Isa Stein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Isa Stein''' (* [[26. Mai]] [[1974]] in [[Linz]] als ''Simone Isabell Steinlechner'') ist eine österreichische [[Performance (Kunst)|Performancekünstlerin]] und [[Architekt|Architektin]]. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von verschiedenen künstlerischen Disziplinen und umfasst Installationen, [[Performance (Kunst)|Performances]], Zeichnungen und [[Malerei]], [[Fotografie]] und [[Videokunst|Video]], sowie Texte. Im Mittelpunkt steht die Veränderung des Raumes.
[[Datei:ISA STEIN.jpg|mini|Isa Stein, Performancekünstlerin]]
'''Isa Stein''' (* [[26. Mai]] [[1974]] in [[Linz]] als ''Simone Isabell Steinlechner'') ist eine österreichische [[w:Performance (Kunst)|Performancekünstlerin]] und [[w:Architekt|Architektin]]. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von verschiedenen künstlerischen Disziplinen und umfasst [[w:Installation (Kunst)|Installationen]], Performances, [[w:Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] und [[w:Malerei|Malerei]], [[w:Fotografie|Fotografie]] und [[w:Videokunst|Video]], sowie Texte.


== Leben ==
== Leben ==
Stein ist die Tochter des Architekten [[w:Wolfgang Steinlechner|Wolfgang Steinlechner]] und der Künstlerin Gertraude Steinlechner. Nach der Mittelschule studierte sie von 1992 bis 1999  [[w:Architektur|Architektur]] an der [[w:Technische Universität Graz|Technischen Universität Graz]] und schloss das Studium als Jahrgangsbeste ab. Im Laufe des Studiums verbrachte sie ein Auslandsjahr in [[w:Paris|Paris]] an der „Ecole d'architecture Paris-Tolbiac", besuchte Kurse im Aktzeichnen an der [[w:École des Beaux-Arts|École des Beaux-Arts]] und arbeitete im Architekturbüro von [[w:Jean Nouvel|Jean Nouvel]]. 1998 belegte sie einen weiteren Aktkurs der [[w:Art Students League of New York|Art Students League of New York]].


{{Belege}}
Ihre Diplomarbeit schrieb sie an der [[w:Columbia University|Columbia University]] in New York. Nach dem Architekturstudium blieb sie in [[w:New York (Bundesstaat)|New York]] und studierte Malerei am [[w:Pratt Institute|Pratt Institute]]. Während ihres Studium befaßte sie sich mit analoger Fotografie. Um ihr Studium zu finanzieren, arbeitete sie für [[w:Vito Acconci|Vito Acconci]] und unterrichtete als [[w:Adjunct Professor|Adjunct Professor]] an der [[w:William Paterson University|William Paterson University]] in [[w:New Jersey|New Jersey]] 3-D-Design und Skulptur.  
Stein ist die Tochter des Architekten [[Wolfgang Steinlechner]] und der Künstlerin Gertraude Steinlechner. Seit Ihrer Kindheit hatte Sie den Wunsch Künstlerin zu werden. Im Alter von 2 Jahren begann Sie mit [[Ballett]], das Sie bis 17 ausübte. Nach der Mittelschule studierte Sie [[Architektur]] und schloss dieses, als Jahrgangsbeste ab. Während Ihres Architekturstudiums ging Sie mit dem [[Erasmus-Programm]] in [[Paris]] an die „L´architecture de Paris Tolbiac“ Währenddessen besuchte Sie Aktkurse an der „Beaux Arts“ und arbeitete für [[Jean Nouvel]].[https://isastein.com/de/portrait-de/werdegang/]


