Educult: Unterschied zwischen den Versionen
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'''EDUCULT - Denken und Handeln in Kultur und Bildung''' ist ein unabhängiges, gemeinnütziges, europaweit tätiges Institut für praxisnahe Forschung und Beratung sowie Kulturmanagement in den Bereichen Kultur und Bildung, mit Sitz im [[w:MuseumsQuartier|MuseumsQuartier Wien]] (Q21)<ref>{{Internetquelle |autor=Q21 (MuseumsQuartier Wien) |url=https://www.mqw.at/institutionen/q21/institutionen/ |titel=Institutionen im Q21 |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-31 |sprache=de}}</ref>. Der im Jahr 2003 gegründete Verein verbindet Kultur, Bildung und Politik in Theorie und Praxis. | |||
== Gründung und Vereinsstruktur == | == Gründung und Vereinsstruktur == | ||
Educult wurde im Jahr 2003 von [[w:Michael Wimmer (Kulturwissenschafter)|Michael Wimmer]] gegründet, der bis einschließlich 2017 das Institut geschäftsführend leitete. Mit 2018 wurde Wimmer zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und Aron Weigl übernahm die Geschäftsführung. Den Vorstand von Educult bilden seither Michael Wimmer (Vorsitzender), Gudrun Schweigkofler Wienerberger (stellvertretende Vorsitzende), Zita Schatzl (Kassiererin), Anke Schad (Schriftführerin), Cengiz Günay, [[w:Barbara Putz-Plecko|Barbara Putz-Plecko]] und [[w:Stephan Rabl|Stephan Rabl]]. | |||
== Forschung und Beratung == | == Forschung und Beratung == | ||
[[Datei:Logo mit den Arbeitsschwerpunkten von EDUCULT.png|mini|Arbeitsschwerpunkte von | [[Datei:Logo mit den Arbeitsschwerpunkten von EDUCULT.png|mini|Arbeitsschwerpunkte von Educult]] | ||
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Educult liegt in anwendungsorientierten Prozessbegleitungen, Evaluationen und Beratungen im Kultur- und Bildungsbereich. Daneben setzt Educult Studien im Bereich der Kulturellen Bildung um. Das geschieht einerseits mit Fokus auf die Prozesse Kultureller Bildung in Bezug auf die Beteiligten und andererseits mit besonderer Berücksichtigung von Strukturen und unterschiedlichen Akteuren, die im Praxisfeld der Kulturellen Bildung eine Rolle spielen. | |||
* Begleitforschung und Wirkungsanalyse von Projekten der Kunst- und Kulturvermittlung sowie der Bildung | * Begleitforschung und Wirkungsanalyse von Projekten der Kunst- und Kulturvermittlung sowie der Bildung | ||
* Angewandte Forschung in der schulischen und außerschulischen Kulturellen Bildung | * Angewandte Forschung in der schulischen und außerschulischen Kulturellen Bildung | ||
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* Initiierung von Diskussionsprozessen um Themen wie Kreativität, interkultureller Dialog, kulturelle Partizipation etc. | * Initiierung von Diskussionsprozessen um Themen wie Kreativität, interkultureller Dialog, kulturelle Partizipation etc. | ||
Educult ist Mitglied des ACE-Networks und gemeinsam mit [[w:KulturKontakt Austria|KulturKontakt Austria]] und der [[w:Universität für angewandte Kunst|Universität für angewandte Kunst Wien]] österreichisches Observatory im Rahmen des ENO-Networks zu Arts Education Research. Das Institut berät internationale Akteure wie die Europäische Kommission, den Europarat und die UNESCO zu Fragen von Arts Education. | |||
=== Evaluationen und Prozessbegleitungen (Auswahl) === | === Evaluationen und Prozessbegleitungen (Auswahl) === | ||
* Evaluation und wissenschaftliche Begleitung<ref>{{Internetquelle |autor= | * Evaluation und wissenschaftliche Begleitung<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/kunst-und-spiele/ |titel=Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Kunst und Spiele“ |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> von ''Kunst und Spiele''<ref>{{Internetquelle |autor=Robert Bosch Stiftung |url=https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/kunst-und-spiele |titel=Projekt "Kunst und Spiele" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, einem Projekt zur Entwicklung und Stärkung von Vermittlungsformaten für junge Kinder an renommierten Kultureinrichtungen im Auftrag der [[w:Robert Bosch Stiftung|Robert Bosch Stiftung]] und [[w:Stiftung Brandenburger Tor|Stiftung Brandenburger Tor]] | ||
