Josef Mühlhauser & Sohn: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Uhrenfabrik Josef Mühlhauser & Sohn''' war ein Uhrenhersteller in [[Karlstein an der Thaya|Karlstein]], [[Niederösterreich]]. | |||
Eigentlich war Mühlhauser ein Metallwarenfabrikant, der eigene Uhren für seine Gehäuse entwickeln wollte, da Nachbauten von Japy Freres-Werken nicht befriedigten. Daher wendete er sich nach heftigen finanziellen Verlusten an Herrn Dietzschold bei der Uhrmacherschule in Karlstein und gründete um 1883 die Firma Mühlhauser, Josef. Die Firmennamen wechselten von Mühlhauser & Pleskot bis 1905, dann Jos. Mühlhauser & Sohn | Die Fabrik befand sich in mehreren zweigeschoßigen Gebäuden nahe dem [[w:Schloss Karlstein (Niederösterreich)|Schloss Karlstein]]. | ||
== Geschichte == | |||
Eigentlich war Mühlhauser ein Metallwarenfabrikant, der eigene Uhren für seine Gehäuse entwickeln wollte, da Nachbauten von Japy Freres-Werken nicht befriedigten. Daher wendete er sich nach heftigen finanziellen Verlusten an Herrn Dietzschold bei der Uhrmacherschule in Karlstein und gründete um 1883 die Firma Mühlhauser, Josef. Die Firmennamen wechselten von ''Mühlhauser & Pleskot'' bis 1905, dann ''Jos. Mühlhauser & Sohn'', ''Uhrenfabrik Mühlhauser'' bis 1928. Das Büro in [[Wien]] befand sich in der [[Josefstädter Straße]] 75. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* H. H. Schmid: ''Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850–1980'' | |||
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* [[Alois Irk]]: ''Karlstein an der Thaya und seine Uhrenindustrie'' in [[Das Waldviertel]], 1929, S.195ff. | |||
== Weblinks == | |||
* [https://www.uhrenmuseum.at/Uhrenmuseum Uhrenmuseum Karlstein] | |||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:53 Uhr
Die Uhrenfabrik Josef Mühlhauser & Sohn war ein Uhrenhersteller in Karlstein, Niederösterreich. Die Fabrik befand sich in einem Zentrum der Uhrenherstellung Österreichs, dem Horologenland. Entwürfe von Adolf Loos wurden mit Mühlhauser und Sohn realisiert,[1] ebenso welche von Gustav Gurschner[2], die Uhrwerke mit der Bezeichnung M & Sohn Karlstein gemarkt.[3] [4]
Die Fabrik befand sich in mehreren zweigeschoßigen Gebäuden nahe dem Schloss Karlstein.
Geschichte
Eigentlich war Mühlhauser ein Metallwarenfabrikant, der eigene Uhren für seine Gehäuse entwickeln wollte, da Nachbauten von Japy Freres-Werken nicht befriedigten. Daher wendete er sich nach heftigen finanziellen Verlusten an Herrn Dietzschold bei der Uhrmacherschule in Karlstein und gründete um 1883 die Firma Mühlhauser, Josef. Die Firmennamen wechselten von Mühlhauser & Pleskot bis 1905, dann Jos. Mühlhauser & Sohn, Uhrenfabrik Mühlhauser bis 1928. Das Büro in Wien befand sich in der Josefstädter Straße 75.
Literatur
- H. H. Schmid: Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850–1980
- Gerhard A.Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs: Geschichte-Technik-Architektur, 2006, Verlag Böhlau ISBN 3-20577460-4, S.375
- Alois Irk: Karlstein an der Thaya und seine Uhrenindustrie in Das Waldviertel, 1929, S.195ff.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wanduhr, Modellentwurf: Adolf Loos, um 1920 - Jugendstil und Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts 04.12.2017 - Erzielter Preis: EUR 3.125 - Dorotheum. Abgerufen am 8. März 2021 (deutsch).
- ↑ GUSTAV GURSCHNER. Tischuhr aus Bronze mit Nr. 548/101, signiert Gurschner. Jugend um 1900. Abgerufen am 8. März 2021 (deutsch).
- ↑ M & SOHN KARLSTEIN Brass/Bronze figural clock. Abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ Wanduhr, Entwurf: um 1920 - Jugendstil u. angewandte Kunst d. 20. Jahrhunderts 09.07.2020 - Erzielter Preis: EUR 1.184 - Dorotheum. Abgerufen am 8. März 2021 (deutsch).