AG Literatur: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''AG Literatur''' wurde als Produktionsgemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren 1995 gegründet. Ziel und Zweck dieses Literaturvereins war und ist es, Produktionsmechanismen für deutschsprachige Autoren und Autorinnen zu entwickeln und in möglichst breiter Form zur Verfügung zu stellen.
{{Infobox Verein
| Name      = AG Literatur - Verein zur Förderung literarischen Images - Produktionsgemeinschaft österreichischer Autor/inn/en
| Abkürzung  =  AG Literatur
| Logo      =
| Zweck      = Produktionsgemeinschaft österreichischer Autoren
| Vorsitz    = [[w:Raimund Bahr|Raimund Bahr]]
| Gründung  = 1996
| Auflösung  =
| Mitglieder =
| Mitarbeiter=
| Sitz      = [[St. Wolfgang im Salzkammergut]]
| ZVR        = 725010462
| Website    = http://www.ag-offene-literatur.net/
}}
Die '''AG Literatur - Verein zur Förderung literarischen Images - Produktionsgemeinschaft österreichischer Autor/inn/en''' wurde als Produktionsgemeinschaft österreichischer Autoren 1996 gegründet. Ziel und Zweck dieses Literaturvereins war und ist es, Produktionsmechanismen für deutschsprachige Autoren zu entwickeln und in möglichst breiter Form zur Verfügung zu stellen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==


;1993-1994 | Vorgeschichte
=== Vorgeschichte ===
1993 wurde, ausgehend von einer Initiative von Armin Anders und der IG Autorinnen Autoren, die Österreichische Dramatikerinnen Dramatikervereinigung gegründet,<ref>Zur Geschichte der ÖDV erschien 2000 eine Dokumentation, nachzulesen unter [http://www.literaturgeschichten.net/sites/o_texte/oedv_geschichte_01.html Handbuch österreichischer Dramatikerinnen und Dramatiker]</ref> in der sich Armin Anders (* 1965) und [[w:Raimund Bahr|Raimund Bahr]] kennenlernten. Viele der später in der AG Literatur durchgeführten Veranstaltungsformate wurden bereits in der ÖDV erprobt und erleichterten auf diese Weise den Einstieg in die Veranstaltungstätigkeit.


Bereits 1993 wurde ausgehend von einer Initiative von Armin Anders und der IG Autorinnen Autoren die ÖDV | Österreichische Dramitkerinnen Dramatikervereinigung<ref>Zur Geschichte der ÖDV erschien 2000 eine Dokumentation, nachzulesen unter [http://www.literaturgeschichten.net/sites/o_texte/oedv_geschichte_01.html Handbuch österreichischer Dramatikerinnen und Dramatiker]</ref> gegründet, in der sich Armin Anders (*1965) und Raimund Bahr (*1962 geboren als Raimund Kremlicka) kennenlernten. Viele der später in der AG Literatur durchgeführten Veranstaltungsformate wurden bereits in der ÖDV erprobt und erleichterten auf diese Weise den Einstieg in die Veranstaltunsgtätigkeit.
=== Gründung ===
Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der IG Autorinnen Autoren voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept<ref>Befindet sich im Archiv der AG Literatur.</ref> für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.


;1995 | Gründung
Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handle.


Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der [https://www.literaturhaus.at/index.php?id=6541 IG Autorinnen Autoren] voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.  
Letztlich ging es um die Frage, ob Autoren von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.


Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handelt.  
1997 erfolgte die Gründung der ''Edition Art & Science'' als Verlag, um die Ziele des Vereines<ref>[http://www.ag-offene-literatur.net/sites/archiv/agliteratur/pdf/d_21_1996_ag_ko_ziele.pdf AG Literatur stellt sich vor] (PDF), abgerufen am 16. März 2021</ref> durchzusetzen.
Nach zwei Jahren  Aufbauarbeit wurde klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen [[w:Baby-Boomer|Babyboomer]] unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiterzuentwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen können. Dafür wurden 1999 die [[Strobler Literaturtage]] gegründet, die bis heute existieren und derzeit von [[w:Erika Kronabitter|Erika Kronabitter]] und [[w:Regina Hilber|Regina Hilber]] geleitet werden. Im Jänner 2021 kam es zu einem Relaunch der AG Literatur.


Letztlich ging es um dir Frage, ob Autorinnen und Autoren, von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.
== Weblinks ==
 
* [http://www.ag-offene-literatur.net/ Website der AG Literatur]
; 1997 | Gründung der Edition Art & Science
 
Sehr rasch wurde im Verein klar, dass es eines Verlages bedurfte, um die Ziele des Vereines durchzusetzen.


