System Change not Climate Change: Unterschied zwischen den Versionen

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'''System Change, not Climate Change!''' (kurz ''System Change'') ist eine zivilgesellschaftliche Organisation in Österreich, die sich für [[Klimagerechtigkeit]] und eine [[sozial-ökologische Transformation]] einsetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/ueber-uns/ |titel=Über uns – System Change, not Climate Change! |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> Sie wurde 2015 im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP21 von mehreren zivilgesellschaftlichen Organisationen gegründet und besteht heute aus mehreren lokalen Gruppen und Einzelpersonen, mit einem Schwerpunkt auf Wien. System Change, not Climate Change! versteht sich als Teil der globalen [[Klimagerechtigkeitsbewegung]] und strebt einen Systemwandel samt einer Abkehr vom [[Kapitalismus|kapitalistischen Wirtschaftssystem]] an, um die Erderhitzung zu stoppen. Dafür greift die Organisation unter anderem auch auf [[Ziviler Ungehorsam|zivilen Ungehorsam]] zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/unser-selbstverstaendnis/ |titel=Unser Selbstverständnis – System Change, not Climate Change! |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref>
'''System Change, not Climate Change!''' (kurz ''System Change'') ist eine zivilgesellschaftliche Organisation in Österreich, die sich für [[w:Klimagerechtigkeit|Klimagerechtigkeit]] und eine [[w:Transformation (Politikwissenschaft)|sozial-ökologische Transformation]] einsetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/ueber-uns/ |titel=Über uns – System Change, not Climate Change! |abruf=2021-07-11}}</ref> Sie wurde 2015 im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP21 von mehreren zivilgesellschaftlichen Organisationen gegründet und besteht heute aus mehreren lokalen Gruppen und Einzelpersonen, mit einem Schwerpunkt auf Wien. System Change, not Climate Change! versteht sich als Teil der globalen [[w:Klimagerechtigkeitsbewegung|Klimagerechtigkeitsbewegung]] und strebt einen Systemwandel samt einer Abkehr vom [[w:Kapitalismus|kapitalistischen Wirtschaftssystem]] an, um die Erderhitzung zu stoppen. Dafür greift die Organisation unter anderem auch auf [[w:Ziviler Ungehorsam|zivilen Ungehorsam]] zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/unser-selbstverstaendnis/ |titel=Unser Selbstverständnis – System Change, not Climate Change! |abruf=2021-07-11}}</ref>


== Forderungen und Ziele ==
== Forderungen und Ziele ==
Laut eigenen Angaben sind die Ziele von System Change, not Climate Change!, die „Wurzeln der Klimakrise aufzuzeigen und zu bekämpfen, Scheinlösungen (wie den Emissionshandel oder technologischen Wunderglauben) anzuprangern und echte Alternativen voranzutreiben.“ Dazu gehöre „eine Transformation hin zu einer Wirtschaft, die nicht auf Profit und grenzenlosem Wachstum basiert, sondern die ökologischen Grenzen respektiert und ein 'gutes Leben' für alle ermöglicht.“ Dazu kommt eine starke Betonung von Klimagerechtigkeit: Jene Menschen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen hätten, würden demnach am meisten unter der Erderhitzung leiden. Darum brauche es Solidarität „mit jenen Menschen, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels und den Schattenseiten einer ungerechten Wirtschaftspolitik betroffen sind.“<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/ueber-uns/ |titel=Über uns – System Change, not Climate Change! |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> Ein 2015 veröffentlichtes Positionspapier wurde von 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen in Österreich unterzeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/positionspapier/ |titel=Was es braucht – System Change, not Climate Change! |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> Kampagnen der Organisation richten sich stark gegen große Bauprojekte wie eine geplante dritte Startbahn am Flughafen Wien<ref>{{Internetquelle |autor=natascha.marakovits |url=https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/rad-demo-gegen-bau-der-dritten-piste-am-flughafen-schwechat/224.140.027 |titel=Rad-Demo gegen Bau der dritten Piste am Flughafen Schwechat |datum=2016-10-03 |sprache=de |abruf=2021-07-11}}</ref> und den Lobautunnel der [[Wiener Außenring Schnellstraße#Schwechat–Süßenbrunn (Ostumfahrung, in Planung)|Wiener Außenring-Schnellstraße S1]].<ref>{{Internetquelle |url=https://kurier.at/chronik/wien/demo-gegen-geplante-wiener-lobauautobahn/401395671 |titel=Demo gegen geplante Wiener Lobauautobahn |datum=2021-05-28 |sprache=de |abruf=2021-07-11}}</ref>
Laut eigenen Angaben sind die Ziele von System Change, not Climate Change!, die „Wurzeln der Klimakrise aufzuzeigen und zu bekämpfen, Scheinlösungen (wie den Emissionshandel oder technologischen Wunderglauben) anzuprangern und echte Alternativen voranzutreiben.“ Dazu gehöre „eine Transformation hin zu einer Wirtschaft, die nicht auf Profit und grenzenlosem Wachstum basiert, sondern die ökologischen Grenzen respektiert und ein 'gutes Leben' für alle ermöglicht.“ Dazu kommt eine starke Betonung von Klimagerechtigkeit: Jene Menschen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen hätten, würden demnach am meisten unter der Erderhitzung leiden. Darum brauche es Solidarität „mit jenen Menschen, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels und den Schattenseiten einer ungerechten Wirtschaftspolitik betroffen sind.“<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/ueber-uns/ |titel=Über uns – System Change, not Climate Change! |abruf=2021-07-11}}</ref> Ein 2015 veröffentlichtes Positionspapier wurde von 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen in Österreich unterzeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://systemchange-not-climatechange.at/de/positionspapier/ |titel=Was es braucht – System Change, not Climate Change! |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> Kampagnen der Organisation richten sich stark gegen große Bauprojekte wie eine geplante dritte Startbahn am Flughafen Wien<ref>{{Internetquelle |autor=natascha.marakovits |url=https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/rad-demo-gegen-bau-der-dritten-piste-am-flughafen-schwechat/224.140.027 |titel=Rad-Demo gegen Bau der dritten Piste am Flughafen Schwechat |datum=2016-10-03 |abruf=2021-07-11}}</ref> und den Lobautunnel der [[w:Wiener Außenring Schnellstraße#Schwechat–Süßenbrunn (Ostumfahrung, in Planung)|Wiener Außenring-Schnellstraße S1]].<ref>{{Internetquelle |url=https://kurier.at/chronik/wien/demo-gegen-geplante-wiener-lobauautobahn/401395671 |titel=Demo gegen geplante Wiener Lobauautobahn |datum=2021-05-28 |abruf=2021-07-11}}</ref>


