GAT (Internetportal): Unterschied zwischen den Versionen

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'''GAT''' ist ein seit 2003 bestehendes österreichisches [[w:Internetportal|Internetportal]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/kultur/4012011/Ein-Jahrzehnt-im-Dienst-er-Architektur |titel=Ein Jahrzehnt im Dienst der Architektur, in:Kleine Zeitung |datum=2012-12-27 |abruf=2023-07-27}}</ref> für [[w:Architektur|Architektur]] und Lebensraum, das vom gemeinnützigen [[Graz]]er ''Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet'' betrieben und redaktionell betreut wird.  
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'''GAT''' ist ein seit 2003 bestehendes steirisches<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kleinezeitung.at/kultur/4012011/Ein-Jahrzehnt-im-Dienst-er-Architektur |titel=Ein Jahrzehnt im Dienst der Architektur |datum=2012-12-27 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref> Internetportal für [[Architektur]] und Lebensraum, das vom gemeinnützigen [[Graz|Grazer]] ''Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet'' betrieben und redaktionell betreut wird.


Der inhaltliche Schwerpunkt der auf GAT laufend veröffentlichten Berichte und Kommentare liegt auf den Themenbereichen Architektur, Kultur, Stadt- und Lebensräume. GAT dokumentiert aktuelles Baugeschehen und Wettbewerbe, befasst sich mit Fragen der räumlichen Entwicklung und greift auch damit verbundene Kunst- und Kulturthemen auf.
== Portal ==
Der inhaltliche Schwerpunkt der auf GAT laufend veröffentlichten Berichte und Kommentare liegt auf den Themenbereichen Architektur, Kultur, Stadt- und Lebensräume. GAT dokumentiert und kommentiert aktuelles Baugeschehen, Wettbewerbe und Architekturpreise<ref>{{Internetquelle |autor=nextroom-architektur im netz |url=https://www.nextroom.at/article.php?id=26784 |titel=Karin Tschavgova: Ein Preis hat seinen Preis, in: Der Standard |abruf=2023-07-29}}</ref>. Immer wieder werden durch unabhängige journalistische Recherchearbeit Unstimmigkeiten in Vergabeverfahren von Bauprojekten aufgezeigt, u.a. Causa Asylzentrum Eberau 2009-10. Der Kritik von GAT<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/news/umgehung-des-bundesvergabegesetzes-im-fall-asylerstaufnahmezentrum-eberau |titel=Umgehung des Bundesvergabegesetzes im Fall Asylerstaufnahmezentrum Eberau {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |abruf=2023-07-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/news/architektur-eberau-die-reaktion-des-bundesministeriums-fuer-inneres |titel=Architektur in Eberau: Die Reaktion des Bundesministeriums für Inneres {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |abruf=2023-07-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/1262209402564/melange-innenarchitektur-fuer-eberau |titel=Innenarchitektur für Eberau, in Der Standard |sprache=de-AT |abruf=2023-07-29}}</ref> an dem Asylzentrum folgten u.a. ORTE Architekturnetzwerkes NÖ<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/184800 |titel=Eberau als Standort für Asylzentrum nicht geeignet?, in: Krone |datum=2010-02-11 |abruf=2023-07-29}}</ref> und die Bundes-Ziviltechnikerkammer<ref>{{Internetquelle |url=https://aut.cc/was-ist-aut/das-engagement/interventionen/asylerstbetreuungszentrum-eberau |titel=asylerstbetreuungszentrum eberau — aut. architektur und tirol |abruf=2023-07-29}}</ref> sowie die Plattform für Architekturpolitik und Baukultur<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091223_OTS0112/das-asylerstaufnahmezentrum-eberau-ist-auch-ein-baukultureller-skandal |titel=Das Asylerstaufnahmezentrum Eberau ist auch ein baukultureller Skandal!, in OTS |abruf=2023-07-29}}</ref> mit je einem offenen Brief.


