polling verloren die Tiroler mit 2:4. Anfang der 1960er Jahre, 1961 und 1964, musste der Spielbetrieb des Verein wegen einer Krise ausgesetzt werden und viele Spieler wechselten zum [[SC Schwaz]] oder zum [[SK Jenbach]]. Nach der zweiten Krise holte Hans Huber unter Alfons Leutgeb die Spieler von den Vereinen zurück. 1967 fiel der Sportplatz für den Autobahnausbau zum Opfer, der Verein erhielt zwar eine Ablösesumme, musste aber nach einem anderen Grundstück für einen Sportplatz umsehen. | ||
;Suche nach Sportplatz | ;Suche nach Sportplatz | ||
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahren wechselten drei Obmänner um diesen Kraftakt zu bewältigen. (...) Der Verein spielte in dieser Zeit, in der Saison 1968/69, in der 1. Klasse Ost- (...) Wieder unter Obmann Alfons Leutgeb wurde das Gebiet der heutigen Sportanlage gefunden, gekauft, mit dem Bau im April 1971 begonnen und zu Pfingsten 1974 eröffnet und von Pater Leo Pittbacher eingeweiht. (...) In der Saison 1974/75 belegten die Stanser den dritten Platz in der 1. Klasse Mitte, (...) und wurde in der Saison 1975/76 in dieser Liga Vizemeister. (...) Alfons Leutgeb trat 1981 nach 30 Jahren mit vierjähriger Unterbrechung als Obmann zurück und übergab es an Hans Gorfer.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/CHRONIK.html |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Chronik | | In der zweiten Hälfte der 1960er Jahren wechselten drei Obmänner um diesen Kraftakt zu bewältigen. (...) Der Verein spielte in dieser Zeit, in der Saison 1968/69, in der 1. Klasse Ost- (...) Wieder unter Obmann Alfons Leutgeb wurde das Gebiet der heutigen Sportanlage gefunden, gekauft, mit dem Bau im April 1971 begonnen und zu Pfingsten 1974 eröffnet und von Pater Leo Pittbacher eingeweiht. (...) In der Saison 1974/75 belegten die Stanser den dritten Platz in der 1. Klasse Mitte, (...) und wurde in der Saison 1975/76 in dieser Liga Vizemeister. (...) Alfons Leutgeb trat 1981 nach 30 Jahren mit vierjähriger Unterbrechung als Obmann zurück und übergab es an Hans Gorfer.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/CHRONIK.html |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Chronik |abruf=2019-11-15}}</ref> | ||
Die Stanser spielten in den 1990er Jahren bis Mitte der 2000er Jahre unter Obmann Hans Gorfer in der 1. Klasse, anfangs Ost, später Mitte. Mit dem Meistertitel in der Saison 2006/07 übersprangen die Stanser die neu gegründete Bezirksliga und spielten in der Gebietsliga. Nach drei Saisonen Gebietsliga Ost mussten die Unterländer mit neun Punkten Rückstand auf einem Nichtabstiegsplatz als letztplatzierter Verein in die Bezirksliga Ost absteigen. Hans Gorfer tritt 2015 als Obmann zurück und Robert Sonnweber übernahm den Verein. Nach sechs Saisonen in der Bezirksliga von 2010/11 bis 2015/16 stiegen die Unterinntaler in die 1. Klasse Ost ab, 2017/18 erfolgte der Abstieg in die 2. Klasse Zillertal. | Die Stanser spielten in den 1990er Jahren bis Mitte der 2000er Jahre unter Obmann Hans Gorfer in der 1. Klasse, anfangs Ost, später Mitte. Mit dem Meistertitel in der Saison 2006/07 übersprangen die Stanser die neu gegründete Bezirksliga und spielten in der Gebietsliga. Nach drei Saisonen Gebietsliga Ost mussten die Unterländer mit neun Punkten Rückstand auf einem Nichtabstiegsplatz als letztplatzierter Verein in die Bezirksliga Ost absteigen. Hans Gorfer tritt 2015 als Obmann zurück und Robert Sonnweber übernahm den Verein. Nach sechs Saisonen in der Bezirksliga von 2010/11 bis 2015/16 stiegen die Unterinntaler in die 1. Klasse Ost ab, 2017/18 erfolgte der Abstieg in die 2. Klasse Zillertal. | ||