== Aktionen ==
== Aktionen ==
[[Datei:Protest von System Change, not Climate Change! beim Austrian World Summit 2018.jpg|mini|Aktivist*innen von System Change, not Climate Change! protestieren beim Austrian World Summit 2018 gegen die Klimapolitik von Sebastian Kurz und seiner Regierung.]]
[[Datei:Protest von System Change, not Climate Change! beim Austrian World Summit 2018.jpg|mini|Aktivisten von System Change, not Climate Change! protestieren beim Austrian World Summit 2018 gegen die Klimapolitik von Sebastian Kurz und seiner Regierung.]]
System Change, not Climate Change! greift auf verschiedene Aktionsformen zurück, um Aufmerksamkeit für Klimagerechtigkeit zu schaffen. Neben Vortrags- und Bildungsaktivitäten sowie Demonstrationen gehören dazu Aktionen zivilen Ungehorsams. Seit Gründung der Organisation nehmen Aktivist*innen von System Change, not Climate Change an Aktionen von [[Ende Gelände]] teil und mobilisieren für diese. Im Jahr 2018 intervenierten Aktivist*innen beim Klimagipfel [[Austrian World Summit]] während einer Rede des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz und hielten auf der Bühne eine Rede, die dessen Klimapolitik kritisierte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=weQgjr_I7YI |titel=Eröffnungsrede von "System Change, not Climate Change!" beim Austrian World Summit 2018 |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> In Wien wurden in den letzten Jahren vermehrt Straßenblockaden organisiert, womit lauf eigenen Angaben für eine Mobilitätswende eingetreten werden soll.<ref>{{Internetquelle |autor=wien ORF at/Agenturen red |url=https://wien.orf.at/stories/3072814/ |titel=Klimaprotest bei Industriellenvereinigung |datum=2020-10-23 |sprache=de |abruf=2021-07-11}}</ref> 2016 organisierte System Change, not Climate Change! in der Nähe des Flughafens Wien das erste [[Klimacamp]] Österreichs. Seitdem findet das Klimacamp jährlich statt, hat sich aber organisatorisch von System Change, not Climate Change! getrennt.<ref>{{Internetquelle |url=https://klimacamp.at/system-change-not-climate-change/ |titel=System Change, not Climate Change! – Klimacamp |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref>
System Change, not Climate Change! greift auf verschiedene Aktionsformen zurück, um Aufmerksamkeit für Klimagerechtigkeit zu schaffen. Neben Vortrags- und Bildungsaktivitäten sowie Demonstrationen gehören dazu Aktionen zivilen Ungehorsams. Seit Gründung der Organisation nehmen Aktivisten von System Change, not Climate Change an Aktionen von [[w:Ende Gelände|Ende Gelände]] teil und mobilisieren für diese. Im Jahr 2018 intervenierten Aktivisten beim Klimagipfel [[w:Austrian World Summit|Austrian World Summit]] während einer Rede des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz und hielten auf der Bühne eine Rede, die dessen Klimapolitik kritisierte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=weQgjr_I7YI |titel=Eröffnungsrede von "System Change, not Climate Change!" beim Austrian World Summit 2018 |sprache=de-DE |abruf=2021-07-11}}</ref> Über die Aktion wurde mehrere Tage lang im In- und Ausland berichtet.<ref>{{Internetquelle |autor=ORF at/Agenturen jkla |url=https://orf.at/v2/stories/2438640/2438641/ |titel=Protestaktion bei Klimagipfel |datum=2018-05-15 |abruf=2021-07-12}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/ausland/sebastian-kurz--aktivistin-stiehlt-oesterreichs-kanzler-auf-klimakonferenz-die-show-7985894.html |titel=Sebastian Kurz kann nur acht Worte sprechen, dann stiehlt ihm eine Aktivistin die Show |sprache=de |abruf=2021-07-12}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.watson.ch/!269180098 |titel=Diese Aktivistin hat Sebastian Kurz gerade so ziemlich die Show gestohlen |abruf=2021-07-12}}</ref> In Wien wurden in den letzten Jahren vermehrt Straßenblockaden organisiert, womit lauf eigenen Angaben für eine Mobilitätswende eingetreten werden soll.<ref>{{Internetquelle |autor=wien ORF at/Agenturen red |url=https://wien.orf.at/stories/3072814/ |titel=Klimaprotest bei Industriellenvereinigung |datum=2020-10-23 |abruf=2021-07-11}}</ref>
 