* Regelmäßige Evaluationen für das [[Goethe-Institut]] und Mitentwicklung des Konzeptes ''Kultur wirkt''<ref>{{Internetquelle |autor=Goethe-Institut | * Regelmäßige Evaluationen für das [[w:Goethe-Institut|Goethe-Institut]] und Mitentwicklung des Konzeptes ''Kultur wirkt''<ref>{{Internetquelle |autor=Goethe-Institut e.V. |url=http://www.goethe.de/resources/files/pdf96/kultur-wirkt-broschre-september-2016.pdf |titel=Broschüre "Kultur wirkt" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, einer wirkungsorientierten Evaluation<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/kultur-wirkt/ |titel=Evaluation "Kultur wirkt" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> der Kultur- und kultureller Bildungsarbeit des Goethe-Instituts in Berlin | ||
* ''European Heritage Label'', eine Evaluierung im Auftrag der [[Europäische Kommission|Europäischen Kommission]] zur Bewertung der Umsetzung des Europäischen Kulturerbe-Siegels (EHL)<ref>{{Internetquelle |autor=Europäischen Kommission |url=https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_de |titel=European Heritage Label |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> in den ersten sechs Jahren seit seiner Gründung (2011-2017) | * ''European Heritage Label'', eine Evaluierung im Auftrag der [[w:Europäische Kommission|Europäischen Kommission]] zur Bewertung der Umsetzung des Europäischen Kulturerbe-Siegels (EHL)<ref>{{Internetquelle |autor=Europäischen Kommission |url=https://ec.europa.eu/programmes/creative-europe/actions/heritage-label_de |titel=European Heritage Label |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> in den ersten sechs Jahren seit seiner Gründung (2011-2017) | ||
* Evaluation<ref>{{Internetquelle |autor= | * Evaluation<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/crossculture-praktika/ |titel=Evaluation des CrossCulture Programm |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> des ''CrossCulture Programm''<ref>{{Internetquelle |autor=ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) |url=https://www.ifa.de/foerderung/crossculture-programm.html |titel=CrossCulture Programm |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, das jungen Berufstätigen und ehrenamtlich Engagierten aus islamisch geprägten Ländern sowie aus Deutschland die Möglichkeit eines zwei- bis dreimonatigen Praktikums im jeweils anderen Land bietet, im Auftrag des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und des ifa ([[w:Institut für Auslandsbeziehungen|Institut für Auslandsbeziehungen]]) | ||
=== Studien (Auswahl) === | === Studien (Auswahl) === | ||
* ''Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung'' im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen<ref>{{Internetquelle |autor=Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. |url=https://darstellende-kuenste.de/images/freieDK_dokumenteNR3-Studie-3-2018_tf_K1_small.pdf |titel=Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, eine Studie<ref>{{Internetquelle |autor= | * ''Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung'' ''im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen''<ref>{{Internetquelle |autor=Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. |url=https://darstellende-kuenste.de/images/freieDK_dokumenteNR3-Studie-3-2018_tf_K1_small.pdf |titel=Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, eine Studie<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/freie-darstellende-kuenste-und-kulturelle-bildung |titel=Studie "Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> im Auftrag des deutschen [[w:Bundesverband Freier Theater|Bundesverbandes Freie Darstellende Künste e.V.]] | ||
* Erarbeitung von ''Empfehlungen im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration von geflüchteten Menschen''<ref>{{Internetquelle |autor= | * Erarbeitung von ''Empfehlungen im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration von geflüchteten Menschen''<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/wp-content/uploads/2016/03/Educult_Ma%C3%9Fnahmen-zur-kult_Integr-von-gefl_Menschen_Vers-April16.pdf |titel=Empfehlungen an die BKM im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration von geflüchteten Menschen |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) | ||