Für die Beiträge werden vornehmlich freie Autoren aus verschiedenen Fachbereichen ([[Urbanistik|Stadtforschung]], [[Soziologie]], [[Architektur]], [[Architekturvermittlung]], [[Kulturwissenschaft|Kultur]], [[bildende Kunst]], [[Geschichte]] ...) beauftragt. Dazu gehören u.a. [[Eugen Gross]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/contact/eugen-gross |titel=Eugen Gross {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>, [[Riklef Rambow]]<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.gat.st/contact/riklef-rambow |titel=Riklef Rambow {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>, [[Wilhelm Hengstler]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/contact/wilhelm-hengstler |titel=Wilhelm Hengstler {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>, [[Otto Kapfinger]]<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.gat.st/contact/otto-kapfinger |titel=Otto Kapfinger {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>, [[Matjaž Grilj]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/contact/mathias-grilj |titel=Mathias Grilj {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref> und Anselm Wagner<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/contact/anselm-wagner |titel=Anselm Wagner {{!}} www.gat.st |datum=2012-08-14 |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>.
GAT befasst sich mit Fragen der räumlichen Entwicklung und greift auch damit verbundene Kunst- und Kulturthemen auf u.a. durch Fotoserien, u.a. Postcards from Ukraine 2022 in Kooperation mit dem Kunstverein [[w:Rotor (Kunstverein)|Rotor]]<ref>{{Internetquelle |url=https://rotor.mur.at/frameset_aktuell-ger.html |titel=< rotor > Aktuell |abruf=2023-07-29}}</ref>, sowie Fotografien von Zita Oberwalder<ref>{{Internetquelle |url=https://zitaoberwalder.com/ |titel=KURZBIOGRAFIE |sprache=en-US |abruf=2023-07-29}}</ref>, Emil Gruber, [[w:Wojciech Czaja|Wojciech Czaja]], Günter Richard Wett etc. Mit der Schwerpunktreihe "im Fokus" werden überregionale Themen behandelt, u.a. Raumplanung, Wohnbau etc. Besprochen werden internationale Bauprojekte u.a. Konzerthalle Great Amber von [[w:Volker Giencke|Volker Giencke]] (der auch als Autor für GAT tätig ist) etc. und Leistungen von Architekten, u.a. [[w:Dietmar Feichtinger|Dietmar Feichtinger]]<ref>{{Internetquelle |url=https://feichtingerarchitectes.com/bureau_pub.php/1 |titel=Dietmar Feichtinger Architectes - Das Büro - Publikationen |abruf=2023-07-29}}</ref> etc.


Das Portal verfolgt das Ziel, einen aktuellen Informationsfluss zwischen architektur- und kulturschaffenden Akteuren und interessierten Bürgern zu gewährleisten. Damit will GAT einen Beitrag zur Architektur- und Kulturvermittlung sowie zur Sensibilisierung für (Bau-)Kultur im städtischen und ländlichen Raum leisten.<ref>http://www.gat.st/ueber-gat</ref>
Das Portal verfolgt das Ziel, einen aktuellen Informationsfluss zwischen architektur- und kulturschaffenden Akteuren und interessierten Bürgern zu gewährleisten. Damit will GAT einen Beitrag zur Architektur- und Kulturvermittlung sowie zur Sensibilisierung für (Bau-)Kultur im städtischen und ländlichen Raum leisten.


