Steinschaler Dörfl: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte des Waitzgrabens == | == Geschichte des Waitzgrabens == | ||
Die Lage am Südhang des Waitzgrabens in der heutigen [[Taschlgrabenrotte]] 2 wurde erstmals 1449 erwähnt<ref>http://steinschaler.dirndlwiki.at/index.php?title=Geschichte_des_Steinschaler_D%C3%B6rfls</ref> und seit dem Mittelalter landwirtschaftlich genutzt. Besitzer der ''Weisleichs-'' bzw. ''Weislatzgrabens'' war 1449 ''Lenncz zu Weisleichsgraben''. 1805 hatte die Liegenschaft rund 18,5 [[Joch (Einheit)|Joch]] Grundbesitz. | Die Lage am Südhang des Waitzgrabens in der heutigen [[Taschlgrabenrotte]] 2 wurde erstmals 1449 erwähnt<ref>http://steinschaler.dirndlwiki.at/index.php?title=Geschichte_des_Steinschaler_D%C3%B6rfls</ref> und seit dem Mittelalter landwirtschaftlich genutzt. Besitzer der ''Weisleichs-'' bzw. ''Weislatzgrabens'' war 1449 ''Lenncz zu Weisleichsgraben''. 1805 hatte die Liegenschaft rund 18,5 [[w:Joch (Einheit)|Joch]] Grundbesitz. | ||
== Heutige Nutzung == | == Heutige Nutzung == | ||
Der Hof wurde vom Inhaber des Hotellerieberiebes ''Steinschalerhof'', Johann Weiß, in | Der Hof wurde vom Inhaber des Hotellerieberiebes ''Steinschalerhof'', Johann Weiß, in Frankenfels erworben und zur Hotellanlage erweitert, wobei der Hof weitgehgend erhalten und mehrere Gebäude als [[w:Bauensemble|Bauensemble]] mit [[w:Dorf|dörflichem]] Charakter um einen Dorfplatz errichtet wurden. Mit der exponierten Lage eignet sich die Anlage neben der touristischen Nutzung auch als Seminarhotel. | ||
== Werbestrategie == | == Werbestrategie == | ||
Die Hotelanlage kokettiert damit, als kleines Dorf wahrgenommen zu werden und unterstreicht dies mit Wegweisern und Ortstafeln, die ident mit dem [[Ortstafel (Österreich)|Verkehrszeichen Ortstafel]] sind, der Nennung im [[ÖK50|amtlichen Kartenwerk]] <ref>http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E548660%7E454340%7E552076%7E452248%7E%40550814%7C453163%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1291%7E791</ref> und der Bahnstation ''Steinschal-Tradigist'' an der [[Mariazellerbahn]]. Die Illusion eines kleinen Dorfes wird auch durch den umfangreichen Internetauftritt bekräftigt. | Die Hotelanlage kokettiert damit, als kleines Dorf wahrgenommen zu werden und unterstreicht dies mit Wegweisern und Ortstafeln, die ident mit dem [[w:Ortstafel (Österreich)|Verkehrszeichen Ortstafel]] sind, der Nennung im [[w:ÖK50|amtlichen Kartenwerk]] <ref>http://www.austrianmap.at/amap/index.php?setTo=1%7E548660%7E454340%7E552076%7E452248%7E%40550814%7C453163%7E0%7ELAM_ETRS89%7E1291%7E791</ref> und der Bahnstation ''Steinschal-Tradigist'' an der [[w:Mariazellerbahn|Mariazellerbahn]]. Die Illusion eines kleinen Dorfes wird auch durch den umfangreichen Internetauftritt bekräftigt. | ||
In der Fachliteratur finden sich dann Feststellungen wie: | |||
{{Zitat|Dieses Programm namens „Steinschaler Dörfl“, nach einem Ort in niederösterreichischen Pielachtal benannt, hat das Ziel, Fachexperten mit Führungsverantwortung zu proaktiven Führungskräften auszubilden.|Friedrichsmeier Helmut; Frühauf, Heinz: ''Durch Veränderung zum Erfolg: Mit Fallbeispielen aus Wirtschaft und Verwaltung'', Linde Verlag, Wien 2009. p.100 <ref>[https://books.google.at/books?id=DEt8BgAAQBAJ&pg=PA100&dq=Steinschaler+D%C3%B6rfl,+nach+einem+Ort&hl=de&sa=X&ved=0CBoQ6AEwAGoVChMI_tbF4OD9xwIVQjoUCh1L9AuD#v=onepage&q=Steinschaler%20D%C3%B6rfl%2C%20nach%20einem%20Ort&f=false]</ref>}} | |||
== Literatur == | |||
* [[w:Bernhard Gamsjäger|Bernhard Gamsjäger]]: ''Frankenfelser Häuserbuch'', Frankenfels 1987, Seite 354f | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 09:00 Uhr
Das Steinschaler Dörfl ist eine Hotelanlage in Frankenfels in den Türnitzer Alpen, Niederösterreich.
Geschichte des Waitzgrabens
Die Lage am Südhang des Waitzgrabens in der heutigen Taschlgrabenrotte 2 wurde erstmals 1449 erwähnt[1] und seit dem Mittelalter landwirtschaftlich genutzt. Besitzer der Weisleichs- bzw. Weislatzgrabens war 1449 Lenncz zu Weisleichsgraben. 1805 hatte die Liegenschaft rund 18,5 Joch Grundbesitz.
Heutige Nutzung
Der Hof wurde vom Inhaber des Hotellerieberiebes Steinschalerhof, Johann Weiß, in Frankenfels erworben und zur Hotellanlage erweitert, wobei der Hof weitgehgend erhalten und mehrere Gebäude als Bauensemble mit dörflichem Charakter um einen Dorfplatz errichtet wurden. Mit der exponierten Lage eignet sich die Anlage neben der touristischen Nutzung auch als Seminarhotel.
Werbestrategie
Die Hotelanlage kokettiert damit, als kleines Dorf wahrgenommen zu werden und unterstreicht dies mit Wegweisern und Ortstafeln, die ident mit dem Verkehrszeichen Ortstafel sind, der Nennung im amtlichen Kartenwerk [2] und der Bahnstation Steinschal-Tradigist an der Mariazellerbahn. Die Illusion eines kleinen Dorfes wird auch durch den umfangreichen Internetauftritt bekräftigt.
In der Fachliteratur finden sich dann Feststellungen wie:
„Dieses Programm namens „Steinschaler Dörfl“, nach einem Ort in niederösterreichischen Pielachtal benannt, hat das Ziel, Fachexperten mit Führungsverantwortung zu proaktiven Führungskräften auszubilden.“
Literatur
- Bernhard Gamsjäger: Frankenfelser Häuserbuch, Frankenfels 1987, Seite 354f
Einzelnachweise
Weblinks
47.96111115.355556Koordinaten: 47° 57′ 40″ N, 15° 21′ 20″ O