FoodNet Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''FoodNet''' | '''FoodNet Salzburg''' ist ein regionaler Verein in [[Salzburg]]. Es ist ein Unternehmensnetzwerk diverser österreichischer Nahrungsmittelproduzenten. Mitglieder von FoodNet sind mehrere private Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, [[w:Alpenmilch Salzburg|Alpenmilch Salzburg]], [[w:Stieglbrauerei zu Salzburg|Stieglbrauerei zu Salzburg]], [[w:Wiberg (Unternehmen)|Wiberg]], Alpenrind, bio nahrungsmittel, GITTIS, LAND-LEBEN, Nannerl und NUTROPIA PHARMA. Insgesamt beschäftigen die Mitglieder des Netzwerks weit über 2000 Mitarbeiter. | ||
== Geschichte und Organisation == | == Geschichte und Organisation == | ||
1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger | 1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelherstellern gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner. | ||
Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know- | Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-how des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes [[w:Virtuelle Organisation|virtuelles Unternehmen]]. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Als Beispiel dient die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf den Ebenen Marketing, Qualitätsmanagement, Einkauf, EDV und Technik sowie in der Ausbildung der Mitarbeiter zusammen. | ||
Geplant ist auch eine gemeinsame Verkostungsgruppe, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöhen. | |||
== Salzburg Schokolade == | == Salzburg Schokolade == | ||
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Die ''Salzburg Schokolade GmbH'' ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz | Die ''Salzburg Schokolade GmbH'' ist ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz in [[Grödig]]. Die Fabrik produziert für [[w:Mondelēz International|Mondelēz International]] die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von [[w:Mirabell|Mirabell]]. | ||
=== Geschichte === | === Geschichte === | ||
Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der | Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Salzburg. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann der endgültige Umzug in die neue Grödiger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man von der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 1975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von ''Interfood'' durch ''Jacobs Suchard'' im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, ''Salzburg Schokolade'' startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.schoko.at/de/unternehmen/index.php |wayback=20120429051857 |text=Firmengeschichte :: Salzburg Schokolade :: Genuss pur |archiv-bot=2019-04-11 09:16:37 InternetArchiveBot }}</ref> | ||
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== SalzburgMilch == | == SalzburgMilch == | ||
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[[Datei:Logo salzburgerland.png| | [[Datei:Logo salzburgerland.png|mini|Logo von Alpenmilch Salzburg bis zur Fusion]] | ||
Die ''SalzburgMilch GmbH'' wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der [[Weißes Sortiment|weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse)]]. | Die ''SalzburgMilch GmbH'' wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der [[w:Weißes Sortiment|weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse)]]. | ||
== Stiegl == | == Stiegl == | ||
[[Datei:Stiegl-bier.jpg| | [[Datei:Stiegl-bier.jpg|mini|Stiegl Bier]] | ||
{{Hauptartikel|Stieglbrauerei zu Salzburg}} | {{Hauptartikel|Stieglbrauerei zu Salzburg}} | ||
Das Sortiment der 1492 gegründeten ''Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH'' umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als [[Mälzerei]] diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können. | Das Sortiment der 1492 gegründeten ''Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH'' umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als [[w:Mälzerei|Mälzerei]] diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können. | ||
== Ökopharm == | == Ökopharm == | ||
[[Datei:Ökopharm.gif| | [[Datei:Ökopharm.gif|mini|links|Logo von Ökopharm]] | ||