* ''Besucher*innenbefragung 2016''<ref>{{Internetquelle |autor= | * ''Besucher*innenbefragung 2016''<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/basf-besucherinnenbefragung-2016/ |titel=BASF Besucher*innenbefragung 2016 |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> für das [[w:BASF|BASF]] Kulturmanagement<ref>{{Internetquelle |autor=BASF SE |url=https://www.basf.com/de/de/company/about-us/sites/ludwigshafen/commitment-for-the-region/arts-and-culture.html |titel=BASF Kulturmanagement |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> | ||
* ''Ruhratlas Kulturelle Bildung''<ref>{{Internetquelle |autor=Stiftung Mercator |url=https://www.stiftung-mercator.de/de/projekt/ruhratlas-kulturelle-bildung/ |titel=Ruhratlas Kulturelle Bildung |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> zur Untersuchung<ref>{{Internetquelle |autor= | * ''Ruhratlas Kulturelle Bildung''<ref>{{Internetquelle |autor=Stiftung Mercator |url=https://www.stiftung-mercator.de/de/projekt/ruhratlas-kulturelle-bildung/ |titel=Ruhratlas Kulturelle Bildung |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> zur Untersuchung<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/ruhratlas-kulturelle-bildung/ |titel=Studie "Ruhratlas Kulturelle Bildung" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> des Verhältnisses von Ressourceninput und Praxisoutput in Bezug auf die Gelingensbedingungen kultureller Bildungspraxis im Auftrag der deutschen [[w:Stiftung Mercator|Stiftung Mercator]] | ||
=== Europäische Kooperationsprojekte (Auswahl) === | === Europäische Kooperationsprojekte (Auswahl) === | ||
* Europäische Politikfeldanalyse ''Access to Culture''<ref>{{Internetquelle |autor= | * Europäische Politikfeldanalyse ''Access to Culture''<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/wp-content/uploads/2013/04/Final_Report_Online_with-Annex.pdf |titel=Final Report "Access to Culture" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> hinsichtlich der Entwicklung eines langfristigen Publikums für europäische Kulturgüter, initiiert von Educult in Kooperation mit Cultural Policy and Management Research Center (KPY)/Turkey, Institute for Development and International Relations (IRMO)/Kroatien, Interarts/Spanien, Telemark Research Institute (TRI)/Norwegen, The Nordic Centre for Heritage Learning and Creativity (NCK)/Schweden mit Fördergeldern der [[w:Europäische Kommission|Europäischen Kommission]] – Kulturprogramm sowie dem [[w:Bundeskanzleramt (Österreich)|Bundeskanzleramt]], Abt. II/10 - Europäische und internationale Kulturpolitik | ||
* Europäisches Forschungsprojekt ''Brokering Migrants' Cultural Participation''<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mcpbroker.wordpress.com/about-2/ |titel=Brokering Migrants' Cultural Participation |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= | * Europäisches Forschungsprojekt ''Brokering Migrants' Cultural Participation''<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://mcpbroker.wordpress.com/about-2/ |titel=Brokering Migrants' Cultural Participation |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/forschungsprojekte/brokering-migrants-cultural-participation/ |titel=Europäisches Forschungsprojekt "Brokering Migrants' Cultural Participation" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> mit der Entwicklung eines Benchmark-Tools<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://educult.at/wp-content/uploads/2014/10/benchmarking-tool-with-logos_german-FINAL.pdf |titel=Benchmark Tool "Brokering Migrants' Cultural Participation" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> für Diversitätsmanagement in Kulturinstitutionen mit den Partnern Interarts/Spanien, Intercult/Schweden, ECCOM/Italien, Platform for Intercultural Europe/Belgien und den Fördergebern Europäische Kommission sowie Bundeskanzleramt, Abt. II/10 - Europäische und internationale Kulturpolitik | ||
* ''Bridging social capital | * ''Bridging social capital by co-creative and participatory culture''<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://bridgingsocialcapital.eu/ |titel=Bridging social capital through co-creative and participatory activities |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> zur Förderung von Sozialkapital und Inklusion über Stärkung von co-kreativen Tätigkeiten im europäischen Sektor der partizipativen Kultur mit den Partner*innen Kulturelle Samråd i Danmark, Interfolk - Institut for Civilsamfund (DK), Voluntary Arts Network (UK), Fundacja Alternatywnych Inicjatyw Edukacyjnych (PL), Latvian Association of Castles, Palaces and Manors (LV), Javni sklad RS za kulturne dejavnosti (SI), St.Landelijk Kennisinstituut Cultuureducatie en Amateurkunst (NL) und der Fördergeberin Europäische Kommission - Strategische Regio-Partnerschaft im Rahmen von [[w:Erasmus+|Erasmus+]] | ||
