Montforter Zwischentöne: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Montforthaus, 20h51.JPG|mini|Das Montforthaus in Feldkirch ist einer der Veranstaltungsorte der Veranstaltungsreihe Montforter Zwischentöne.]]
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Das Musikfestival '''Montforter Zwischentöne''' findet seit Februar 2015 in [[Feldkirch]] im [[Vorarlberg]] als Veranstaltungsreihe an drei Wochenenden im Jahr statt. Jede der Veranstaltungen ist einem Hauptthema gewidmet und hat einen regionalen sowie saisonalen Bezug. Zeitgenössische Musik trifft auf spannende Persönlichkeiten und Künstlerinnen und Künstler.
Das Musikfestival '''Montforter Zwischentöne''' findet seit Februar 2015 in [[Feldkirch]] im Vorarlberg als Veranstaltungsreihe an drei Wochenenden im Jahr statt.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.schwaebische.de/ueberregional/kultur_artikel,-festival-montforter-zwischentoene-setzt-auf-neue-konzertformate-_arid,10770521.html|titel=Festival „Montforter Zwischentöne“ setzt auf neue Konzertformate|werk=schwaebische.de|hrsg=[[w:Schwäbische Zeitung|Schwäbische Zeitung]]|datum=2019-10-23|abruf=2021-04-12}}</ref> Es ist die Nachfolgeveranstaltung des 2012 letztmals veranstalteten [[w:Feldkirchfestival|Feldkirchfestivals]].<ref name="NZZ 2017" /> Jede der Veranstaltungen ist einem Hauptthema gewidmet.<ref name="Deutschlandfunk 2015">{{Internetquelle|autor=Dirk Lorenzen|url=https://www.deutschlandfunk.de/astronomie-kepler-herschel-und-die-sphaerenmusik.732.de.html?dram:article_id=311557|titel=Astronomie: Kepler, Herschel und die Sphärenmusik|werk=deutschlandfunk.de|hrsg=Deutschlandfunk|datum=2015-02-24|abruf=2021-04-12}}</ref> Außerdem hat sie einen regionalen sowie saisonalen Bezug. Zeitgenössische Musik trifft auf spannende Persönlichkeiten und Künstlerinnen und Künstler.<ref>{{Internetquelle|url=https://vlk.ac.at/vlk-aktuell/edgar-eller-hans-joachim-g%C3%B6gl-folkert-ude|titel=Edgar Eller, Hans-Joachim Gögl, Folkert Uhde|werk=vlk.ac.at|hrsg=Vorarlberger Landeskonservatorium|abruf=2021-04-12}}</ref> Beispielsweise traten dort schon [[w:Midori Seiler|Midori Seiler]]<ref name="NZZ 2017" />, 2018 das LightsOut-Trio und Kaan Bulak<ref name="Neue Voralberger Zeitung 2016">{{Internetquelle|url=https://epaper.neue.at/kultur/2018/02/26/erhellendes-im-dunkeln-abschluss-der-10-montforter-zwischentoene.neue|titel=Feldkirch: Erhellendes im Dunkeln: Abschluss der 10. Montforter Zwischentöne|werk=neue.at|hrsg=Neue Voralberger Zeitung|datum=2018-02-27|abruf=2021-04-12}}</ref> sowie 2019 [[w:Jordi Savall|Jordi Savall]] und das Ensemble [[w:Hespèrion XXI|Hespèrion XXI]] auf.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.schwaebische.de/ueberregional/kultur_artikel,-abtauchen-in-alte-zeiten-_arid,10264432.html|titel=Abtauchen in alte Zeiten|werk=schwaebische.de|hrsg=Schwäbische Zeitung|datum=2019-10-24|abruf=2021-04-12}}</ref>


Die künstlerische Leitung haben Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde inne. Spielorte sind u.a. das [[Montforthaus Feldkirch]], das [[Kapuzinerkloster Feldkirch]], die Altstadt, das Kino Rio, die [[Johanniterkirche (Feldkirch)|Johanniterkirche]] und das alte Hallenbad in Feldkirch.  
2015 gab es rund 5.000<ref name="Neue Voralberger Zeitung 2016" /> und 2016 3.000 zahlende Besucher.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.vn.at/kultur/2017/01/10/daumen-hoch-fuer-die-zwischentoene.vn|titel=Daumen hoch für die „Zwischentöne“|werk=vn.at|hrsg=[[w:Vorarlberger Nachrichten|Vorarlberger Nachrichten]]|datum=2017-01-10|abruf=2021-04-12|zitat=Rund 3000 zahlende Besucher hat man im letzten Jahr begrüßt.}}</ref>


