K.Ö.St.V. Commagena Tulln: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „Kategorie:Wiki:Von Wikipedia importiert“ durch „Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Wikipedia importiert“) |
||
| (7 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 15: | Zeile 15: | ||
| Gründung: || [[8. Oktober]] [[1933]] in [[Tulln an der Donau]] | | Gründung: || [[8. Oktober]] [[1933]] in [[Tulln an der Donau]] | ||
|- style="background: #ffffff;" | |- style="background: #ffffff;" | ||
| Verband: || [[Mittelschüler-Kartell-Verband|MKV]] | | Verband: || [[w:Mittelschüler-Kartell-Verband|MKV]] | ||
|- style="background: #ffffff;" | |- style="background: #ffffff;" | ||
| Kürzel: || COT! | | Kürzel: || COT! | ||
| Zeile 21: | Zeile 21: | ||
| Mitgliederanzahl: || 200 | | Mitgliederanzahl: || 200 | ||
|- style="background: #ffffff;" | |- style="background: #ffffff;" | ||
| Farben: || blau-weiß-gold [[Couleur#Perkussion|Perkussion]]: weiß | | Farben: || blau-weiß-gold [[w:Couleur#Perkussion|Perkussion]]: weiß | ||
|- style="background: #ffffff;" | |- style="background: #ffffff;" | ||
| Mütze: || halbschlappe Tellermütze in | | Mütze: || halbschlappe Tellermütze in weiß | ||
|- style="background: #ffffff;" | |- style="background: #ffffff;" | ||
| Wahlspruch: || Einigkeit macht stark! | | Wahlspruch: || Einigkeit macht stark! | ||
| Zeile 31: | Zeile 31: | ||
|- | |- | ||
|} | |} | ||
Die '''Katholische Österreichische Studentenverbindung Comagena Tulln''' ist eine [[Christentum|christliche]], [[Couleur|farbentragende]], nicht [[Mensur (Studentenverbindung)|schlagende]] [[Schülerverbindung]]. Sie gehört dem [[Mittelschüler-Kartell-Verband]] (MKV) an. Der Vereinssitz ist in [[Tulln an der Donau]]. | Die '''Katholische Österreichische Studentenverbindung Comagena Tulln''' ist eine [[w:Christentum|christliche]], [[w:Couleur|farbentragende]], nicht [[w:Mensur (Studentenverbindung)|schlagende]] [[Schülerverbindung]]. Sie gehört dem [[w:Mittelschüler-Kartell-Verband|Mittelschüler-Kartell-Verband]] (MKV) an. Der Vereinssitz ist in [[Tulln an der Donau]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Seit den Sommermonaten des Jahres 1919 bestand in Tulln eine [[Ferialverbindung]] mit dem Namen Comagena, die auf die Initiative von [[Leopold Figl]] zurückging, der nicht unweit von Tulln in [[Rust im Tullnerfeld]] zu Hause war. Die Comagena als Schülerverbindung wurde am 8. Oktober 1933 von Josef Tasler, Walter Rankl, Hans Krutzler und Alois Lanz in Folge der Errichtung des Gymnasiums in Tulln gegründet. Die ersten Jahre von 1933 bis 1938 gelten in der Verbindung als Gründerperiode. Weitere frühe Mitglieder waren [[Kurt Waldheim]], [[Rudolf Buchinger]] und [[Josef Reither]]. | Seit den Sommermonaten des Jahres 1919 bestand in Tulln eine [[w:Ferialverbindung|Ferialverbindung]] mit dem Namen Comagena, die auf die Initiative von [[w:Leopold Figl|Leopold Figl]] zurückging, der nicht unweit von Tulln in [[Rust im Tullnerfeld]] zu Hause war. Die Comagena als Schülerverbindung wurde am 8. Oktober 1933 von Josef Tasler, Walter Rankl, Hans Krutzler und Alois Lanz in Folge der Errichtung des Gymnasiums in Tulln gegründet. Die ersten Jahre von 1933 bis 1938 gelten in der Verbindung als Gründerperiode. Weitere frühe Mitglieder waren [[w:Kurt Waldheim|Kurt Waldheim]], [[w:Rudolf Buchinger|Rudolf Buchinger]] und [[w:Josef Reither|Josef Reither]]. | ||
Nach dem [[Anschluss Österreichs|„Anschluss“]] Österreichs an das [[Zeit des Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] [[Deutsches Reich]] im März 1938 und mit Beginn der [[Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus|NS-Herrschaft in Österreich]] wurde die Comagena, wie auch viele andere christliche Korporationen, aufgelöst. Die Dachverbände und mit ihnen die Verbindungen hatten sich gegen den Nationalsozialismus ausgesprochen und sich geweigert, in den [[Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund|Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund]] (NSDStB) überzutreten. Die