Das Internetportal gibt einen wöchentlich erscheinenden Newsletter heraus und betreut einen eigenen Veranstaltungskalender. GAT fungiert überdies als Herausgeber des Virtuellen Architekturführers Steiermark (VAF), der in Kooperation mit der europaweit agierenden Architekturplattform [[Nextroom|nextroom.at]] entwickelt wurde und aktuell über 650 Projekte steirischer Provenienz enthält.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/news/virtueller-architekturfuehrer-steiermark-architektur-auf-der-spur |titel=Virtueller Architekturführer Steiermark |hrsg=GAT |sprache=de |abruf=2023-07-27}}</ref>
GAT ist ein "Tool der Architekturvermittlung", das "als Konsens der regionalen Architekturinstitutionen geschaffen" wurde, "um alle Belange zur Architektur in einem gemeinsamen Schaufenster im Internet zu veröffentlichen." Es ist ein "dauerhaftes und strukturell „richtiges“ Werkzeuge für die Auseinandersetzung der Gesellschaft" mit den öffentlichen Interessen.<ref>{{Literatur |Titel=1. Baukulturreport, Heft 3 Öffentlichkeit |Hrsg=ARGE Baukulturreport (Plattform Architekturpolitik und Baukultur und T.C. Bauträgergesellschaft mbH) und beauftragt von Bundesregierung, vertreten durch das Staatssekretariat für Kunst und Medien und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. |Band=Heft 3 von 6 |Datum=2006 |Seiten=64}}</ref> GAT ist "eine überparteiliche Stimme zur Baukultur (www.gat.st)" und bildet mit den "Häuser der Architektur" die "dritte Säule zur Sicherung der Baukultur" in Österreich.<ref>{{Literatur |Titel=1. Baukulturreport, Heft 1 Empfehlungen |Hrsg=ARGE Baukulturreport (Plattform Architekturpolitik und Baukultur und T.C. Bauträgergesellschaft mbH) und beauftragt von Bundesregierung, vertreten durch das Staatssekretariat für Kunst und Medien und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit |Band=Heft 1 von 6 |Datum=2006 |Seiten=34}}</ref> Der größte Mehrwert von GAT liegt "in der Dokumentation aktueller, baukultureller Geschehnisse und ihrer Aufbereitung auf einer gemeinsamen Kommunikationsebene. (...) Hinzu kommt der Vorteil permanenter Verfügbarkeit. Informationen können jederzeit einfließen und abgerufen werden."<ref>{{Literatur |Autor=Hanna Geisswinkler |Titel=Von Protagonisten und Realisten |Hrsg=Fachzeitschrift Architektur & Bau FORUM |Nummer=Ausgabe 12 |Datum=2013}}</ref>
 
Das Internetportal gibt einen wöchentlich erscheinenden Newsletter heraus und betreut einen eigenen Veranstaltungskalender. GAT fungiert überdies seit 2005 als Herausgeber des Virtuellen Architekturführers Steiermark (VAF), der in Kooperation mit der europaweit agierenden Architekturplattform [[w:Nextroom|nextroom.at]] entwickelt wurde und aktuell über 650 Projekte steirischer Provenienz enthält.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.gat.st/news/virtueller-architekturfuehrer-steiermark-architektur-auf-der-spur |titel=Virtueller Architekturführer Steiermark |hrsg=GAT |abruf=2023-07-27}}</ref>
 
== Namensgebung ==
Der Name gat.st „resultiert“ aus den Wörtern Graz (g), Architektur (at) und Steiermark (st). www.gat.st wurde mit 2023 zu www.gat.news – eine bundesweite BAU*KULTURplattform im Netz.
 
Die Idee von gat.st war und ist es, ein gemeinsames Forum aller mit Architektur im Zusammenhang stehenden Interessen zu schaffen, basierend auf folgenden Grundintentionen und Zielen:
 
;Architektur & Information
Förderung eines umfassenden und aktuellen Informationsaustausches zwischen Architektur, Politik, Kultur und Wirtschaft durch Vernetzung aller architekturrelevanten Institutionen und Fachbereiche
;Architektur – Kultur & Wirtschaft
Verfolgung eines umfassenden Konzeptes mit regional orientiertem Fokus auf Architektur und Design unter den Gesichtspunkten kulturellen Schaffens und professioneller Dienstleistung, Repräsentation der Vitalität und Vielfalt der steirischen Architektur- und Designszene – Schaffung eines internationalen Schaufensters für die Kulturproduktion im Land Steiermark
;Architektur & Mensch
Verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die architektonische Qualität der städtischen und ländlichen Umgebung; Architektur als Voraussetzung zur Erzeugung von Lebensqualität im privaten wie öffentlichen Umfeld.
 