Die ''Ökopharm Nährstoff Produktions GmbH'' ist ein im Salzburger Unternberg angesiedelter Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln verschiedener galenischer Darreichungsformen. Seit ca. 20 Jahren betreibt die Salzburger Firmengruppe angewandte Grundlagenforschung auf dem Gebiet ernährungsbedingter Erkrankungen. Etwas mehr als 12 internationale Verfahrens- und Anwendungspatente wurden bisher angemeldet. Ziel der Produkte ist das Vorbeugen ernährungsbedingter Erkrankungen bzw. deren nachhaltiger Behandlung. | Die ''Ökopharm Nährstoff Produktions GmbH'' ist ein im Salzburger Unternberg angesiedelter Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln verschiedener galenischer Darreichungsformen. Seit ca. 20 Jahren betreibt die Salzburger Firmengruppe angewandte Grundlagenforschung auf dem Gebiet ernährungsbedingter Erkrankungen. Etwas mehr als 12 internationale Verfahrens- und Anwendungspatente wurden bisher angemeldet. Ziel der Produkte ist das Vorbeugen ernährungsbedingter Erkrankungen bzw. deren nachhaltiger Behandlung. | ||
=== Geschichte und Internationalisierung === | === Geschichte und Internationalisierung === | ||
Das im Jahre 1989 gegründete Unternehmen fand seinen Anfang in der Garage des Apothekers Norbert Fuchs in Mariapfarr. 2009 umfasst die Produktpalette 27 Produkte, die im Unternberger Werk fabriziert werden. Der Inhaber Norbert Fuchs forscht nun seit etwas mehr als 20 Jahren und arbeitet eng mit der Nährstoffakademie Salzburg zusammen. Ökopharm produziert Nährstoffkomplexe für ernährungsmedizinische Beschwerden und Erkrankungen wie zum Beispiel Depression oder Immunschwäche. | Das im Jahre 1989 gegründete Unternehmen fand seinen Anfang in der Garage des Apothekers Norbert Fuchs in Mariapfarr. 2009 umfasst die Produktpalette 27 Produkte, die im Unternberger Werk fabriziert werden. Der Inhaber Norbert Fuchs forscht nun seit etwas mehr als 20 Jahren und arbeitet eng mit der Nährstoffakademie Salzburg zusammen. Ökopharm produziert Nährstoffkomplexe für ernährungsmedizinische Beschwerden und Erkrankungen wie zum Beispiel Depression oder Immunschwäche. | ||
Ökopharm-Produkte werden in Apotheken vertrieben. Zu finden sind diese vor allem in Österreich und Deutschland. Seit 2006 gibt es Vertriebspartnerschaften in Russland und der Türkei. Seit 2009 besteht eine konzentrierte Europa Vertriebsstrategie in Kroatien, Bulgarien, der | Ökopharm-Produkte werden in Apotheken vertrieben. Zu finden sind diese vor allem in Österreich und Deutschland. Seit 2006 gibt es Vertriebspartnerschaften in Russland und der Türkei. Seit 2009 besteht eine konzentrierte Europa Vertriebsstrategie in Kroatien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen sowie Italien. Ökopharm-Produkte werden aber auch im Iran, in der Ukraine und Lettland verkauft. Der Umsatz betrug 2010 11,9 Mio. Euro. 7,4 Mio. Euro davon erwirtschaftete man in Österreich. Man arbeite aber stark an der Internationalisierung. | ||
Das Unternehmen hat auch neue Produktbereiche im Visier; so will es gemeinsam mit einem Partner aus der Lebensmittelindustrie eine Palette an neuartigen Nahrungsmitteln auf den Markt bringen, die alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, die der Organismus braucht. In den vergangenen 15 Jahren hat Ökopharm 15 Mio. Euro in die Entwicklung im Lebensmittelsegment investiert.<ref> | Das Unternehmen hat auch neue Produktbereiche im Visier; so will es gemeinsam mit einem Partner aus der Lebensmittelindustrie eine Palette an neuartigen Nahrungsmitteln auf den Markt bringen, die alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, die der Organismus braucht. In den vergangenen 15 Jahren hat Ökopharm 15 Mio. Euro in die Entwicklung im Lebensmittelsegment investiert.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/unternehmen/salzburg/oekopharm-kurbelt-das-exportgeschaeft-an-478572/index.do | wayback=20110705091354 | text=Ökopharm kurbelt das Exportgeschäft an – wirtschaftsblatt.at}}</ref> | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.foodnet.at/ Webpräsenz von FoodNet Salzburg allgemein] | * [http://www.foodnet.at/ Webpräsenz von FoodNet Salzburg allgemein] | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:45 Uhr
FoodNet Salzburg | |
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Zweck: | Netzwerk von Unternehmen |
Vorsitz: | Thomas Reuter (2021) |
Gründungsdatum: | 22.07.1999 |
Sitz: | Salzburg |
ZVR | 923107134 (BMI) |
Website: | foodnet.at |
FoodNet Salzburg ist ein regionaler Verein in Salzburg. Es ist ein Unternehmensnetzwerk diverser österreichischer Nahrungsmittelproduzenten. Mitglieder von FoodNet sind mehrere private Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, Alpenmilch Salzburg, Stieglbrauerei zu Salzburg, Wiberg, Alpenrind, bio nahrungsmittel, GITTIS, LAND-LEBEN, Nannerl und NUTROPIA PHARMA. Insgesamt beschäftigen die Mitglieder des Netzwerks weit über 2000 Mitarbeiter.