Comagena bestand allerdings im Untergrund weiter und nahm auch in den Jahren des Verbotes neue Mitglieder auf. | Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|„Anschluss“]] Österreichs an das [[w:Zeit des Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] [[w:Deutsches Reich|Deutsches Reich]] im März 1938 und mit Beginn der [[w:Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus|NS-Herrschaft in Österreich]] wurde die Comagena, wie auch viele andere christliche Korporationen, aufgelöst. Die Dachverbände und mit ihnen die Verbindungen hatten sich gegen den Nationalsozialismus ausgesprochen und sich geweigert, in den [[w:Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund|Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund]] (NSDStB) überzutreten. Die Comagena bestand allerdings im Untergrund weiter und nahm auch in den Jahren des Verbotes neue Mitglieder auf. | ||
Am 1. Juli 1949 erfolgte die Wiedergründung. Bis 1953 wurden zahlreiche neue Mitglieder aufgenommen, worauf eine Phase der Stagnation folgte, bis 1956 durch intensivierte Nachwuchsarbeit wieder ein Wachstum einsetzte. In Folge der [[68er-Bewegung]], die für alle traditionellen Schüler- und Studentenverbindungen einen Einschnitt und einen Verlust an Popularität bedeutete, kam es speziell in den Jahren bis 1973 erneut zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen. | Am 1. Juli 1949 erfolgte die Wiedergründung. Bis 1953 wurden zahlreiche neue Mitglieder aufgenommen, worauf eine Phase der Stagnation folgte, bis 1956 durch intensivierte Nachwuchsarbeit wieder ein Wachstum einsetzte. In Folge der [[w:68er-Bewegung|68er-Bewegung]], die für alle traditionellen Schüler- und Studentenverbindungen einen Einschnitt und einen Verlust an Popularität bedeutete, kam es speziell in den Jahren bis 1973 erneut zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen. | ||
Im Jahre 1970 folgte der Einzug in den Tullner „Salzturm“, den letzten erhaltenen Turm des aus der Zeit des [[Römisches Reich|römischen]] [[Noricum]] stammenden [[Kastell Comagena|Kastells Comagena]] am norisch-pannonischen Abschnitt des [[Limes (Grenzwall)|Limes]], der nach einigen Instandsetzungsarbeiten, die vornehmlich in Eigenregie durchgeführt wurden, bezogen wurde und seither der Vereinssitz ist. 1972 veranstaltete die Comagena den 1. [[Pennälertag]] in Tulln, den 30. seiner Art im Mittelschüler-Kartell-Verband. Einige Jahre später zeichnete sie dann für das erste MKV-Bundessportfest verantwortlich. In diesen Jahren erfolgte auch eine Konsolidierung der Mitgliederzahl und die Verbindung beteiligte sich unter anderem an der Aktion „Rettet den Karner“ zum Erhalt des Tullner [[Karner]]s. Als Vertreter der Kartellaktiven und als Kartellsenior (Karl Jurka) waren Verbindungsmitglieder in den 1980er-Jahren zeitweise führende Funktionäre des MKV. 1986 war die Comagena die landesvorsitzende Verbindung des niederösterreichischen MKV (NÖMKV). | Im Jahre 1970 folgte der Einzug in den Tullner „Salzturm“, den letzten erhaltenen Turm des aus der Zeit des [[w:Römisches Reich|römischen]] [[w:Noricum|Noricum]] stammenden [[w:Kastell Comagena|Kastells Comagena]] am norisch-pannonischen Abschnitt des [[w:Limes (Grenzwall)|Limes]], der nach einigen Instandsetzungsarbeiten, die vornehmlich in Eigenregie durchgeführt wurden, bezogen wurde und seither der Vereinssitz ist. 1972 veranstaltete die Comagena den 1. [[Pennälertag]] in Tulln, den 30. seiner Art im Mittelschüler-Kartell-Verband. Einige Jahre später zeichnete sie dann für das erste MKV-Bundessportfest verantwortlich. In diesen Jahren erfolgte auch eine Konsolidierung der Mitgliederzahl und die Verbindung beteiligte sich unter anderem an der Aktion „Rettet den Karner“ zum Erhalt des Tullner [[Karner]]s. Als Vertreter der Kartellaktiven und als Kartellsenior (Karl Jurka) waren Verbindungsmitglieder in den 1980er-Jahren zeitweise führende Funktionäre des MKV. 1986 war die Comagena die landesvorsitzende Verbindung des niederösterreichischen MKV (NÖMKV). | ||