Unter Beibehaltung des Akronyms GAT werden die drei Buchstaben mittlerweile sinnstiftend zu folgenden Assoziationsfeldern erweitert:
:'''G'''esellschaft – Gemeinwohl – Gutes Leben
:'''A'''rchitektur – Städtebau – Landschaft – Raum
:'''T'''ransformation – Innovation – Zukunft
 
== Verein, Redaktion und Träger ==
{{Infobox Verein
| Name      = GAT - Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet
| Abkürzung  = GAT
| Logo      = [[Datei:GAT-Logo.png|250px|center]]
| Zweck      = Förderung steirischer Architektur
| Vorsitz    = Susanne Fritzer
| Gründung  = 2003
| Auflösung  =
| Mitglieder =
| Mitarbeiter=
| Sitz      = [[Graz]]
| ZVR        = 377491490
| Website    = https://www.gat.news
}}
GAT - Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet, mit Sitz in Graz, wurde aufgrund einer Initiative der ehemaligen ''Plattform Architektur'' (bestehend aus wesentlichen Architekturinstitutionen: ARTIMAGE, [[w:Forum Stadtpark|Forum Stadtpark]], [[w:Haus der Architektur (Graz)|Haus der Architektur]] in Graz, fakARCH der [[w:Technische Universität Graz|Technischen Universität Graz]], Fakultät für Architektur der Technischen Universität Graz, ZV Steiermark - [[w:Zentralvereinigung der Architekten Österreichs|Zentralvereinigung der Architekten Österreichs]]) initiiert<ref>{{Internetquelle |autor=nextroom-architektur im netz |url=https://www.nextroom.at/article.php?id=6430 |titel=Digitales Gedächtnis, in: Der Standard |abruf=2023-07-29}}</ref>.
 
Der Vorstand besteht aus den Architekten ''Wolfgang Feyferlik'', ''Susanne Fritzer'' und ''Gerhard Mitterberger''.
 
Derzeit wird die Redaktion geführt von ''Claudia Gerhäusser'' und ''Marlene Liska'', zuvor ''Karin Wallmüller'', ''Yvonne Bormes'', ''Michaela Wambacher'', ''Karin Tschavgova und Ute Angeringer-Mmadu''.
 
GAT wird von den Gründungsmitglieder Land Steiermark, Ziviltechnikerkammer Steiermark & Kärnten und Stadt Graz, sowie von den Partnern [[w:FH Joanneum|FH Joanneum]] und ZV Steiermark finanziert und inhaltlich mitgetragen. Es gibt eine inhaltliche Kooperation mit der [[w:Architekturstiftung Österreich|Architekturstiftung Österreich]].
 
Die Finanzierung erfolgt durch Kulturförderungen (Stadt, Land, Bund) und Sponsoring.
 
== Autoren ==
 
Für die Beiträge werden vornehmlich freie Autoren aus verschiedenen Fachbereichen ([[w:Urbanistik|Stadtforschung]], [[w:Soziologie|Soziologie]], Architektur, [[w:Architekturvermittlung|Architekturvermittlung]], [[w:Kulturwissenschaft|Kultur]], [[w:bildende Kunst|bildende Kunst]], [[w:Geschichte|Geschichte]] u.a.) beauftragt und sind kostenlos zugänglich. Dazu gehören u.a. Architekten wie [[w:Eugen Gross|Eugen Gross]], Regisseur wie [[w:Wilhelm Hengstler|Wilhelm Hengstler]], Architekturkritiker wie [[w:Otto Kapfinger|Otto Kapfinger]], Karin Tschavgova, und Kunsthistoriker wie Anselm Wagner, Wenzel Mraček, Antje Senarclens de Grancy, Hochschulädagogen wie Marion Starzacher<ref>{{Internetquelle |url=https://www.phst.at/phst/organisation-leitung/organisationsstruktur/institute/institut-fuer-sekundarstufe-allgemeinbildung/hs-prof-di-arch-dr-techn-marion-starzacher/ |titel=HS.-Prof. DI arch. Dr. techn Marion Starzacher - Pädagogische Hochschule Steiermark |abruf=2023-07-29}}</ref>, Künstlerin wie Adina Felicitas Camhy, Stadtplaner wie [[w:Reinhard Seiß|Reinhard Seiß]], [[w:Helga Fassbinder|Helga Fassbinder]], sowie Schriftsteller wie [[w:Günter Eichberger|Günter Eichberger]]. Der Journalist, Regisseur, Kurator und Schriftsteller [[w:Matjaž Grilj|Matjaž Grilj]] schrieb von 2013 bis zu seinem Tod regelmäßig die Kolumne "Privatissimum vom Grilj" für das Onlineportal. Seit 2022 schreibt der Lyriker und Sportler [[w:Christoph Szalay|Christoph Szalay]]  regelmäßig eine Kolumne "Vom Besseren Leben" aus dem Ennstal.
 
