FoodNet Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Unternehmen
{{Infobox Verein
| Name             = FoodNet Salzburg
| Name             = FoodNet Salzburg
| Logo             = [[Datei:Foodnet logo.png|116px|Logo von FoodNet]]
| Abkürzung        =
| Unternehmensform = Virtuelles Unternehmen
| Logo             = [[Datei:Foodnet logo.png|250px]]
| Gründungsdatum  = 1999
| ZVR              = 923107134
| Sitz             = [[Salzburg]]
| Rechtsform        = Verein
| Mitarbeiterzahl  = über 2000
| Gründung    = 22.07.1999
| Umsatz           = über 460 Mio. [[Euro|EUR]]
| Sitz             = [[Salzburg]]
| Branche          = Nahrungsmittel
| Zweck            = Netzwerk von Unternehmen
| Homepage        = [http://www.foodnet.at/ foodnet.at]
| Vorsitz           = Thomas Reuter (2021)
| Mitgliederzahl    = 10
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'''FoodNet Salzburg''' ist ein [[österreich]]isches Unternehmensnetzwerk diverser, ebenfalls österreichischer, Nahrungsmittelproduzenten. FoodNet besteht aus sechs privaten Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, [[Alpenmilch Salzburg]], Ökopharm, [[Stieglbrauerei zu Salzburg]], [[Wiberg (Unternehmen)|Wiberg]] und Flöckner. Insgesamt beschäftigt das Netzwerk weit über 2000 Mitarbeiter.
'''FoodNet Salzburg''' ist ein regionaler Verein in [[Salzburg]]. Es ist ein  Unternehmensnetzwerk diverser österreichischer Nahrungsmittelproduzenten. Mitglieder von FoodNet sind mehrere private Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, [[w:Alpenmilch Salzburg|Alpenmilch Salzburg]], [[w:Stieglbrauerei zu Salzburg|Stieglbrauerei zu Salzburg]], [[w:Wiberg (Unternehmen)|Wiberg]], Alpenrind, bio nahrungsmittel, GITTIS, LAND-LEBEN, Nannerl und NUTROPIA PHARMA. Insgesamt beschäftigen die Mitglieder des Netzwerks weit über 2000 Mitarbeiter.


== Geschichte und Organisation ==
== Geschichte und Organisation ==
1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelhersteller gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner.
1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelherstellern gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner.


Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-how des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes [[Virtuelle Organisation|virtuelles Unternehmen]]. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Ein Beispiel ist die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf allen Ebenen zusammen:
Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-how des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes [[w:Virtuelle Organisation|virtuelles Unternehmen]]. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Als Beispiel dient die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf den Ebenen Marketing, Qualitätsmanagement, Einkauf, EDV und Technik sowie in der Ausbildung der Mitarbeiter zusammen.


* Marketing
Geplant ist auch eine gemeinsame Verkostungsgruppe, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöhen.
* Qualitätsmanagement
* Einkauf
* EDV und Technik
* Ausbildung der Mitarbeiter
 
Ferner wird aktuell eine gemeinsame Verkostungsgruppe eingerichtet, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöhen.


== Salzburg Schokolade ==
== Salzburg Schokolade ==
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Die ''Salzburg Schokolade GmbH'' ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz im [[Land Salzburg|Salzburger]] Gröding. Die Fabrik produziert für [[Mondelēz International]] die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von [[Mirabell]].
Die ''Salzburg Schokolade GmbH'' ist ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz in [[Grödig]]. Die Fabrik produziert für [[w:Mondelēz International|Mondelēz International]] die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von [[w:Mirabell|Mirabell]].


=== Geschichte ===
=== Geschichte ===
Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Mozartstadt [[Salzburg]]. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann die endgültige Artikel in die neue Grödinger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von ''Interfood'' durch Jacobs (Jacobs Suchard) im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, ''Salzburg Schokolade'' startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.<ref>[http://www.schoko.at/de/unternehmen/index.php Firmengeschichte :: Salzburg Schokolade :: Genuss pur]</ref>
Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Salzburg. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann der endgültige Umzug in die neue Grödiger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man von der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 1975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von ''Interfood'' durch ''Jacobs Suchard'' im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, ''Salzburg Schokolade'' startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.schoko.at/de/unternehmen/index.php |wayback=20120429051857 |text=Firmengeschichte :: Salzburg Schokolade :: Genuss pur |archiv-bot=2019-04-11 09:16:37 InternetArchiveBot }}</ref>
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[[Datei:Logo salzburgerland.png|mini|Logo von Alpenmilch Salzburg bis zur Fusion]]
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Die ''SalzburgMilch GmbH'' wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der [[Weißes Sortiment|weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse)]].
Die ''SalzburgMilch GmbH'' wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der [[w:Weißes Sortiment|weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse)]].