== Verbindungen zu anderen Organisationen ==
Aus System Change sind seit seiner Gründung zahlreiche andere Initiativen und Organisationen hervorgegangen. Widerstandsaktionen gegen eine neue Startbahn am Flughafen Wien und die Vernetzung mit anderen Gruppen führten zur Gründung des globalen Netzwerks [[w:Stay Grounded|Stay Grounded]] mit heute rund 170 Mitgliedsorganisationen auf allen Kontinenten.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.stay-grounded.org/ueber/ |titel=Über |werk=Stay Grounded |abruf=2021-07-12}}</ref> 2016 organisierte System Change, not Climate Change! in der Nähe des Flughafens Wien das erste [[w:Klimacamp|Klimacamp]] Österreichs. Seitdem findet das Klimacamp jährlich statt, hat sich aber organisatorisch von System Change, not Climate Change! getrennt.<ref>{{Internetquelle |url=https://klimacamp.at/system-change-not-climate-change/ |titel=System Change, not Climate Change! – Klimacamp |abruf=2021-07-11}}</ref> System Change war zudem wesentlich an der Gründung des österreichweiten Klimaprotestbündnisses beteiligt. Weitere Initiativen, die zumindest teilweise durch Aktivisten von System Change angestoßen wurden, sind die Kollektive [https://kollektiv-periskop.org Periskop] (Kampagnen und Bildung), [https://kollektiv-radix.at Radix] (Bildung) und [https://humus.live Humus] (Bildung, Beratung für gemeinnützige Organisationen).


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:55 Uhr

Demonstration von System Change, not Climate Change in Wien während der Klimakonferenz COP21. Aktivist*innen formen die Worte "System Change".
Demonstration von System Change, not Climate Change in Wien während der Klimakonferenz COP21.

System Change, not Climate Change! (kurz System Change) ist eine zivilgesellschaftliche Organisation in Österreich, die sich für Klimagerechtigkeit und eine sozial-ökologische Transformation einsetzt.[1] Sie wurde 2015 im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP21 von mehreren zivilgesellschaftlichen Organisationen gegründet und besteht heute aus mehreren lokalen Gruppen und Einzelpersonen, mit einem Schwerpunkt auf Wien. System Change, not Climate Change! versteht sich als Teil der globalen Klimagerechtigkeitsbewegung und strebt einen Systemwandel samt einer Abkehr vom kapitalistischen Wirtschaftssystem an, um die Erderhitzung zu stoppen. Dafür greift die Organisation unter anderem auch auf zivilen Ungehorsam zurück.[2]