Geschichte und Organisation
1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelherstellern gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner.
Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-how des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes virtuelles Unternehmen. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Als Beispiel dient die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf den Ebenen Marketing, Qualitätsmanagement, Einkauf, EDV und Technik sowie in der Ausbildung der Mitarbeiter zusammen.
Geplant ist auch eine gemeinsame Verkostungsgruppe, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöhen.
Salzburg Schokolade
Die Salzburg Schokolade GmbH ist ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz in Grödig. Die Fabrik produziert für Mondelēz International die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von Mirabell.
Geschichte
Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Salzburg. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann der endgültige Umzug in die neue Grödiger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man von der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 1975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von Interfood durch Jacobs Suchard im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, Salzburg Schokolade startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.[1]
SalzburgMilch
Die SalzburgMilch GmbH wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse).
Stiegl
Das Sortiment der 1492 gegründeten Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als Mälzerei diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können.
Ökopharm
Die Ökopharm Nährstoff Produktions GmbH ist ein im Salzburger Unternberg angesiedelter Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln verschiedener galenischer Darreichungsformen. Seit ca. 20 Jahren betreibt die Salzburger Firmengruppe angewandte Grundlagenforschung auf dem Gebiet ernährungsbedingter Erkrankungen. Etwas mehr als 12 internationale Verfahrens- und Anwendungspatente wurden bisher angemeldet. Ziel der Produkte ist das Vorbeugen ernährungsbedingter Erkrankungen bzw. deren nachhaltiger Behandlung.
Geschichte und Internationalisierung
Das im Jahre 1989 gegründete Unternehmen fand seinen Anfang in der Garage des Apothekers Norbert Fuchs in Mariapfarr. 2009 umfasst die Produktpalette 27 Produkte, die im Unternberger Werk fabriziert werden. Der Inhaber Norbert Fuchs forscht nun seit etwas mehr als 20 Jahren und arbeitet eng mit der Nährstoffakademie Salzburg zusammen. Ökopharm produziert Nährstoffkomplexe für ernährungsmedizinische Beschwerden und Erkrankungen wie zum Beispiel Depression oder Immunschwäche. Ökopharm-Produkte werden in Apotheken vertrieben. Zu finden sind diese vor allem in Österreich und Deutschland. Seit 2006 gibt es Vertriebspartnerschaften in Russland und der Türkei. Seit 2009 besteht eine konzentrierte Europa Vertriebsstrategie in Kroatien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen sowie Italien. Ökopharm-Produkte werden aber auch im Iran, in der Ukraine und Lettland verkauft. Der Umsatz betrug 2010 11,9 Mio. Euro. 7,4 Mio. Euro davon erwirtschaftete man in Österreich. Man arbeite aber stark an der Internationalisierung. Das Unternehmen hat auch neue Produktbereiche im Visier; so will es gemeinsam mit einem Partner aus der Lebensmittelindustrie eine Palette an neuartigen Nahrungsmitteln auf den Markt bringen, die alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, die der Organismus braucht. In den vergangenen 15 Jahren hat Ökopharm 15 Mio. Euro in die Entwicklung im Lebensmittelsegment investiert.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Firmengeschichte :: Salzburg Schokolade :: Genuss pur (Version vom 29. April 2012 im Internet Archive)
- ↑ Ökopharm kurbelt das Exportgeschäft an – wirtschaftsblatt.at (Version vom 5. Juli 2011 im Internet Archive)