== Stiegl ==
== Stiegl ==
[[Datei:Stiegl-bier.jpg|mini|Stiegl Bier]]
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{{Hauptartikel|Stieglbrauerei zu Salzburg}}
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Das Sortiment der 1492 gegründeten ''Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH'' umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als [[Mälzerei]] diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können.
Das Sortiment der 1492 gegründeten ''Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH'' umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als [[w:Mälzerei|Mälzerei]] diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können.


== Ökopharm ==
== Ökopharm ==
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[[Kategorie:Unternehmen (Salzburg)]]
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:45 Uhr

FoodNet Salzburg
Foodnet logo.png
Zweck: Netzwerk von Unternehmen
Vorsitz: Thomas Reuter (2021)
Gründungsdatum: 22.07.1999
Sitz: Salzburg
ZVR 923107134 (BMI)
Website: foodnet.at
Altes Logo

FoodNet Salzburg ist ein regionaler Verein in Salzburg. Es ist ein Unternehmensnetzwerk diverser österreichischer Nahrungsmittelproduzenten. Mitglieder von FoodNet sind mehrere private Einzelunternehmen: Salzburg Schokolade, Alpenmilch Salzburg, Stieglbrauerei zu Salzburg, Wiberg, Alpenrind, bio nahrungsmittel, GITTIS, LAND-LEBEN, Nannerl und NUTROPIA PHARMA. Insgesamt beschäftigen die Mitglieder des Netzwerks weit über 2000 Mitarbeiter.

Geschichte und Organisation

1999 wurde FoodNet von diversen Salzburger Lebensmittelherstellern gegründet. Die Lungauer Firma Ökopharm wurde 2003 Mitglied. Das neueste FoodNet-Mitglied trat 2009 bei und ist die Salzburger Großbäckerei Flöckner.

Durch diese Kooperation erhofft man sich eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise können so die beteiligten Unternehmen vom Know-how des jeweils anderen Unternehmen profitieren; die einzelnen Unternehmen bleiben rechtlich trotzdem selbständig. Es handelt sich um ein sogenanntes virtuelles Unternehmen. Das Modell dieses virtuellen Unternehmens wurde an der Wirtschaftsuniversität St. Gallen entwickelt und wird bereits erfolgreich angewendet. Als Beispiel dient die virtuelle Fabrik Euregio Bodensee im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Die Partnerunternehmen von Foodnet arbeiten auf den Ebenen Marketing, Qualitätsmanagement, Einkauf, EDV und Technik sowie in der Ausbildung der Mitarbeiter zusammen.

Geplant ist auch eine gemeinsame Verkostungsgruppe, um neue Produkte und verschiedene Rezepturen rasch und kostengünstig prüfen, das die Entwicklungszeiten verkürzen soll und die Flexibilität erhöhen.

Salzburg Schokolade

Logo von Salzburg Schokolade

Die Salzburg Schokolade GmbH ist ein österreichischer Süßwarenproduzent mit Sitz in Grödig. Die Fabrik produziert für Mondelēz International die sogenannten „Echten Salzburger Mozartkugeln“ von Mirabell.

Geschichte

Salzburg Schokolade gilt als äußert traditionsreicher Süßwaren-Hersteller nahe der Salzburg. Die Wurzeln von Salzburg Schokolade reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Betrieb wurde damals in der Stadt Salzburg im Jahr 1897 als Rajsigl-Süßwarenfabrik in der Vierthalerstraße in Salzburg gegründet. Zirka 50 Jahre später begann man mit der Inbetriebnahme einer Filiale in Grödig. 1956 erfolgte dann der endgültige Umzug in die neue Grödiger Fabrik. 11 Jahre später wechselte man von der Manufaktur zur industriellen Fertigung der Echten Salzburger Mozartkugel nach einem patentierten Verfahren. 1975 wurden große Anteile der Firma an Suchard überschrieben, kurze Zeit später wurde die hundertprozentige Übernahme durch Suchard und Bildung eines neuen Managements vollzogen. Danach fand eine Übernahme von Interfood durch Jacobs Suchard im Jahr 1982 statt, anschließend eine von Jacobs Suchard durch Kraft Foods International im Jahr 1990. 1994 kaufte Familie Pöll die Fabrik, Salzburg Schokolade startete seine Existenz als österreichisches Privatunternehmen. Die Fabrik wurde im noch selben Jahr komplett umstrukturiert. Nach ungefähr 24 Monaten fusionierte das Unternehmen mit Salzburg Sweets, es erfolgte die Weiterführung der Sweets-Produkte unter Salzburg Schokolade.[1]