Immer wieder veröffentlichen zu unterschiedlichen überregionalen Schwerpunkten "im Fokus", wie Architektur- und Baukulturvermittlung, Monolitisches Bauen etc. auch internationale Autoren wie der Psychologe [[w:Riklef Rambow|Riklef Rambow]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.psyplan.de/publikationen/artikel/ |titel=PSYPLAN Institut für Architektur- und Umweltpsychologie - Artikel |abruf=2023-07-29}}</ref>, Psychologin Theresia Leuenberger, Stadtplanerin Angela Million, Architekt Matthias Graf von Ballestrem, Architekt [[w:Andrea Deplazes|Andrea Deplazes]], Andreas Kohne<ref>{{Internetquelle |url=http://www.andreaskohne.ch/texte/monolithisch-bauen/ |titel=Monolithisch Bauen – Eine Bestandsaufnahme, Tim Lüking (Hrsg.) / Andrea Deplazes, Andreas Kohne |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> etc.
 
== Publikationen ==
Der Fokusschwerpunkt "Monolithisches Bauen" wurde als Buch Monolithisch Bauen, Eine Bestandsaufnahme (Hg. Tim  Lüking-Wakonig), Verlag TU Graz, 2019, ISBN 978-3-85125-512-6 veröffentlicht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tugraz-verlag.at/gesamtverzeichnis/architektur/monolithisch-bauen-ebook/ |titel=Monolithisch Bauen |werk=Verlag der TU Graz |abruf=2023-07-27}}</ref>
 
GAT wird aufgrund des umfassenden Archivs aus Artikeln mittlerweile als Quellliteratur in zahlreichen Publikationen verwendet, u.a.:
* Anselm Wagner: ''Hundert Dias am Tag. Die Kunstgeschichte an der TH/TU Graz seit 1856'', in: Robert Stalla (Hg.): ''Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, Technischen Hochschulen, Technischen Universitäten'', Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, 2021. ISBN 9783205209157
* Anke Simone Schad: ''Cultural Governance in Österreich'', Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz, Transcript Verlag, 2019. ISBN 9783839446218
* Andrea Jany: ''Experiment Wohnbau, Die partizipative Architektur des Modell Steiermark'', Band 7 Reihe architektur + analyse, akk Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, TU Graz, Jovis Verlag. 2019. ISBN 978-3-86859-589-5
* [[w:Petra Petersson|Petra Petersson]], Petra Kickenweitz, Christina Linortner, Bernadette Krejs (Hg.): ''Intensified Density'', Publikation zum gleichnamigen Forschungsprojekt Stadt der Zukunft FFG, TU Graz Verlag, 2018. <nowiki>ISBN 9783851255928</nowiki>
* Karen Beckmann: ''Urbanität durch Dichte? - Geschichte und Gegenwart der Großwohnkomplexe der 1970er Jahre'', Transcript Verlag, 2015. ISBN 9783837630633.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.gat.st www.gat.st – Architektur Steiermark]


* [http://www.gat.st www.gat.st – Architektur Steiermark]
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[[Kategorie:Architekturzeitschrift (Österreich)]]
[[Kategorie:Medien (Graz)]]
[[Kategorie:Medien (Graz)]]
[[Kategorie:Ersterscheinung 2003]]
[[Kategorie:Gegründet 2003]]
[[Kategorie:Architektur-Website]]
[[Kategorie:Website]]
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[[Kategorie:Verein (Graz)]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:49 Uhr

GAT ist ein seit 2003 bestehendes österreichisches Internetportal[1] für Architektur und Lebensraum, das vom gemeinnützigen Grazer Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet betrieben und redaktionell betreut wird.