; 1999 | Gründung der Strobler Literaturtage, später Wolfgangsee Literaturtage
== Einzelnachweise ==
<references />


Nach zwei Jahren intensiver Aufbauarbeit war klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen Babyboomer unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiter zu entwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen zu können. Dafür wurden die Strobler Literaturtage gegründet, die bis heute existieren und derzeit von Erika Kronabitter und Regina Hilber geleitet werden.
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; 2021 | Relaunch
 
Im Januar 2021 kam es zu einem umfassenden Relaunch der AG Literatur.
 
== Weblinks ==
* [http://www.ag-offene-literatur.net/ Offizielle Website]


[[Kategorie:Literarische Organisation (Österreich)]]
[[Kategorie:Literaturverein]]
[[Kategorie:Gegründet 1995]]
[[Kategorie:Gegründet 1996]]
[[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Wikipedia importiert]]
[[Kategorie:Verein (Bezirk Gmunden)]]
[[Kategorie:St. Wolfgang im Salzkammergut]]
[[Kategorie:Blog]]
[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Oberösterreich]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:25 Uhr

AG Literatur - Verein zur Förderung literarischen Images - Produktionsgemeinschaft österreichischer Autor/inn/en
(AG Literatur)
Zweck: Produktionsgemeinschaft österreichischer Autoren
Vorsitz: Raimund Bahr
Gründungsdatum: 1996
Sitz: St. Wolfgang im Salzkammergut
ZVR 725010462 (BMI)
Website: http://www.ag-offene-literatur.net/

Die AG Literatur - Verein zur Förderung literarischen Images - Produktionsgemeinschaft österreichischer Autor/inn/en wurde als Produktionsgemeinschaft österreichischer Autoren 1996 gegründet. Ziel und Zweck dieses Literaturvereins war und ist es, Produktionsmechanismen für deutschsprachige Autoren zu entwickeln und in möglichst breiter Form zur Verfügung zu stellen.

Geschichte

Vorgeschichte

1993 wurde, ausgehend von einer Initiative von Armin Anders und der IG Autorinnen Autoren, die Österreichische Dramatikerinnen Dramatikervereinigung gegründet,[1] in der sich Armin Anders (* 1965) und Raimund Bahr kennenlernten. Viele der später in der AG Literatur durchgeführten Veranstaltungsformate wurden bereits in der ÖDV erprobt und erleichterten auf diese Weise den Einstieg in die Veranstaltungstätigkeit.

Gründung

Der Gründung ging im Februar 1995 eine Auseinandersetzung mit der IG Autorinnen Autoren voraus, die sich an der Frage entzündete, welche Aufgaben eine Literaturorganisation wie die IG haben könnte. Armin Anders und Raimund Bahr legten ein umfangreiches Reorganisationskonzept[2] für die IG Autorinnen und Autoren und letztlich für das gesamte Literaturhaus Wien vor.

Dieses Konzept wurde eingehend diskutiert und schließlich mit der Begründung verworfen, dass es sich bei der IG Autorinnen Autoren eben um eine gewerkschaftliche Vertretung und nicht um eine Veranstaltungsorganisation handle.

Letztlich ging es um die Frage, ob Autoren von einer gewerkschaftlichen Vertretung profitieren können, wenn sie über keinerlei Produktionsmechanismen verfügen und daher im Betrieb nicht sichtbar sind. Um diesen Schritt in Produktionsstrukturen zu erleichtern, wurde schließlich die AG Literatur gegründet.

1997 erfolgte die Gründung der Edition Art & Science als Verlag, um die Ziele des Vereines[3] durchzusetzen. Nach zwei Jahren Aufbauarbeit wurde klar, dass es für die sich am Sprung in die vierziger Jahre befindlichen Babyboomer unerlässlich war, um sich schriftstellerisch weiterzuentwickeln, eine Struktur zu schaffen, in der sie sich kontinuierlich über Texte, Marktmechanismen und Lebenssituationen austauschen können. Dafür wurden 1999 die Strobler Literaturtage gegründet, die bis heute existieren und derzeit von Erika Kronabitter und Regina Hilber geleitet werden. Im Jänner 2021 kam es zu einem Relaunch der AG Literatur.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte der ÖDV erschien 2000 eine Dokumentation, nachzulesen unter Handbuch österreichischer Dramatikerinnen und Dramatiker
  2. Befindet sich im Archiv der AG Literatur.
  3. AG Literatur stellt sich vor (PDF), abgerufen am 16. März 2021