Ihre Diplomarbeit schrieb Sie in Kooperation mit der [[Columbia University|Columbia University in New York]]. Nach dem Architekturstudium blieb Sie in [[New York (Bundesstaat)|New York]] und bewarb sich am [[Pratt Institute]], um dort Malerei zu studieren. Während Ihres Studium, bildete die analoge Fotografie einen wichtigen Schwerpunkt. Um ihr Studium zu finanzieren, arbeitete Sie für [[Vito Acconci]] und unterrichtete als [[Adjunct Professor]] an der „[[William Paterson University]]“, 3-D Design und Skulptur, in [[New Jersey]]. Auch das Studium der Malerei schloss Sie als Jahrgangsbeste ab.
Nach dem [[w:Terroranschläge am 11. September 2001|11. September 2001]] kehrte sie nach Österreich zurück. Zunächst arbeitete sie in Linz als Architektin und begann dann ihre Dissertation über „Authentizität“, die sie 2010 abschloss.
Der [[Terroranschläge am 11. September 2001|11. September 2001 ]]beeinflusste Ihre Entscheidung wieder nach [[Österreich]] zu gehen.[https://isastein.com/de/portrait-de/werdegang/]


In Österreich zog Sie vorerst nach [[Linz]] und arbeitete als Architektin und begann Ihre Dissertation über „Authentizität“, die Sie 2010 abschloss. Stein arbeitete immer an der Schnittstelle und am Raum, daher ist die Architektur integraler Bestandteil Ihrer künstlerischen Tätigkeit.[https://isastein.com/de/portrait-de/werdegang/]
Seit 1998 nennt sie sich ''Isa Stein'' und änderte 2004 ihren Geburtsnamen Simone Isabell Steinlechner in ihren Künstlernamen. Stein lebt heute in [[Wien]] und am Traunsee.
 
Seit 1998 führt Sie den Namen ISA STEIN als Künstlernamen, 2004 änderte Sie Ihren Geburtsnamen Simone Isabell Steinlechner in Ihren Künstlernamen.
 
Stein lebt heute in [[Wien]] und am Traunsee.


== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==
<!--chronologisch-->
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* 2016 LTR-RTL Gruppenausstellung, artmark Galerie Wien, Lajvardi Art Center Isfahan und [[Teheraner Museum für Zeitgenössische Kunst|Teheran Museum of Contemporary Art]], [[Iran]]
* 2016 LTR-RTL Gruppenausstellung, artmark Galerie Wien, Lajvardi Art Center Isfahan und [[w:Teheraner Museum für Zeitgenössische Kunst|Teheran Museum of Contemporary Art]], [[w:Iran|Iran]]
* 2016 interdisziplinäres Projekt INNER DRESS, Palazzo Mora, [[Architektur Biennale Venedig|15. Architekturbiennale in Venedig]]
* 2016 interdisziplinäres Projekt Inner Dress in der Begleitausstellung „Time Space Existence“ zur [[w:Architektur Biennale Venedig|15. Architekturbiennale in Venedig]] mit Thomas Kirchgrabner, Maximilian Lehner, Barbara Wetzlmair, Jakob Kaiser<ref>[https://www.bauwelt.de/artikel/Time-Space-Existence-Begleitausstellung-Architekturbiennale-Palazzi-Bembo-Mora-Rossini-2582378.html ''Time Space Existence. Begleitausstellung zur Architekturbiennale in den Palazzi Bembo, Mora und Rossini'', Bauwelt, 21/2016]</ref><ref>[https://artsandculture.google.com/asset/team-m-architekten-isa-stein-studio-wolfgang-steinlechner-isa-stein-installation-view-at-palazzo-mora-2016-photo-gaa-foundation/ZQEK35T7rzkfbQ Installation View at Palazzo Mora 2016], abgerufen am 21. Dezember 2021</ref>
* 2016/2017/2018 Arbeit an Liveperformances „Messaging Art Performances” in [[Wien]] und [[Linz]]
* 2016/2017/2018 Arbeit an Liveperformances „Messaging Art Performances” in Wien und Linz
* 2019 Some Threads and Traces, 13 Austrian Women (Video) Artists, PHOTON Gallery, [[Ljubljana]], [[Slowenien|Slovenia]] und [[Wien]]
* 2019 Some Threads and Traces, 13 Austrian Women (Video) Artists, PHOTON Gallery, [[w:Ljubljana|Ljubljana]], Slowenien und Wien
* 2021: „Von Innen nach Außen“, mit Laura Eckert, Galerie Schloss Parz, [[Grieskirchen]], Austria
* 2021: „Von Innen nach Außen“, mit Laura Eckert, Galerie Schloss Parz, [[Grieskirchen]], Austria