Im Jahr 1998 richtete die Schülerverbindung zum zweiten Mal den Pennälertag in Tulln aus, wobei die Organisation, im Unterschied zu anderen Pennälertagen, ohne den zuständigen Landesverband stattfand. 1999 stellte die Comagena den Landesvorsitzenden Stellvertreter des NÖMKV und den Landessenior des NÖMKV. Im November 2001 wurden die Europäischen Studententage des [[Europäischer Kartellverband|Europäischen Kartellverbandes]] in Tulln abgehalten. | Im Jahr 1998 richtete die Schülerverbindung zum zweiten Mal den Pennälertag in Tulln aus, wobei die Organisation, im Unterschied zu anderen Pennälertagen, ohne den zuständigen Landesverband stattfand. 1999 stellte die Comagena den Landesvorsitzenden Stellvertreter des NÖMKV und den Landessenior des NÖMKV. Im November 2001 wurden die Europäischen Studententage des [[w:Europäischer Kartellverband|Europäischen Kartellverbandes]] in Tulln abgehalten. | ||
== Bekannte Mitglieder == | == Bekannte Mitglieder == | ||
* [[Rudolf Buchinger]] (1879-1950), Landwirtschaftsminister, Generalanwalt, Staatssekretär ([[Christlichsoziale Partei (Österreich)|CS]]/[[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]) | * [[w:Rudolf Buchinger|Rudolf Buchinger]] (1879-1950), Landwirtschaftsminister, Generalanwalt, Staatssekretär ([[Christlichsoziale Partei (Österreich)|CS]]/[[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]) | ||
* [[Josef Reither]] (1880-1950), Landeshauptmann von Niederösterreich (CS/ÖVP) | * [[w:Josef Reither|Josef Reither]] (1880-1950), Landeshauptmann von Niederösterreich (CS/ÖVP) | ||
* [[Leopold Figl]] (1902-1965), Mitgründer der ÖVP, Bundeskanzler, Außenminister, Landeshauptmann von Niederösterreich | * [[w:Leopold Figl|Leopold Figl]] (1902-1965), Mitgründer der ÖVP, Bundeskanzler, Außenminister, Landeshauptmann von Niederösterreich | ||
* [[Kurt Waldheim]] (1918–2007), österreichischer Bundespräsident (ÖVP-Kandidat), Außenminister und UN-Generalsekretär | * [[w:Kurt Waldheim|Kurt Waldheim]] (1918–2007), österreichischer Bundespräsident (ÖVP-Kandidat), Außenminister und UN-Generalsekretär | ||
* Willi Stift, Bürgermeister a.D. der Stadt Tulln (ÖVP) | * [[Willi Stift]], Bürgermeister a.D. der Stadt Tulln (ÖVP) | ||
* [[Arthur Mettinger]], | * [[w:Arthur Mettinger|Arthur Mettinger]], Sprachwissenschafter, Vizerektor der Universität Wien | ||
* [[Peter Eisenschenk]], Bürgermeister der Stadt Tulln und Direktor der Tullner Handelsakademie (ÖVP) | * [[w:Peter Eisenschenk|Peter Eisenschenk]], Bürgermeister der Stadt Tulln und Direktor der Tullner Handelsakademie (ÖVP) | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.comagena.com Offizielle Webseite] | * [http://www.comagena.com Offizielle Webseite] | ||
{{ | {{SORTIERUNG:Comagena Tulln}} | ||
[[Kategorie:Tulln an der Donau]] | [[Kategorie:Tulln an der Donau]] | ||
[[Kategorie:Mittelschüler-Kartell-Verband]] | [[Kategorie:Mittelschüler-Kartell-Verband]] | ||
[[Kategorie:Schülerorganisation | [[Kategorie:Schülerorganisation]] | ||
[[Kategorie:Schülerverbindung]] | [[Kategorie:Schülerverbindung]] | ||
[[Kategorie:Gegründet 1933]] | [[Kategorie:Gegründet 1933]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Wikipedia importiert]] | ||
[[Kategorie:Verein in Niederösterreich]] | |||
Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:04 Uhr
| Wappen | Karte |
|---|---|
|
|
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Niederösterreich |
| Ort: | Tulln an der Donau |
| Gründung: | 8. Oktober 1933 in Tulln an der Donau |
| Verband: | MKV |
| Kürzel: | COT! |
| Mitgliederanzahl: | 200 |
| Farben: | blau-weiß-gold Perkussion: weiß |
| Mütze: | halbschlappe Tellermütze in weiß |
| Wahlspruch: | Einigkeit macht stark! |
| Website: | www.comagena.com |
Die Katholische Österreichische Studentenverbindung Comagena Tulln ist eine christliche, farbentragende, nicht schlagende Schülerverbindung. Sie gehört dem Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV) an. Der Vereinssitz ist in Tulln an der Donau.