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=== Frauenfußball === | === Frauenfußball === | ||
Das Frauenteam stieg in der [[Tiroler Fußball-Frauenmeisterschaft 2011/12|Saison 2011/12]]<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/Mannschaften/Saison-2011-12/Frauen/Tabellen |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Mannschaften (Frauen), Saison 2019/20, Tabellen | | Das Frauenteam stieg in der [[Tiroler Fußball-Frauenmeisterschaft 2011/12|Saison 2011/12]]<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/Mannschaften/Saison-2011-12/Frauen/Tabellen |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Mannschaften (Frauen), Saison 2019/20, Tabellen |abruf=2019-11-15}}</ref> in die Frauen Landesliga Ost ein, eine Saison später in der Frauen Landesliga Zillertal, dann wieder in der Frauen Landesliga Ost bis der Verein das Frauenteam vom Ligabetrieb nach der Saison 2017/18 zurückzog. Die Spielerinnen gingen zu Ried/Kaltenbach, SK Jenbach oder beendeten ihrer Fußballkarriere.<ref>{{Internetquelle |url=https://vereine.oefb.at/SvDarboStans/Mannschaften/Saison-2017-18/Frauen/Kader |werk=oefb.at |titel=SV Stans, Mannschaften (Frauen), Saison 2018/19, Kader |abruf=2019-11-15}}</ref> | ||
;Titel und Erfolge | ;Titel und Erfolge |
Aktuelle Version vom 20. September 2024, 14:14 Uhr
SV Stans | |
Name | Sportverein Stans |
---|---|
Gegründet | 1930 (nur WSV Stans) Gründung: |
Gründungsort | Stans, Tirol |
Sportplatz: | 47° 22′ N, 11° 43′ O |
ZVR-Zahl | 133390089 (BMI) |
Homepage | wsv-stans.at |
Datenstand | 15. November 2019 |
Der SV Stans ist ein österreichischer Sportverein aus der Gemeinde Stans im Bezirk Schwaz in Tirol und wurde 1930 gegründet. Die Sektionen im Verein sind Fußball und Wintersport.
Geschichte
Die Gründung des SV Stans geht auf das Jahr 1930 zurück, in dem der Jenbacher Kainer am Stanser Joch einige Skifahrer vorschlägt, einen Sportverein zur gründen. Noch im gleichen Jahr organisierten diese Schifahrer einen Vereinslauf von Hinterwies bis zum Zöhrer und 1931 der Lamsenlauf über 14 Kilometer vom Lamsen nach Marschall-Garten. In Weng wurde 1934 eine Sprungschanze aus Holz gezimmert und nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, fand der erste Kanzellauf statt. Die Fußballabteilung wurde am 18. Juni 1950 gegründet, und drei Monate später am 29. September 1950 wurde die Spielvereinigung Stans gegründet, die die Interessen der Wintersportler und die Fußballspieler gegenüber der Gemeinde vertreten sollte. Die beiden Vereine blieben eigenständig. Die Vereinigung bestand aus 154 Mitgliedern, davon waren 98 aus der Fußball- und 56 Wintersport-Sektion.[1]
Sektion Wintersport
Am 6. Dezember 1966 ging der Burglift in Betrieb, ab 1971 wurde sie bis nach Burg erweitert, 2011 wurde dieser Abschnitt wieder geschlossen. Ab den 1970er Jahren wurden viele andere Veranstaltungen von der Wintersportsektion, der WSV Stans, geplant, unter anderem ein Waldlauf von Tratzberg, über Durach, Neuberg, Rossweid nach Weng und hinunter nach Stans. Diese Strecke wurde später für die Duathlonbewerbe verwendet. Der Verein benutzt diese Strecke für seinen Wandertag. Im Juli 2016 wurde der Wintersportverein Stans aufgelöst und im April 2017 neu gegründet.