Im Rahmen der Montforter Zwischentöne wird jährlich der sogenannte Hugo-Wettbewerb ausgelobt, ein internationaler Studierendenwettbewerb für neue Konzertformate. Teilnehmen können Studierende einer österreichischen, deutschen oder Schweizer Hochschule oder Universität für Musik sind. Studierenden sollen sich im Rahmen des Wettbewerbs intensiv mit neuen Konzertformaten auseinandersetzen. Ziel ist, eine lebendige, offene Debatte, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema zu entfalten. Der Preis ist nach dem Minnesänger [[Hugo von Montfort]] benannt, 1357 bis 1423, dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.montforter-zwischentoene.at |titel=Montforter Zwischentöne |abruf=12.04.2021}}</ref>          
Die künstlerische Leitung haben Hans-Joachim Gögl<ref>{{Internetquelle|autor=Johann Buddecke|url=https://www.concerti.de/interviews/blickwinkel-hans-joachim-goegl/|titel= Blickwinkel: Hans-Joachim Gögl: „Wir möchten ein möglichst intensives Musikerlebnis herstellen“|werk=concerti.de|hrsg=Concerti|datum=2021-03-02|abruf=2021-04-12}}</ref> und Folkert Uhde inne. Spielorte sind u.a. das [[w:Montforthaus Feldkirch|Montforthaus Feldkirch]],<ref name="NZZ 2017">{{Internetquelle|autor=Michael Stallknecht|url= https://www.nzz.ch/feuilleton/zukunft-der-musikfestivals-klassik-aus-biologischem-anbau-ld.147409|titel=Klassik aus biologischem Anbau|werk=nzz.ch|hrsg=[[w:Neue Zürcher Zeitung|Neue Zürcher Zeitung]]|datum=2017-02-24|abruf=2021-04-12}}</ref> das [[w:Kapuzinerkloster Feldkirch|Kapuzinerkloster Feldkirch]], die Altstadt, das Kino Rio, die [[w:Johanniterkirche (Feldkirch)|Johanniterkirche]] und das alte Hallenbad der Stella Matutina in Feldkirch.
 
Im Rahmen der Montforter Zwischentöne wird jährlich der sogenannte Hugo-Wettbewerb ausgelobt, ein internationaler Studierendenwettbewerb für neue Konzertformate. Teilnehmen können Studierende einer österreichischen, deutschen oder Schweizer Hochschule oder Universität für Musik sind. Studierenden sollen sich im Rahmen des Wettbewerbs intensiv mit neuen Konzertformaten auseinandersetzen. Ziel ist, eine lebendige, offene Debatte, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema zu entfalten.<ref>{{Internetquelle|autor=Franziska Stürz|url=https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/hugo-von-montfort-wettbewerb-konzertdramaturgie-feldkrich-100.html|titel= "HUGO"-Wettbewerb in Feldkirch: Auf der Suche nach innovativen Konzertkonzepten|werk=br-klassik.de|hrsg=[[w:BR Klassik|BR Klassik]]|datum=2016-02-26|abruf=2021-04-12}}</ref> Der Preis Hugo ist nach dem Minnesänger [[w:Hugo von Montfort|Hugo von Montfort]] benannt, 1357 bis 1423, dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.montforter-zwischentoene.at |titel=Montforter Zwischentöne |abruf=12.04.2021}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.musikzeitung.ch/de/campus/musikhochschule/2021/03/HKB-Studierende-gewinnen-HUGO-2021.html#.YHS3erIhm70|titel=HKB-Studierende gewinnen Hugo 2021|werk=musikzeitung.ch|hrsg=[[w:Schweizer Musikzeitung|Schweizer Musikzeitung]]|datum=2021-03-04|abruf=2021-04-12}}</ref> Das Finale des Hugo-Wettbewerbes wurde am 1. März 2021 als Video-Livestream auf der Internetseite übertragen.<ref>{{Internetquelle|autor=Juan Martin Koch|url=https://www.nmz.de/online/unuebersehbar-41-nmz-streaming-empfehlungen-vom-262-bis-zum-432021|titel=Unübersehbar #41 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 26.2. bis zum 4.3.2021|werk=nmz.de|hrsg=[[w:Neue Musikzeitung|Neue Musikzeitung]]|datum=2017-02-24|abruf=2021-04-12|zitat=Montforter Zwischentöne: Hugo-Wettbewerb – das Finale, Montag, 1.3.2021, 19:00 Uhr}}</ref>
 