Portal

Der inhaltliche Schwerpunkt der auf GAT laufend veröffentlichten Berichte und Kommentare liegt auf den Themenbereichen Architektur, Kultur, Stadt- und Lebensräume. GAT dokumentiert und kommentiert aktuelles Baugeschehen, Wettbewerbe und Architekturpreise[2]. Immer wieder werden durch unabhängige journalistische Recherchearbeit Unstimmigkeiten in Vergabeverfahren von Bauprojekten aufgezeigt, u.a. Causa Asylzentrum Eberau 2009-10. Der Kritik von GAT[3][4][5] an dem Asylzentrum folgten u.a. ORTE Architekturnetzwerkes NÖ[6] und die Bundes-Ziviltechnikerkammer[7] sowie die Plattform für Architekturpolitik und Baukultur[8] mit je einem offenen Brief.

GAT befasst sich mit Fragen der räumlichen Entwicklung und greift auch damit verbundene Kunst- und Kulturthemen auf u.a. durch Fotoserien, u.a. Postcards from Ukraine 2022 in Kooperation mit dem Kunstverein Rotor[9], sowie Fotografien von Zita Oberwalder[10], Emil Gruber, Wojciech Czaja, Günter Richard Wett etc. Mit der Schwerpunktreihe "im Fokus" werden überregionale Themen behandelt, u.a. Raumplanung, Wohnbau etc. Besprochen werden internationale Bauprojekte u.a. Konzerthalle Great Amber von Volker Giencke (der auch als Autor für GAT tätig ist) etc. und Leistungen von Architekten, u.a. Dietmar Feichtinger[11] etc.

Das Portal verfolgt das Ziel, einen aktuellen Informationsfluss zwischen architektur- und kulturschaffenden Akteuren und interessierten Bürgern zu gewährleisten. Damit will GAT einen Beitrag zur Architektur- und Kulturvermittlung sowie zur Sensibilisierung für (Bau-)Kultur im städtischen und ländlichen Raum leisten.

GAT ist ein "Tool der Architekturvermittlung", das "als Konsens der regionalen Architekturinstitutionen geschaffen" wurde, "um alle Belange zur Architektur in einem gemeinsamen Schaufenster im Internet zu veröffentlichen." Es ist ein "dauerhaftes und strukturell „richtiges“ Werkzeuge für die Auseinandersetzung der Gesellschaft" mit den öffentlichen Interessen.[12] GAT ist "eine überparteiliche Stimme zur Baukultur (www.gat.st)" und bildet mit den "Häuser der Architektur" die "dritte Säule zur Sicherung der Baukultur" in Österreich.[13] Der größte Mehrwert von GAT liegt "in der Dokumentation aktueller, baukultureller Geschehnisse und ihrer Aufbereitung auf einer gemeinsamen Kommunikationsebene. (...) Hinzu kommt der Vorteil permanenter Verfügbarkeit. Informationen können jederzeit einfließen und abgerufen werden."[14]

Das Internetportal gibt einen wöchentlich erscheinenden Newsletter heraus und betreut einen eigenen Veranstaltungskalender. GAT fungiert überdies seit 2005 als Herausgeber des Virtuellen Architekturführers Steiermark (VAF), der in Kooperation mit der europaweit agierenden Architekturplattform nextroom.at entwickelt wurde und aktuell über 650 Projekte steirischer Provenienz enthält.[15]

Namensgebung

Der Name gat.st „resultiert“ aus den Wörtern Graz (g), Architektur (at) und Steiermark (st). www.gat.st wurde mit 2023 zu www.gat.news – eine bundesweite BAU*KULTURplattform im Netz.