== Kulturmanagement == | == Kulturmanagement == | ||
Educult konzipiert und implementiert Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Kulturvermittlung, Kulturelle Bildung und interkultureller Dialog. Zugänge zu lokalen Netzwerken wie Kunst- und Kultureinrichtungen, Künstlern, Schulen und Lehrern sowie eine adressatenorientierte Öffentlichkeitsarbeit unterstützen die Projektarbeit. Dabei stehen Dialog, Partizipation, Dezentralität, Nähe zu lokalen Partnern und nachhaltige Prozesse im Fokus. | |||
=== Ausgewählte Projekte === | === Ausgewählte Projekte === | ||
* ''work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?''<ref>{{Internetquelle |autor= | * ''work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?''<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/kulturmanagement/worksounds-wie-klingt-die-arbeitswelt-201718-2/ |titel=work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt? 2017/18 |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, ein musikvermittelndes Projekt zur beruflichen Orientierung im Auftrag der [[w:Kammer für Arbeiter und Angestellte|Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien]]<ref>{{Internetquelle |autor=Arbeiterkammer Wien |url=https://wien.arbeiterkammer.at/beratung/bildung/arbeitsweltundschule/Wie_klingt_die_Arbeitswelt.html |titel=Wie klingt die Arbeitswelt? |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> in dem Jugendliche Unternehmen mit Methoden der ästhetischen Forschung unterschiedliche Arbeitsumfelder erkunden und dabei aktiv ihren eigenen Bezug zur Arbeitswelt entdecken<ref>{{Internetquelle |autor=NÖN |url=http://educult.at/wp-content/uploads/2011/08/NOEN_20140610_SEITE_30_stp-1.pdf |titel=Arbeitsklänge präsentiert |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> | ||
* ''Salon der Kulturen''<ref>{{Internetquelle |autor= | * ''Salon der Kulturen''<ref>{{Internetquelle |autor=Educult |url=http://educult.at/kulturmanagement/salon-der-kulturen/ |titel=Salon der Kulturen |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref>, eine Projektreihe mit regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen sowie künstlerischen Projekten<ref>{{Internetquelle |autor=Magazin der Vielfalt |url=http://educult.at/wp-content/uploads/2011/08/Salon-der-Kulturen-Tanzperformance_Magazin-Wiener-Vielfalt.pdf |titel=Vernissage Salon der Kulturen "ZONE X" |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2018-07-26 |sprache=}}</ref> in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wienund dem Fördergeber Stadt Wien MA7 – Abteilung für Stadtteilkultur und Interkulturalität zu aktuellen Themen aus den Bereichen Kultur, Bildung und Politik mit einem Schwerpunkt auf interkulturellem Dialog | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:45 Uhr
| EDUCULT - Denken und Handeln in Kultur und Bildung | |
|---|---|
| Rechtsform | Verein |
| Gründung | 2003 |
| Sitz | Wien |
| Leitung | Aron Weigl |
| Website | www.educult.at |
EDUCULT - Denken und Handeln in Kultur und Bildung ist ein unabhängiges, gemeinnütziges, europaweit tätiges Institut für praxisnahe Forschung und Beratung sowie Kulturmanagement in den Bereichen Kultur und Bildung, mit Sitz im MuseumsQuartier Wien (Q21)[1]. Der im Jahr 2003 gegründete Verein verbindet Kultur, Bildung und Politik in Theorie und Praxis.
Gründung und Vereinsstruktur
Educult wurde im Jahr 2003 von Michael Wimmer gegründet, der bis einschließlich 2017 das Institut geschäftsführend leitete. Mit 2018 wurde Wimmer zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und Aron Weigl übernahm die Geschäftsführung. Den Vorstand von Educult bilden seither Michael Wimmer (Vorsitzender), Gudrun Schweigkofler Wienerberger (stellvertretende Vorsitzende), Zita Schatzl (Kassiererin), Anke Schad (Schriftführerin), Cengiz Günay, Barbara Putz-Plecko und Stephan Rabl.
