Gerhard Rüsch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gerhard Rüsch''' (* [[28. Juli]] [[1948]] in [[Dornbirn]]) ist ein österreichischer [[Bauingenieur]], [[Städtebau|Städteplaner]] und Politiker.


== Leben ==
== Leben ==
Nach der [[Matura]] am Bundesrealgymnasium in Dornbirn (1966) war Rüsch neun Monate beim [[Bundesheer]]. Danach studierte er von 1967 bis 1972 Bauingenieurwesen an der [[Technische Universität München|TU München]] und wurde 1968 Mitglied des [[Corps Rheno-Palatia München|Corps Rheno-Palatia]].<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1996, '''137''', 737</ref> Als [[Diplom-Ingenieur]] studierte er dann drei Jahre [[Raumplanung]] und [[Raumordnung]] an der [[Technische Universität Wien|TU Wien]]. Nachdem er in deutschen und österreichischen Ingenieurbüros und Wiener Instituten gearbeitet hatte, wurde er 1979 [[Promotion (Doktor)|promoviert]].<ref>Dissertation: ''Zur Theorie der Verkehrsplanung. Eine allokationstheoretische Analyse''</ref>
Nach der [[w:Matura|Matura]] am Bundesrealgymnasium in Dornbirn (1966) war Rüsch neun Monate beim [[w:Bundesheer|Bundesheer]]. Danach studierte er von 1967 bis 1972 Bauingenieurwesen an der [[w:Technische Universität München|TU München]] und wurde 1968 Mitglied des [[w:Corps Rheno-Palatia München|Corps Rheno-Palatia]].<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1996, '''137''', 737</ref> Als [[w:Diplom-Ingenieur|Diplom-Ingenieur]] studierte er dann drei Jahre [[w:Raumplanung|Raumplanung]] und [[w:Raumordnung|Raumordnung]] an der [[w:Technische Universität Wien|TU Wien]]. Nachdem er in deutschen und österreichischen Ingenieurbüros und Wiener Instituten gearbeitet hatte, wurde er 1979 [[w:Promotion (Doktor)|promoviert]].<ref>Dissertation: ''Zur Theorie der Verkehrsplanung. Eine allokationstheoretische Analyse''</ref>


1986 [[Habilitation|habilitierte]] er sich für [[Finanzwissenschaft]] und ökonomische Grundlagen der [[Infrastruktur]]planung.<ref>Habilitationsschrift: ''Die regionale Aufbringungs-/Zuteilungsrechnung. Eine Methode zur Analyse der regionalen Verteilung zentralstaatlicher Finanzströme''</ref> Von 1986 bis 1987 hatte er eine Gastdozentur an der [[Universität Linz]]. Von 1889 bis 1891 war er Assistenzprofessor. An der TU Wien ist er seitdem [[Lehrbeauftragter]] für Öffentlichen Nahverkehr. Er forschte und lehrte über die Planung und Finanzplanung im regionalen und kommunalen Bereich mit den Schwerpunkten Öffentlicher Personenverkehr, Wohnungsmarkt, Infrastruktur und Umwelt.
1986 [[w:Habilitation|habilitierte]] er sich für [[w:Finanzwissenschaft|Finanzwissenschaft]] und ökonomische Grundlagen der Infrastrukturplanung.<ref>Habilitationsschrift: ''Die regionale Aufbringungs-/Zuteilungsrechnung. Eine Methode zur Analyse der regionalen Verteilung zentralstaatlicher Finanzströme''</ref> Von 1986 bis 1987 hatte er eine Gastdozentur an der [[w:Universität Linz|Universität Linz]]. Von 1889 bis 1891 war er Assistenzprofessor. An der TU Wien ist er seitdem [[w:Lehrbeauftragter|Lehrbeauftragter]] für Öffentlichen Nahverkehr. Er forschte und lehrte über die Planung und Finanzplanung im regionalen und kommunalen Bereich mit den Schwerpunkten Öffentlicher Personenverkehr, Wohnungsmarkt, Infrastruktur und Umwelt.