Die Idee von gat.st war und ist es, ein gemeinsames Forum aller mit Architektur im Zusammenhang stehenden Interessen zu schaffen, basierend auf folgenden Grundintentionen und Zielen:

Architektur & Information

Förderung eines umfassenden und aktuellen Informationsaustausches zwischen Architektur, Politik, Kultur und Wirtschaft durch Vernetzung aller architekturrelevanten Institutionen und Fachbereiche

Architektur – Kultur & Wirtschaft

Verfolgung eines umfassenden Konzeptes mit regional orientiertem Fokus auf Architektur und Design unter den Gesichtspunkten kulturellen Schaffens und professioneller Dienstleistung, Repräsentation der Vitalität und Vielfalt der steirischen Architektur- und Designszene – Schaffung eines internationalen Schaufensters für die Kulturproduktion im Land Steiermark

Architektur & Mensch

Verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die architektonische Qualität der städtischen und ländlichen Umgebung; Architektur als Voraussetzung zur Erzeugung von Lebensqualität im privaten wie öffentlichen Umfeld.

Unter Beibehaltung des Akronyms GAT werden die drei Buchstaben mittlerweile sinnstiftend zu folgenden Assoziationsfeldern erweitert:

Gesellschaft – Gemeinwohl – Gutes Leben
Architektur – Städtebau – Landschaft – Raum
Transformation – Innovation – Zukunft

Verein, Redaktion und Träger

GAT - Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet
(GAT)
GAT-Logo.png
Zweck: Förderung steirischer Architektur
Vorsitz: Susanne Fritzer
Gründungsdatum: 2003
Sitz: Graz
ZVR 377491490 (BMI)
Website: https://www.gat.news

GAT - Verein zur Förderung steirischer Architektur im Internet, mit Sitz in Graz, wurde aufgrund einer Initiative der ehemaligen Plattform Architektur (bestehend aus wesentlichen Architekturinstitutionen: ARTIMAGE, Forum Stadtpark, Haus der Architektur in Graz, fakARCH der Technischen Universität Graz, Fakultät für Architektur der Technischen Universität Graz, ZV Steiermark - Zentralvereinigung der Architekten Österreichs) initiiert[16].

Der Vorstand besteht aus den Architekten Wolfgang Feyferlik, Susanne Fritzer und Gerhard Mitterberger.

Derzeit wird die Redaktion geführt von Claudia Gerhäusser und Marlene Liska, zuvor Karin Wallmüller, Yvonne Bormes, Michaela Wambacher, Karin Tschavgova und Ute Angeringer-Mmadu.

GAT wird von den Gründungsmitglieder Land Steiermark, Ziviltechnikerkammer Steiermark & Kärnten und Stadt Graz, sowie von den Partnern FH Joanneum und ZV Steiermark finanziert und inhaltlich mitgetragen. Es gibt eine inhaltliche Kooperation mit der Architekturstiftung Österreich.

Die Finanzierung erfolgt durch Kulturförderungen (Stadt, Land, Bund) und Sponsoring.

Autoren

Für die Beiträge werden vornehmlich freie Autoren aus verschiedenen Fachbereichen (Stadtforschung, Soziologie, Architektur, Architekturvermittlung, Kultur, bildende Kunst, Geschichte u.a.) beauftragt und sind kostenlos zugänglich. Dazu gehören u.a. Architekten wie Eugen Gross, Regisseur wie Wilhelm Hengstler, Architekturkritiker wie Otto Kapfinger, Karin Tschavgova, und Kunsthistoriker wie Anselm Wagner, Wenzel Mraček, Antje Senarclens de Grancy, Hochschulädagogen wie Marion Starzacher[17], Künstlerin wie Adina Felicitas Camhy, Stadtplaner wie Reinhard Seiß, Helga Fassbinder, sowie Schriftsteller wie Günter Eichberger. Der Journalist, Regisseur, Kurator und Schriftsteller Matjaž Grilj schrieb von 2013 bis zu seinem Tod regelmäßig die Kolumne "Privatissimum vom Grilj" für das Onlineportal. Seit 2022 schreibt der Lyriker und Sportler Christoph Szalay regelmäßig eine Kolumne "Vom Besseren Leben" aus dem Ennstal.