Forschung und Beratung
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Educult liegt in anwendungsorientierten Prozessbegleitungen, Evaluationen und Beratungen im Kultur- und Bildungsbereich. Daneben setzt Educult Studien im Bereich der Kulturellen Bildung um. Das geschieht einerseits mit Fokus auf die Prozesse Kultureller Bildung in Bezug auf die Beteiligten und andererseits mit besonderer Berücksichtigung von Strukturen und unterschiedlichen Akteuren, die im Praxisfeld der Kulturellen Bildung eine Rolle spielen.
- Begleitforschung und Wirkungsanalyse von Projekten der Kunst- und Kulturvermittlung sowie der Bildung
- Angewandte Forschung in der schulischen und außerschulischen Kulturellen Bildung
- Daten- und faktenbasierte Strategieentwicklung im Kultur- und Bildungsbereich
- Initiierung von Diskussionsprozessen um Themen wie Kreativität, interkultureller Dialog, kulturelle Partizipation etc.
Educult ist Mitglied des ACE-Networks und gemeinsam mit KulturKontakt Austria und der Universität für angewandte Kunst Wien österreichisches Observatory im Rahmen des ENO-Networks zu Arts Education Research. Das Institut berät internationale Akteure wie die Europäische Kommission, den Europarat und die UNESCO zu Fragen von Arts Education.
Evaluationen und Prozessbegleitungen (Auswahl)
- Evaluation und wissenschaftliche Begleitung[2] von Kunst und Spiele[3], einem Projekt zur Entwicklung und Stärkung von Vermittlungsformaten für junge Kinder an renommierten Kultureinrichtungen im Auftrag der Robert Bosch Stiftung und Stiftung Brandenburger Tor
- Regelmäßige Evaluationen für das Goethe-Institut und Mitentwicklung des Konzeptes Kultur wirkt[4], einer wirkungsorientierten Evaluation[5] der Kultur- und kultureller Bildungsarbeit des Goethe-Instituts in Berlin
- European Heritage Label, eine Evaluierung im Auftrag der Europäischen Kommission zur Bewertung der Umsetzung des Europäischen Kulturerbe-Siegels (EHL)[6] in den ersten sechs Jahren seit seiner Gründung (2011-2017)
- Evaluation[7] des CrossCulture Programm[8], das jungen Berufstätigen und ehrenamtlich Engagierten aus islamisch geprägten Ländern sowie aus Deutschland die Möglichkeit eines zwei- bis dreimonatigen Praktikums im jeweils anderen Land bietet, im Auftrag des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Studien (Auswahl)
- Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen[9], eine Studie[10] im Auftrag des deutschen Bundesverbandes Freie Darstellende Künste e.V.
- Erarbeitung von Empfehlungen im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration von geflüchteten Menschen[11] im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
- Besucher*innenbefragung 2016[12] für das BASF Kulturmanagement[13]
- Ruhratlas Kulturelle Bildung[14] zur Untersuchung[15] des Verhältnisses von Ressourceninput und Praxisoutput in Bezug auf die Gelingensbedingungen kultureller Bildungspraxis im Auftrag der deutschen Stiftung Mercator
Europäische Kooperationsprojekte (Auswahl)
- Europäische Politikfeldanalyse Access to Culture[16] hinsichtlich der Entwicklung eines langfristigen Publikums für europäische Kulturgüter, initiiert von Educult in Kooperation mit Cultural Policy and Management Research Center (KPY)/Turkey, Institute for Development and International Relations (IRMO)/Kroatien, Interarts/Spanien, Telemark Research Institute (TRI)/Norwegen, The Nordic Centre for Heritage Learning and Creativity (NCK)/Schweden mit Fördergeldern der Europäischen Kommission – Kulturprogramm sowie dem Bundeskanzleramt, Abt. II/10 - Europäische und internationale Kulturpolitik
- Europäisches Forschungsprojekt Brokering Migrants' Cultural Participation[17][18] mit der Entwicklung eines Benchmark-Tools[19] für Diversitätsmanagement in Kulturinstitutionen mit den Partnern Interarts/Spanien, Intercult/Schweden, ECCOM/Italien, Platform for Intercultural Europe/Belgien und den Fördergebern Europäische Kommission sowie Bundeskanzleramt, Abt. II/10 - Europäische und internationale Kulturpolitik
- Bridging social capital by co-creative and participatory culture[20] zur Förderung von Sozialkapital und Inklusion über Stärkung von co-kreativen Tätigkeiten im europäischen Sektor der partizipativen Kultur mit den Partner*innen Kulturelle Samråd i Danmark, Interfolk - Institut for Civilsamfund (DK), Voluntary Arts Network (UK), Fundacja Alternatywnych Inicjatyw Edukacyjnych (PL), Latvian Association of Castles, Palaces and Manors (LV), Javni sklad RS za kulturne dejavnosti (SI), St.Landelijk Kennisinstituut Cultuureducatie en Amateurkunst (NL) und der Fördergeberin Europäische Kommission - Strategische Regio-Partnerschaft im Rahmen von Erasmus+