== Themen der Veranstaltungen (Auswahl) ==
* Februar/März 2015: Anfangen. Über das Beginnen<ref>{{Internetquelle|autor=Juan Martin Koch|url=https://www.vaterland.li/liechtenstein/kultur/kul/interview/Die-Montforter-Zwischentoene-sollen-laenger-beschaeftigen;art678,100202|titel=«Die Montforter Zwischentöne sollen länger beschäftigen»|werk=vaterland.li|hrsg=Liechtensteiner Vaterland|datum=2014-12-03|abruf=2021-04-12|zitat=Die ersten Montforter Zwischentöne zum Thema «Anfangen. Über das Beginnen» finden vom 16. Februar bis 1. März statt.}}</ref><ref name="Deutschlandfunk 2015" />
* Februar 2020: (sich) verlieren <ref>{{Internetquelle|autor=Silvia Thurner|url=https://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/von-verlusten-und-dem-lustgewinn-beim-sich-verlieren-die-montforter-zwischentoene-werfen-existentielle-fragen-in-einem-kuenstlerischen-kontext-auf|titel=Von Verlusten und dem Lustgewinn beim Sich-Verlieren - Die Montforter Zwischentöne stecken in einem künstlerischen Kontext existentielle Fragen ab|werk=kulturzeitschrift.at|datum=2020-01-16|abruf=2021-04-12}}</ref>
* Juni bis September 2020: Umwege nehmen<ref>{{Internetquelle|url=https://www.vol.at/zwischentoene-mit-unerwartetem-umweg/6657411|titel=Zwischentöne mit unerwartetem Umweg|werk=vol.at|hrsg=Vorarlberg Online|datum=2020-06-25|abruf=2021-04-12}}</ref>
* November/Dezember 2020: Radio Zwischentöne<ref>{{Internetquelle|url=https://vorarlberg.orf.at/radio/stories/3070360/|titel=Kultur: „Radio Zwischentöne“ in Feldkirch|werk=vorarlberg.orf.at|hrsg=[[Radio Vorarlberg]]|datum=2020-10-07|abruf=2021-04-12}}</ref>


== Weblinks ==
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[[Kategorie:Musikfestival (Österreich)]]
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[[Kategorie:Musikfestival]]
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:39 Uhr

Das Montforthaus in Feldkirch ist einer der Veranstaltungsorte der Veranstaltungsreihe Montforter Zwischentöne.

Das Musikfestival Montforter Zwischentöne findet seit Februar 2015 in Feldkirch im Vorarlberg als Veranstaltungsreihe an drei Wochenenden im Jahr statt.[1] Es ist die Nachfolgeveranstaltung des 2012 letztmals veranstalteten Feldkirchfestivals.[2] Jede der Veranstaltungen ist einem Hauptthema gewidmet.[3] Außerdem hat sie einen regionalen sowie saisonalen Bezug. Zeitgenössische Musik trifft auf spannende Persönlichkeiten und Künstlerinnen und Künstler.[4] Beispielsweise traten dort schon Midori Seiler[2], 2018 das LightsOut-Trio und Kaan Bulak[5] sowie 2019 Jordi Savall und das Ensemble Hespèrion XXI auf.[6]

2015 gab es rund 5.000[5] und 2016 3.000 zahlende Besucher.[7]

Die künstlerische Leitung haben Hans-Joachim Gögl[8] und Folkert Uhde inne. Spielorte sind u.a. das Montforthaus Feldkirch,[2] das Kapuzinerkloster Feldkirch, die Altstadt, das Kino Rio, die Johanniterkirche und das alte Hallenbad der Stella Matutina in Feldkirch.