- Obmänner der Sektion Wintersport
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Sektion Fußball
SV Stans | |
Voller Name | Sportverein Stans |
Gegründet | 18. Juni 1950 Neugründung: 20. März 1985 |
Vereinsfarben | Weiß-Blau |
Stadion | Sportplatz Stans |
Zuschauerplätze | k. A. |
Lage des Stadions: | 47° 22′ N, 11° 43′ O |
Obmann | Robert Sonnweber |
ZVR-Zahl | 796826928 (BMI) |
Trainer | Sebastian Stadler |
Homepage | SV Stans |
Liga | 2. Klasse Zillertal |
2018/19 | 6. Platz |
Die Fußballabteilung des SV Stans wurde 1950 gegründet. Es liegen keine weitere Informationen vor. Die Kampfmannschaft spielt in der 2. Klasse Zillertal.[2]
- Vorgeschichte
In Stans wurde lange vor der Gründung des SV Stans gespielt, im Roßhimmel oder am Laimgruberplatzl. Auf den letzten fanden sie immer mehr Spieler zusammen, die einen Verein gründen wollten. Im Bahnhofsrestaurant fand schließlich am 18. Juli 1950 die Gründungsversammlung statt bei der Peter Bachmann als Obmann gewählt wurde. Im Verein waren Hans Winkler, Franz Tipotsch und Alfons Leutgeb, die von 34 Fußballspielern unterstützt wurden. Die Gruppe hatten nicht die finanzielle Mittel einen Sportplatz leisten zu können. Der damalige Bürgermeister Josef Obrist gewährte ihnen das Laimgruberplatzl als offizielle Trainingsstätte zu verwenden. Ludwig Mösl, ein Deutscher, der in Stans ansässig ist, übernahm das Training. Der Verein organisierte eine Spendensammlung in der Arbeitervereinshaus Alten Kirche, um sich die Sportausrüstung leisten zu können.
- Gründung der Sportvereinigung Stans
Mit der Gründung der Sportvereinigung Stans am 29. September 1950 mit den Sektionen Fußball und Wintersport, wurde die Fußballabteilung in Sportvereinigung Stans - Sektion Fußball umbenannt.
- Sportplatz Laimgruberplatzl
Die SVG Stans-Sektion Fußball unterschrieb einen Pachtvertrag über ein Grundstück das vom Laimgruberplatzl bis südlich zum Fluss Gießen mit der Agrargemeinschaft Dornau-, Archen- und Weideneiinteressentschaft Stans. Die Planung des Sportplatzes übernahm die Firma Josef Reiner, die Umgestaltung des Grundstückes in einem Sportplatz wurde durch Vereinsarbeit durchgeführt.
- Obmänner
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- Vereinshymne
1. Strophe
- Blau weiß ist unsre Farbe, die stolz ein jeder trägt, ob wir siegen oder verlieren, ein jeder doch zur Farbe steht. Kameraden woll´n wir alle sein die nichts mehr trennen kann, wir stellen wie beim kühlen Trunk auch am Spielfeld unsern Mann.
Refrain
- Wir sind die stolze Mannschaft, die mut´gen Kämpfer in blau, bei Sturm, bei Sonne oder Regen, von unserm Stanser SV.
2. Strophe
- Stehn wir in hartem Kampfe und alles verzweifelt rennt, da gibt jeder dort, auch sein Letztes als Kämpfer in blau-weißem Hemd. Ist der Gegner auch viel stärker als wir, nie werden die Stanser verzagen und sehen auch bei verlornem Spiel im Gegner einen Kameraden.
3. Strophe
- Und gibt es eine Fußballbraut, dann wird sie seine Frau und er wird ihr auch Treue halten, denn seine Farbe ist doch blau und das blau bedeutet Treue, das wollen wir auch sein, dem Mädel und natürlich auch unserm Stanser Sportverein.
4. Strophe
- Wenn einmal unser Ende kommt, das Lebensspiel ist aus, dann tragen blau-weißte Sportler zum Friedhof mich hinaus und deckt Tiroler Erde ein Herz das einmal heiß, dann legt auf meinem Grabe den letzten Gruß blau-weiß.