Kulturmanagement
Educult konzipiert und implementiert Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Kulturvermittlung, Kulturelle Bildung und interkultureller Dialog. Zugänge zu lokalen Netzwerken wie Kunst- und Kultureinrichtungen, Künstlern, Schulen und Lehrern sowie eine adressatenorientierte Öffentlichkeitsarbeit unterstützen die Projektarbeit. Dabei stehen Dialog, Partizipation, Dezentralität, Nähe zu lokalen Partnern und nachhaltige Prozesse im Fokus.
Ausgewählte Projekte
- work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt?[21], ein musikvermittelndes Projekt zur beruflichen Orientierung im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien[22] in dem Jugendliche Unternehmen mit Methoden der ästhetischen Forschung unterschiedliche Arbeitsumfelder erkunden und dabei aktiv ihren eigenen Bezug zur Arbeitswelt entdecken[23]
- Salon der Kulturen[24], eine Projektreihe mit regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen sowie künstlerischen Projekten[25] in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wienund dem Fördergeber Stadt Wien MA7 – Abteilung für Stadtteilkultur und Interkulturalität zu aktuellen Themen aus den Bereichen Kultur, Bildung und Politik mit einem Schwerpunkt auf interkulturellem Dialog
- Organisation des österreichweiten mehrsprachigen Redewettbewerbs SAG’S MULTI![26], initiiert vom Verein Wirtschaft für Integration, bei dem Schüler*innen in ihren Reden zwischen Deutsch und Ihrer Erst- bzw. Muttersprache oder einer Fremdsprache wechseln[27]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Q21 (MuseumsQuartier Wien): Institutionen im Q21. Abgerufen am 31. Juli 2018 (deutsch).
- ↑ Educult: Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Kunst und Spiele“. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Robert Bosch Stiftung: Projekt "Kunst und Spiele". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Goethe-Institut e.V.: Broschüre "Kultur wirkt". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Evaluation "Kultur wirkt". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Europäischen Kommission: European Heritage Label. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Evaluation des CrossCulture Programm. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ ifa (Institut für Auslandsbeziehungen): CrossCulture Programm. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V.: Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Studie "Freie darstellende Künste und Kulturelle Bildung im Spiegel der bundesweiten Förderstrukturen". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Empfehlungen an die BKM im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration von geflüchteten Menschen. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: BASF Besucher*innenbefragung 2016. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ BASF SE: BASF Kulturmanagement. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Stiftung Mercator: Ruhratlas Kulturelle Bildung. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Studie "Ruhratlas Kulturelle Bildung". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Final Report "Access to Culture". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Brokering Migrants' Cultural Participation. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Europäisches Forschungsprojekt "Brokering Migrants' Cultural Participation". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Benchmark Tool "Brokering Migrants' Cultural Participation". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Bridging social capital through co-creative and participatory activities. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: work::sounds – Wie klingt die Arbeitswelt? 2017/18. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Arbeiterkammer Wien: Wie klingt die Arbeitswelt? Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ NÖN: Arbeitsklänge präsentiert. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Educult: Salon der Kulturen. Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Magazin der Vielfalt: Vernissage Salon der Kulturen "ZONE X". Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ Mehrsprachiger Redewettbewerb SAG'S MULTI! Abgerufen am 26. Juli 2018.
- ↑ SAG'S MULTI! 2017/18. Abgerufen am 26. Juli 2018.