Im Rahmen der Montforter Zwischentöne wird jährlich der sogenannte Hugo-Wettbewerb ausgelobt, ein internationaler Studierendenwettbewerb für neue Konzertformate. Teilnehmen können Studierende einer österreichischen, deutschen oder Schweizer Hochschule oder Universität für Musik sind. Studierenden sollen sich im Rahmen des Wettbewerbs intensiv mit neuen Konzertformaten auseinandersetzen. Ziel ist, eine lebendige, offene Debatte, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema zu entfalten.[9] Der Preis Hugo ist nach dem Minnesänger Hugo von Montfort benannt, 1357 bis 1423, dem ersten Musiker der Region, dessen Werk heute noch bekannt ist.[10][11] Das Finale des Hugo-Wettbewerbes wurde am 1. März 2021 als Video-Livestream auf der Internetseite übertragen.[12]

Themen der Veranstaltungen (Auswahl)

  • Februar/März 2015: Anfangen. Über das Beginnen[13][3]
  • Februar 2020: (sich) verlieren [14]
  • Juni bis September 2020: Umwege nehmen[15]
  • November/Dezember 2020: Radio Zwischentöne[16]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Festival „Montforter Zwischentöne“ setzt auf neue Konzertformate. In: schwaebische.de. Schwäbische Zeitung, 23. Oktober 2019, abgerufen am 12. April 2021.
  2. 2,0 2,1 2,2 Michael Stallknecht: Klassik aus biologischem Anbau. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, 24. Februar 2017, abgerufen am 12. April 2021.
  3. 3,0 3,1 Dirk Lorenzen: Astronomie: Kepler, Herschel und die Sphärenmusik. In: deutschlandfunk.de. Deutschlandfunk, 24. Februar 2015, abgerufen am 12. April 2021.
  4. Edgar Eller, Hans-Joachim Gögl, Folkert Uhde. In: vlk.ac.at. Vorarlberger Landeskonservatorium, abgerufen am 12. April 2021.
  5. 5,0 5,1 Feldkirch: Erhellendes im Dunkeln: Abschluss der 10. Montforter Zwischentöne. In: neue.at. Neue Voralberger Zeitung, 27. Februar 2018, abgerufen am 12. April 2021.
  6. Abtauchen in alte Zeiten. In: schwaebische.de. Schwäbische Zeitung, 24. Oktober 2019, abgerufen am 12. April 2021.
  7. Daumen hoch für die „Zwischentöne“. In: vn.at. Vorarlberger Nachrichten, 10. Jänner 2017, abgerufen am 12. April 2021: „Rund 3000 zahlende Besucher hat man im letzten Jahr begrüßt.“
  8. Johann Buddecke: Blickwinkel: Hans-Joachim Gögl: „Wir möchten ein möglichst intensives Musikerlebnis herstellen“. In: concerti.de. Concerti, 2. März 2021, abgerufen am 12. April 2021.
  9. Franziska Stürz: "HUGO"-Wettbewerb in Feldkirch: Auf der Suche nach innovativen Konzertkonzepten. In: br-klassik.de. BR Klassik, 26. Februar 2016, abgerufen am 12. April 2021.
  10. Montforter Zwischentöne. Abgerufen am 12.04.
  11. HKB-Studierende gewinnen Hugo 2021. In: musikzeitung.ch. Schweizer Musikzeitung, 4. März 2021, abgerufen am 12. April 2021.
  12. Juan Martin Koch: Unübersehbar #41 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 26.2. bis zum 4.3.2021. In: nmz.de. Neue Musikzeitung, 24. Februar 2017, abgerufen am 12. April 2021: „Montforter Zwischentöne: Hugo-Wettbewerb – das Finale, Montag, 1.3.2021, 19:00 Uhr“
  13. Juan Martin Koch: «Die Montforter Zwischentöne sollen länger beschäftigen». In: vaterland.li. Liechtensteiner Vaterland, 3. Dezember 2014, abgerufen am 12. April 2021: „Die ersten Montforter Zwischentöne zum Thema «Anfangen. Über das Beginnen» finden vom 16. Februar bis 1. März statt.“
  14. Silvia Thurner: Von Verlusten und dem Lustgewinn beim Sich-Verlieren - Die Montforter Zwischentöne stecken in einem künstlerischen Kontext existentielle Fragen ab. In: kulturzeitschrift.at. 16. Jänner 2020, abgerufen am 12. April 2021.
  15. Zwischentöne mit unerwartetem Umweg. In: vol.at. Vorarlberg Online, 25. Juni 2020, abgerufen am 12. April 2021.
  16. Kultur: „Radio Zwischentöne“ in Feldkirch. In: vorarlberg.orf.at. Radio Vorarlberg, 7. Oktober 2020, abgerufen am 12. April 2021.