Forderungen und Ziele

Laut eigenen Angaben sind die Ziele von System Change, not Climate Change!, die „Wurzeln der Klimakrise aufzuzeigen und zu bekämpfen, Scheinlösungen (wie den Emissionshandel oder technologischen Wunderglauben) anzuprangern und echte Alternativen voranzutreiben.“ Dazu gehöre „eine Transformation hin zu einer Wirtschaft, die nicht auf Profit und grenzenlosem Wachstum basiert, sondern die ökologischen Grenzen respektiert und ein 'gutes Leben' für alle ermöglicht.“ Dazu kommt eine starke Betonung von Klimagerechtigkeit: Jene Menschen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen hätten, würden demnach am meisten unter der Erderhitzung leiden. Darum brauche es Solidarität „mit jenen Menschen, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels und den Schattenseiten einer ungerechten Wirtschaftspolitik betroffen sind.“[3] Ein 2015 veröffentlichtes Positionspapier wurde von 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen in Österreich unterzeichnet.[4] Kampagnen der Organisation richten sich stark gegen große Bauprojekte wie eine geplante dritte Startbahn am Flughafen Wien[5] und den Lobautunnel der Wiener Außenring-Schnellstraße S1.[6]

Aktionen

Aktivisten von System Change, not Climate Change! protestieren beim Austrian World Summit 2018 gegen die Klimapolitik von Sebastian Kurz und seiner Regierung.

System Change, not Climate Change! greift auf verschiedene Aktionsformen zurück, um Aufmerksamkeit für Klimagerechtigkeit zu schaffen. Neben Vortrags- und Bildungsaktivitäten sowie Demonstrationen gehören dazu Aktionen zivilen Ungehorsams. Seit Gründung der Organisation nehmen Aktivisten von System Change, not Climate Change an Aktionen von Ende Gelände teil und mobilisieren für diese. Im Jahr 2018 intervenierten Aktivisten beim Klimagipfel Austrian World Summit während einer Rede des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz und hielten auf der Bühne eine Rede, die dessen Klimapolitik kritisierte.[7] Über die Aktion wurde mehrere Tage lang im In- und Ausland berichtet.[8][9][10] In Wien wurden in den letzten Jahren vermehrt Straßenblockaden organisiert, womit lauf eigenen Angaben für eine Mobilitätswende eingetreten werden soll.[11]

Verbindungen zu anderen Organisationen

Aus System Change sind seit seiner Gründung zahlreiche andere Initiativen und Organisationen hervorgegangen. Widerstandsaktionen gegen eine neue Startbahn am Flughafen Wien und die Vernetzung mit anderen Gruppen führten zur Gründung des globalen Netzwerks Stay Grounded mit heute rund 170 Mitgliedsorganisationen auf allen Kontinenten.[12] 2016 organisierte System Change, not Climate Change! in der Nähe des Flughafens Wien das erste Klimacamp Österreichs. Seitdem findet das Klimacamp jährlich statt, hat sich aber organisatorisch von System Change, not Climate Change! getrennt.[13] System Change war zudem wesentlich an der Gründung des österreichweiten Klimaprotestbündnisses beteiligt. Weitere Initiativen, die zumindest teilweise durch Aktivisten von System Change angestoßen wurden, sind die Kollektive Periskop (Kampagnen und Bildung), Radix (Bildung) und Humus (Bildung, Beratung für gemeinnützige Organisationen).

Einzelnachweise

  1. Über uns – System Change, not Climate Change! Abgerufen am 11. Juli 2021.
  2. Unser Selbstverständnis – System Change, not Climate Change! Abgerufen am 11. Juli 2021.
  3. Über uns – System Change, not Climate Change! Abgerufen am 11. Juli 2021.
  4. Was es braucht – System Change, not Climate Change! Abgerufen am 11. Juli 2021 (de-de).
  5. natascha.marakovits: Rad-Demo gegen Bau der dritten Piste am Flughafen Schwechat. 3. Oktober 2016, abgerufen am 11. Juli 2021.
  6. Demo gegen geplante Wiener Lobauautobahn. 28. Mai 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
  7. Eröffnungsrede von "System Change, not Climate Change!" beim Austrian World Summit 2018. Abgerufen am 11. Juli 2021 (de-de).
  8. ORF at/Agenturen jkla: Protestaktion bei Klimagipfel. 15. Mai 2018, abgerufen am 12. Juli 2021.
  9. Sebastian Kurz kann nur acht Worte sprechen, dann stiehlt ihm eine Aktivistin die Show. Abgerufen am 12. Juli 2021 (deutsch).
  10. Diese Aktivistin hat Sebastian Kurz gerade so ziemlich die Show gestohlen. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  11. wien ORF at/Agenturen red: Klimaprotest bei Industriellenvereinigung. 23. Oktober 2020, abgerufen am 11. Juli 2021.
  12. Über. In: Stay Grounded. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  13. System Change, not Climate Change! – Klimacamp. Abgerufen am 11. Juli 2021.