== Ausbildung ==
== Auszeichnungen und Stipendien ==
<!--diese Wikilinks in den Werdegang einbauen-->
[[Pratt Institute|Pratt Institute New York]] ([[Vereinigte Staaten|USA]]), [[Columbia University]] [[New York (Bundesstaat)|New York]] ([[Vereinigte Staaten|USA]]), [[Art Students League of New York|Art Students League New York]] ([[Vereinigte Staaten|USA]]), L´architecture de Paris Tolbiac ([[Frankreich]]), Beaux Arts ([[Paris]], [[Frankreich]]), [[Technische Universität Graz]] ([[Österreich]])
 
== Auszeichnungen ==
<!--chronologisch-->
<!--chronologisch-->
* 1999: 1. Preis Diplomarbeit „Zeitgeist“
* <!-- was für ein erster Preis? 1999: 1. Preis Diplomarbeit „Zeitgeist“ -->2000: Stipendium der Fohnstiftung, Österreich
* 2000: Stipendium der Fohnstiftung, Österreich
* 2000: Delacroix Award, New York
* 2000: Delacroix Award, [[New York (Bundesstaat)|NY]]
* 2001: Pratt Circle Award for Outstanding Academic Achievement, NY
* 2001: Pratt Circle Award for Outstanding Academic Achievement, NY
* 2001: Certificate in Excellence Award for Outstanding Merit in Graduate Fine Arts, NY
* 2001: Certificate in Excellence Award for Outstanding Merit in Graduate Fine Arts, NY
* 2011: Land OÖ Atelierstipendium für [[w:Malo (Venetien)|Malo]], Italien
* 2011: Land OÖ Atelierstipendium für [[Malo (Venetien)|Malo]], Italien
* 2011: [[w:Adolf Loos Staatspreis Design|Adolf Loos Staatspreis Design]] in der Kategorie „Räumliche Gestaltung“ für das Studio Isa Stein (mit Christoph Fürst) gemeinsam mit der St. Severin Stiftung für die Neugestaltung des Hotels "Am Domplatz" in Linz.<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110928_OTS0273/wirtschaftsministerium-staatspreis-design-2011-vergeben Wirtschaftsministerium: Staatspreis Design 2011 vergeben], abgerufen am 27. Dezember 2021</ref>
* 2011: [[Adolf Loos Staatspreis Design]] in der Kategorie „Räumliche Gestaltung“
* 2012: Nominierung [[w:German Design Award|German Design Award]]
* 2012: Nominierung [[German Design Award]]
* 2016: INNER DRESS, Teilnahme 15. [[Architekturbiennale Venedig]]


== Ankäufe ==
== Weblinks ==
<!--chronologisch-->
* [https://www1.galerieschlossparz.at/kuenstler/isa-stein/ Ausstellungsverzeichnis] Galerie Scholoss Parz
* 1999: KIP, Oberösterreich
* [https://isastein.com/de/home-de/ Website von Isa Stein]
* 2003: [[Oberösterreichische Versicherung]]
* [https://isasteinstudio.com/de/home/ ISA Stein Studio]
* 2006: [[Strabag]] Kunstforum
* 2007: Stadt Linz
* 2009: Land Oberösterreich
* 2013: [[Vincenzo Vela|Sammlung Museo Vincenzo Vela]], Schweiz
* 2013: [[Museum Angerlehner]]


== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
* [https://isasteinstudio.com/de/home/ Webpräsenz ISA Stein Studio]
<references />


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[[Kategorie:Österreicher]]
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[[Kategorie:Geboren 1974]]
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[[Kategorie:Architekt]]
 
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|NAME=Stein, Isa
|ALTERNATIVNAMEN=Steinlechner, Simone Isabell (Geburtsname)
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:57 Uhr

Isa Stein, Performancekünstlerin

Isa Stein (* 26. Mai 1974 in Linz als Simone Isabell Steinlechner) ist eine österreichische Performancekünstlerin und Architektin. Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von verschiedenen künstlerischen Disziplinen und umfasst Installationen, Performances, Zeichnungen und Malerei, Fotografie und Video, sowie Texte.

Leben

Stein ist die Tochter des Architekten Wolfgang Steinlechner und der Künstlerin Gertraude Steinlechner. Nach der Mittelschule studierte sie von 1992 bis 1999 Architektur an der Technischen Universität Graz und schloss das Studium als Jahrgangsbeste ab. Im Laufe des Studiums verbrachte sie ein Auslandsjahr in Paris an der „Ecole d'architecture Paris-Tolbiac", besuchte Kurse im Aktzeichnen an der École des Beaux-Arts und arbeitete im Architekturbüro von Jean Nouvel. 1998 belegte sie einen weiteren Aktkurs der Art Students League of New York.

Ihre Diplomarbeit schrieb sie an der Columbia University in New York. Nach dem Architekturstudium blieb sie in New York und studierte Malerei am Pratt Institute. Während ihres Studium befaßte sie sich mit analoger Fotografie. Um ihr Studium zu finanzieren, arbeitete sie für Vito Acconci und unterrichtete als Adjunct Professor an der William Paterson University in New Jersey 3-D-Design und Skulptur.

Nach dem 11. September 2001 kehrte sie nach Österreich zurück. Zunächst arbeitete sie in Linz als Architektin und begann dann ihre Dissertation über „Authentizität“, die sie 2010 abschloss.

Seit 1998 nennt sie sich Isa Stein und änderte 2004 ihren Geburtsnamen Simone Isabell Steinlechner in ihren Künstlernamen. Stein lebt heute in Wien und am Traunsee.

Ausstellungen

  • 2016 LTR-RTL Gruppenausstellung, artmark Galerie Wien, Lajvardi Art Center Isfahan und Teheran Museum of Contemporary Art, Iran
  • 2016 interdisziplinäres Projekt Inner Dress in der Begleitausstellung „Time Space Existence“ zur 15. Architekturbiennale in Venedig mit Thomas Kirchgrabner, Maximilian Lehner, Barbara Wetzlmair, Jakob Kaiser[1][2]
  • 2016/2017/2018 Arbeit an Liveperformances „Messaging Art Performances” in Wien und Linz
  • 2019 Some Threads and Traces, 13 Austrian Women (Video) Artists, PHOTON Gallery, Ljubljana, Slowenien und Wien
  • 2021: „Von Innen nach Außen“, mit Laura Eckert, Galerie Schloss Parz, Grieskirchen, Austria

Auszeichnungen und Stipendien

  • 2000: Stipendium der Fohnstiftung, Österreich
  • 2000: Delacroix Award, New York
  • 2001: Pratt Circle Award for Outstanding Academic Achievement, NY
  • 2001: Certificate in Excellence Award for Outstanding Merit in Graduate Fine Arts, NY
  • 2011: Land OÖ Atelierstipendium für Malo, Italien
  • 2011: Adolf Loos Staatspreis Design in der Kategorie „Räumliche Gestaltung“ für das Studio Isa Stein (mit Christoph Fürst) gemeinsam mit der St. Severin Stiftung für die Neugestaltung des Hotels "Am Domplatz" in Linz.[3]
  • 2012: Nominierung German Design Award

Weblinks

Einzelnachweise