Immer wieder veröffentlichen zu unterschiedlichen überregionalen Schwerpunkten "im Fokus", wie Architektur- und Baukulturvermittlung, Monolitisches Bauen etc. auch internationale Autoren wie der Psychologe Riklef Rambow[18], Psychologin Theresia Leuenberger, Stadtplanerin Angela Million, Architekt Matthias Graf von Ballestrem, Architekt Andrea Deplazes, Andreas Kohne[19] etc.

Publikationen

Der Fokusschwerpunkt "Monolithisches Bauen" wurde als Buch Monolithisch Bauen, Eine Bestandsaufnahme (Hg. Tim Lüking-Wakonig), Verlag TU Graz, 2019, ISBN 978-3-85125-512-6 veröffentlicht.[20]

GAT wird aufgrund des umfassenden Archivs aus Artikeln mittlerweile als Quellliteratur in zahlreichen Publikationen verwendet, u.a.:

  • Anselm Wagner: Hundert Dias am Tag. Die Kunstgeschichte an der TH/TU Graz seit 1856, in: Robert Stalla (Hg.): Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, Technischen Hochschulen, Technischen Universitäten, Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, 2021. ISBN 9783205209157
  • Anke Simone Schad: Cultural Governance in Österreich, Eine interpretative Policy-Analyse zu kulturpolitischen Entscheidungsprozessen in Linz und Graz, Transcript Verlag, 2019. ISBN 9783839446218
  • Andrea Jany: Experiment Wohnbau, Die partizipative Architektur des Modell Steiermark, Band 7 Reihe architektur + analyse, akk Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, TU Graz, Jovis Verlag. 2019. ISBN 978-3-86859-589-5
  • Petra Petersson, Petra Kickenweitz, Christina Linortner, Bernadette Krejs (Hg.): Intensified Density, Publikation zum gleichnamigen Forschungsprojekt Stadt der Zukunft FFG, TU Graz Verlag, 2018. ISBN 9783851255928
  • Karen Beckmann: Urbanität durch Dichte? - Geschichte und Gegenwart der Großwohnkomplexe der 1970er Jahre, Transcript Verlag, 2015. ISBN 9783837630633.

Einzelnachweise

  1. Ein Jahrzehnt im Dienst der Architektur, in:Kleine Zeitung. 27. Dezember 2012, abgerufen am 27. Juli 2023.
  2. nextroom-architektur im netz: Karin Tschavgova: Ein Preis hat seinen Preis, in: Der Standard. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  3. Umgehung des Bundesvergabegesetzes im Fall Asylerstaufnahmezentrum Eberau | www.gat.st. 14. August 2012, abgerufen am 29. Juli 2023.
  4. Architektur in Eberau: Die Reaktion des Bundesministeriums für Inneres | www.gat.st. 14. August 2012, abgerufen am 29. Juli 2023.
  5. Innenarchitektur für Eberau, in Der Standard. Abgerufen am 29. Juli 2023 (österreichisches deutsch).
  6. Eberau als Standort für Asylzentrum nicht geeignet?, in: Krone. 11. Februar 2010, abgerufen am 29. Juli 2023.
  7. asylerstbetreuungszentrum eberau — aut. architektur und tirol. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  8. Das Asylerstaufnahmezentrum Eberau ist auch ein baukultureller Skandal!, in OTS. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  9. < rotor > Aktuell. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  10. KURZBIOGRAFIE. Abgerufen am 29. Juli 2023 (en-us).
  11. Dietmar Feichtinger Architectes - Das Büro - Publikationen. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  12.  1. Baukulturreport, Heft 3 Öffentlichkeit. Heft 3 von 6, 2006, S. 64.
  13.  1. Baukulturreport, Heft 1 Empfehlungen. Heft 1 von 6, 2006, S. 34.
  14.  Hanna Geisswinkler: Von Protagonisten und Realisten. Nr. Ausgabe 12, 2013.
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Weblinks