Von 1991 bis 2001 war er Alleinverantwortlicher Geschäftsführer der [[Steirischer Verkehrsverbund|Steirischen Verkehrsverbund GmbH]] in [[Graz]]. Seit 2001 gehört er als [[Stadtrat]] der Stadtregierung der Stadt Graz an. Aktuell verantwortet er die Ressorts Personalamt, Finanzdirektion, Abteilung für Gemeindeabgaben, Abteilung für Rechnungswesen, Abteilung für Immobilien, Stadtbaudirektion, Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung. Er gehört der [[ÖVP]] an, ist Mitglied des Stadtparteivorstandes der Grazer VP sowie Vorstandsmitglied des [[Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund|ÖAAB]] Graz-Stadt.<ref>[http://www.graz.at/cms/beitrag/10026244/410943 Stadtrat Gerhard Rüsch] auf www.graz.at</ref>
Von 1991 bis 2001 war er Alleinverantwortlicher Geschäftsführer der [[w:Steirischer Verkehrsverbund|Steirischen Verkehrsverbund GmbH]] in [[Graz]]. Seit 2001 gehört er als [[w:Stadtrat|Stadtrat]] der Stadtregierung der Stadt Graz an. Aktuell verantwortet er die Ressorts Personalamt, Finanzdirektion, Abteilung für Gemeindeabgaben, Abteilung für Rechnungswesen, Abteilung für Immobilien, Stadtbaudirektion, Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung. Er gehört der [[ÖVP]] an, ist Mitglied des Stadtparteivorstandes der Grazer VP sowie Vorstandsmitglied des [[w:Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund|ÖAAB]] Graz-Stadt.<ref>[http://www.graz.at/cms/beitrag/10026244/410943 Stadtrat Gerhard Rüsch] auf www.graz.at</ref>


== Schriften ==
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:57 Uhr

Gerhard Rüsch (* 28. Juli 1948 in Dornbirn) ist ein vorarlberger Bauingenieur, Städteplaner und Politiker.

Leben

Nach der Matura am Bundesrealgymnasium in Dornbirn (1966) war Rüsch neun Monate beim Bundesheer. Danach studierte er von 1967 bis 1972 Bauingenieurwesen an der TU München und wurde 1968 Mitglied des Corps Rheno-Palatia.[1] Als Diplom-Ingenieur studierte er dann drei Jahre Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien. Nachdem er in deutschen und österreichischen Ingenieurbüros und Wiener Instituten gearbeitet hatte, wurde er 1979 promoviert.[2]

1986 habilitierte er sich für Finanzwissenschaft und ökonomische Grundlagen der Infrastrukturplanung.[3] Von 1986 bis 1987 hatte er eine Gastdozentur an der Universität Linz. Von 1889 bis 1891 war er Assistenzprofessor. An der TU Wien ist er seitdem Lehrbeauftragter für Öffentlichen Nahverkehr. Er forschte und lehrte über die Planung und Finanzplanung im regionalen und kommunalen Bereich mit den Schwerpunkten Öffentlicher Personenverkehr, Wohnungsmarkt, Infrastruktur und Umwelt.

Von 1991 bis 2001 war er Alleinverantwortlicher Geschäftsführer der Steirischen Verkehrsverbund GmbH in Graz. Seit 2001 gehört er als Stadtrat der Stadtregierung der Stadt Graz an. Aktuell verantwortet er die Ressorts Personalamt, Finanzdirektion, Abteilung für Gemeindeabgaben, Abteilung für Rechnungswesen, Abteilung für Immobilien, Stadtbaudirektion, Amt für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung. Er gehört der ÖVP an, ist Mitglied des Stadtparteivorstandes der Grazer VP sowie Vorstandsmitglied des ÖAAB Graz-Stadt.[4]

Schriften

  • Zur Theorie der Verkehrsplanung. Eine allokationstheoretische Analyse, 1981 (Dissertation 1979)
  • Regionalökonomische Analysen für Österreich, 1984 (Herausgeber zusammen mit Wolfgang Blaas und Wilfried Schönbäck)
  • Die regionale Aufbringungs-/Zuteilungsrechnung. Eine Methode zur Analyse der regionalen , 1. Auflage 1988, 5. Auflage 2004 (Habilitationsschrift von 1985)
  • Das Raum-Zeit-Modell in der Stadt-, Regional- und Infrastruktur-Planung. In: Verkehrsannalen, 1988, S. 5–23 (zusammen mit W. Hanko)

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 137, 737
  2. Dissertation: Zur Theorie der Verkehrsplanung. Eine allokationstheoretische Analyse
  3. Habilitationsschrift: Die regionale Aufbringungs-/Zuteilungsrechnung. Eine Methode zur Analyse der regionalen Verteilung zentralstaatlicher Finanzströme
  4. Stadtrat Gerhard Rüsch auf www.graz.at

Weblinks

  • CV (PDF; 8 kB)