Männerfußball
Schon in der Saison 1951/52 nahmen die Stans an der Tiroler Meisterschaft teil. Da der Stanser Sportplatz noch nicht fertiggestellt war, trug der Verein auf angemieteten Sportplätzen in anderen Gemeinden wie Rattenberg, Jenbach, Schwaz und Wattens aus. Nach vier Jahren, 1954, wurde der Sportplatz unter Obmann Josef Delmonego durch eine feierliche Einweihung durch den damaligen Pfarrer Othmar Seiler eröffnet und das Eröffnungsspiel gegen den bayrischen Verein SV Polling verloren die Tiroler mit 2:4. Anfang der 1960er Jahre, 1961 und 1964, musste der Spielbetrieb des Verein wegen einer Krise ausgesetzt werden und viele Spieler wechselten zum SC Schwaz oder zum SK Jenbach. Nach der zweiten Krise holte Hans Huber unter Alfons Leutgeb die Spieler von den Vereinen zurück. 1967 fiel der Sportplatz für den Autobahnausbau zum Opfer, der Verein erhielt zwar eine Ablösesumme, musste aber nach einem anderen Grundstück für einen Sportplatz umsehen.
- Suche nach Sportplatz
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahren wechselten drei Obmänner um diesen Kraftakt zu bewältigen. (...) Der Verein spielte in dieser Zeit, in der Saison 1968/69, in der 1. Klasse Ost- (...) Wieder unter Obmann Alfons Leutgeb wurde das Gebiet der heutigen Sportanlage gefunden, gekauft, mit dem Bau im April 1971 begonnen und zu Pfingsten 1974 eröffnet und von Pater Leo Pittbacher eingeweiht. (...) In der Saison 1974/75 belegten die Stanser den dritten Platz in der 1. Klasse Mitte, (...) und wurde in der Saison 1975/76 in dieser Liga Vizemeister. (...) Alfons Leutgeb trat 1981 nach 30 Jahren mit vierjähriger Unterbrechung als Obmann zurück und übergab es an Hans Gorfer.[3]
Die Stanser spielten in den 1990er Jahren bis Mitte der 2000er Jahre unter Obmann Hans Gorfer in der 1. Klasse, anfangs Ost, später Mitte. Mit dem Meistertitel in der Saison 2006/07 übersprangen die Stanser die neu gegründete Bezirksliga und spielten in der Gebietsliga. Nach drei Saisonen Gebietsliga Ost mussten die Unterländer mit neun Punkten Rückstand auf einem Nichtabstiegsplatz als letztplatzierter Verein in die Bezirksliga Ost absteigen. Hans Gorfer tritt 2015 als Obmann zurück und Robert Sonnweber übernahm den Verein. Nach sechs Saisonen in der Bezirksliga von 2010/11 bis 2015/16 stiegen die Unterinntaler in die 1. Klasse Ost ab, 2017/18 erfolgte der Abstieg in die 2. Klasse Zillertal.
- Titel und Erfolge
- 3 × Sechstligateilnahme (Gebietsliga): 2007/08 bis 2009/10
Frauenfußball
Das Frauenteam stieg in der Saison 2011/12[4] in die Frauen Landesliga Ost ein, eine Saison später in der Frauen Landesliga Zillertal, dann wieder in der Frauen Landesliga Ost bis der Verein das Frauenteam vom Ligabetrieb nach der Saison 2017/18 zurückzog. Die Spielerinnen gingen zu Ried/Kaltenbach, SK Jenbach oder beendeten ihrer Fußballkarriere.[5]
- Titel und Erfolge
- 7 × Viertligateilnahme (Frauen Landesliga): 2011/12 bis 2017/18
Weblinks
- Offizielle Homepage des SV Stans
- Webauftritt des SV Stans auf oefb.at
Einzelnachweise
- ↑ SV Stans, Die Gründung des WSV Stans. In: wsv-stans.at. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ SV Stans, Mannschaften, Saison 2019/20, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ SV Stans, Chronik. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ SV Stans, Mannschaften (Frauen), Saison 2019/20, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ SV Stans, Mannschaften (Frauen), Saison 2018/19, Kader. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.