SalzburgMilch

Logo der Molkerei
Logo von Alpenmilch Salzburg bis zur Fusion

Die SalzburgMilch GmbH wurde am 1. Juli 2013 anlässlich der Fusion der Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof gegründet. Sitz der viertgrößten Molkerei Österreichs ist in der Stadt Salzburg. Insgesamt produziert die SalzburgMilch an ihren Produktionsstandorten in Salzburg, Lamprechtshausen, Seekirchen und Schleedorf rund 600 verschiedene Milchprodukte der weißen (Milch, Obers, Rahm), bunten (Fruchtjogurts, Milchmischgetränke) und gelben Palette (Käse).

Stiegl

Stiegl Bier

Das Sortiment der 1492 gegründeten Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH umfasst heute 13 verschiedene Sorten Bier. Im Gelände der Brauerei findet sich die „Stiegl-Brauwelt“, ein Museum, deren Gebäude einst als Mälzerei diente. Die Stieglbrauerei braut laut eigenen Angaben nach dem Reinheitsgebot von 1516. Vor einigen Jahren wurden langfristige Abnahmeverträge mit den heimischen Hopfen- und Gerstenbauern geschlossen, um seit 2012 alle Stiegl-Biere mit österreichischen Rohstoffen brauen zu können.

Ökopharm

Logo von Ökopharm

Die Ökopharm Nährstoff Produktions GmbH ist ein im Salzburger Unternberg angesiedelter Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln verschiedener galenischer Darreichungsformen. Seit ca. 20 Jahren betreibt die Salzburger Firmengruppe angewandte Grundlagenforschung auf dem Gebiet ernährungsbedingter Erkrankungen. Etwas mehr als 12 internationale Verfahrens- und Anwendungspatente wurden bisher angemeldet. Ziel der Produkte ist das Vorbeugen ernährungsbedingter Erkrankungen bzw. deren nachhaltiger Behandlung.

Geschichte und Internationalisierung

Das im Jahre 1989 gegründete Unternehmen fand seinen Anfang in der Garage des Apothekers Norbert Fuchs in Mariapfarr. 2009 umfasst die Produktpalette 27 Produkte, die im Unternberger Werk fabriziert werden. Der Inhaber Norbert Fuchs forscht nun seit etwas mehr als 20 Jahren und arbeitet eng mit der Nährstoffakademie Salzburg zusammen. Ökopharm produziert Nährstoffkomplexe für ernährungsmedizinische Beschwerden und Erkrankungen wie zum Beispiel Depression oder Immunschwäche. Ökopharm-Produkte werden in Apotheken vertrieben. Zu finden sind diese vor allem in Österreich und Deutschland. Seit 2006 gibt es Vertriebspartnerschaften in Russland und der Türkei. Seit 2009 besteht eine konzentrierte Europa Vertriebsstrategie in Kroatien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen sowie Italien. Ökopharm-Produkte werden aber auch im Iran, in der Ukraine und Lettland verkauft. Der Umsatz betrug 2010 11,9 Mio. Euro. 7,4 Mio. Euro davon erwirtschaftete man in Österreich. Man arbeite aber stark an der Internationalisierung. Das Unternehmen hat auch neue Produktbereiche im Visier; so will es gemeinsam mit einem Partner aus der Lebensmittelindustrie eine Palette an neuartigen Nahrungsmitteln auf den Markt bringen, die alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente enthalten, die der Organismus braucht. In den vergangenen 15 Jahren hat Ökopharm 15 Mio. Euro in die Entwicklung im Lebensmittelsegment investiert.[2]

Weblinks

Einzelnachweise