Geschichte
Seit den Sommermonaten des Jahres 1919 bestand in Tulln eine Ferialverbindung mit dem Namen Comagena, die auf die Initiative von Leopold Figl zurückging, der nicht unweit von Tulln in Rust im Tullnerfeld zu Hause war. Die Comagena als Schülerverbindung wurde am 8. Oktober 1933 von Josef Tasler, Walter Rankl, Hans Krutzler und Alois Lanz in Folge der Errichtung des Gymnasiums in Tulln gegründet. Die ersten Jahre von 1933 bis 1938 gelten in der Verbindung als Gründerperiode. Weitere frühe Mitglieder waren Kurt Waldheim, Rudolf Buchinger und Josef Reither.
Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsches Reich im März 1938 und mit Beginn der NS-Herrschaft in Österreich wurde die Comagena, wie auch viele andere christliche Korporationen, aufgelöst. Die Dachverbände und mit ihnen die Verbindungen hatten sich gegen den Nationalsozialismus ausgesprochen und sich geweigert, in den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) überzutreten. Die Comagena bestand allerdings im Untergrund weiter und nahm auch in den Jahren des Verbotes neue Mitglieder auf.
Am 1. Juli 1949 erfolgte die Wiedergründung. Bis 1953 wurden zahlreiche neue Mitglieder aufgenommen, worauf eine Phase der Stagnation folgte, bis 1956 durch intensivierte Nachwuchsarbeit wieder ein Wachstum einsetzte. In Folge der 68er-Bewegung, die für alle traditionellen Schüler- und Studentenverbindungen einen Einschnitt und einen Verlust an Popularität bedeutete, kam es speziell in den Jahren bis 1973 erneut zu einem Rückgang der Mitgliederzahlen.
Im Jahre 1970 folgte der Einzug in den Tullner „Salzturm“, den letzten erhaltenen Turm des aus der Zeit des römischen Noricum stammenden Kastells Comagena am norisch-pannonischen Abschnitt des Limes, der nach einigen Instandsetzungsarbeiten, die vornehmlich in Eigenregie durchgeführt wurden, bezogen wurde und seither der Vereinssitz ist. 1972 veranstaltete die Comagena den 1. Pennälertag in Tulln, den 30. seiner Art im Mittelschüler-Kartell-Verband. Einige Jahre später zeichnete sie dann für das erste MKV-Bundessportfest verantwortlich. In diesen Jahren erfolgte auch eine Konsolidierung der Mitgliederzahl und die Verbindung beteiligte sich unter anderem an der Aktion „Rettet den Karner“ zum Erhalt des Tullner Karners. Als Vertreter der Kartellaktiven und als Kartellsenior (Karl Jurka) waren Verbindungsmitglieder in den 1980er-Jahren zeitweise führende Funktionäre des MKV. 1986 war die Comagena die landesvorsitzende Verbindung des niederösterreichischen MKV (NÖMKV).
Im Jahr 1998 richtete die Schülerverbindung zum zweiten Mal den Pennälertag in Tulln aus, wobei die Organisation, im Unterschied zu anderen Pennälertagen, ohne den zuständigen Landesverband stattfand. 1999 stellte die Comagena den Landesvorsitzenden Stellvertreter des NÖMKV und den Landessenior des NÖMKV. Im November 2001 wurden die Europäischen Studententage des Europäischen Kartellverbandes in Tulln abgehalten.
Bekannte Mitglieder
- Rudolf Buchinger (1879-1950), Landwirtschaftsminister, Generalanwalt, Staatssekretär (CS/ÖVP)
- Josef Reither (1880-1950), Landeshauptmann von Niederösterreich (CS/ÖVP)
- Leopold Figl (1902-1965), Mitgründer der ÖVP, Bundeskanzler, Außenminister, Landeshauptmann von Niederösterreich
- Kurt Waldheim (1918–2007), österreichischer Bundespräsident (ÖVP-Kandidat), Außenminister und UN-Generalsekretär
- Willi Stift, Bürgermeister a.D. der Stadt Tulln (ÖVP)
- Arthur Mettinger, Sprachwissenschafter, Vizerektor der Universität Wien
- Peter Eisenschenk, Bürgermeister der Stadt Tulln und Direktor der Tullner Handelsakademie (ÖVP)