Medl Bräu: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „Kategorie:Wiki:Von Brauereiführer-Wiki importiert“ durch „Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Brauereiführer-Wiki importiert“)
 
(10 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
  |PLZ          = 1140
  |PLZ          = 1140
  |Ort          = Wien
  |Ort          = Wien
  |Bezirk        = Penzing
  |Bezirk        = [[Penzing (Wien)|Penzing]]
  |Bundesland    = Wien
  |Bundesland    = [[Wien]]
  |REGION-ISO    = AT-9
  |REGION-ISO    = AT-9
  |BREITENGRAD  = 48.1955197
  |BREITENGRAD  = 48.1955197
Zeile 19: Zeile 19:
  |Website      = http://medl-braeu.at
  |Website      = http://medl-braeu.at
  }}
  }}
Das '''Medl Bräu''' ist eine [[Gasthausbrauerei]] im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing. Die Brauerei wurde 1989 gegründet und ist damit nach dem [[Fischer Bräu]] die zweitälteste Gasthausbrauerei Wiens.
Das '''Medl Bräu''' ist eine Gasthausbrauerei im 14. Wiener Gemeindebezirk [[Penzing (Wien)|Penzing]]. Die Brauerei wurde 1989 gegründet und ist damit nach dem [[Fischer Bräu]] die zweitälteste Gasthausbrauerei Wiens.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der geborene Waldviertler und gelernte Fleischhauer Johann Medl war Müllfahrer, als er 1987 26 Millionen Schilling im Lotto gewann. Er ging zunächst weiter zu Arbeit, tüftelte jedoch parallel dazu an der Gründung eines Unternehmens. Bereits nach zwei Wochen entschloss er sich eine Gasthausbrauerei zu eröffnen und kaufte in der Folge ein kleines, ehemaliges Fuhrwerkshaus in Penzing an. Fast den gesamten Gewinn steckte Medl in den Aus- und Umbau des Medl Bräu, dass er 1989 eröffnete. Medl, der selbst kein Bier trinkt, stellte einen eigenen Braumeister an und richtete die Speisekarte seinen Lokals auf die Österreichische bzw. die Wiener Küche aus.<ref>Die Presse: ''Fixstarter. Gegen den Strom.'' 9. März 2005</ref>
Der geborene Waldviertler und gelernte Fleischhauer Johann Medl war Müllfahrer, als er 1987 26 Millionen Schilling im Lotto gewann. Er ging zunächst weiter zu Arbeit, tüftelte jedoch parallel dazu an der Gründung eines Unternehmens. Bereits nach zwei Wochen entschloss er sich eine Gasthausbrauerei zu eröffnen und kaufte in der Folge ein kleines, ehemaliges Fuhrwerkshaus in Penzing an. Fast den gesamten Gewinn steckte Medl in den Aus- und Umbau des Medl Bräu, dass er 1989 eröffnete. Medl, der selbst kein Bier trinkt, stellte einen eigenen Braumeister an und richtete die Speisekarte seinen Lokals auf die Österreichische bzw. die Wiener Küche aus.<ref>Die Presse: ''Fixstarter. Gegen den Strom.'' 9. März 2005</ref>


Gebraut wird im Medl Bräu auf einer Brauanlage der Firma Salm (Modell MB162C3A) mit einer Kapazität von 2400 hl pro Jahr.  
Gebraut wird im Medl Bräu auf einer Brauanlage der Firma [[Salm (Unternehmen)|Salm]] (Modell MB162C3A) mit einer Kapazität von 2400 hl pro Jahr.


== Biersorten ==
== Biersorten ==
Bei den Biersorten zeigt sich das Medl Bräu konservativ. Die Prooduktpalette blieb über die Jahre praktisch unverändert, wobei Märzen, Helles, Dunkles und Gemischtes ganzjährig angeboten werden. auch bei den Saisonbieren gibt sich das Medl Bräu puristisch. Im Sommer kommt zusätzlich ein Weizen ins Angebot, vor Weihnachten und Ostern wird ein Festbock angeboten.  
Bei den Biersorten zeigt sich das Medl Bräu konservativ. Die Produktpalette blieb über die Jahre praktisch unverändert, wobei Märzen, Helles, Dunkles und Gemischtes ganzjährig angeboten werden. Auch bei den Saisonbieren gibt sich das Medl Bräu puristisch. Im Sommer kommt zusätzlich ein Weizen ins Angebot, vor Weihnachten und Ostern wird ein Festbock angeboten.  


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 33: Zeile 33:


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Conrad Seidl]]: Unser Bier. Alle neuen Brauereien. Alle neuen Biere. Alle neuen Bierlokale. Deuticke, Wien, München 1996 ISBN 3-216-30252-0
* [[w:Conrad Seidl|Conrad Seidl]]: Unser Bier. Alle neuen Brauereien. Alle neuen Biere. Alle neuen Bierlokale. Deuticke, Wien, München 1996 ISBN 3-216-30252-0


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 41: Zeile 41:
[[Kategorie:Gegründet 1989]]
[[Kategorie:Gegründet 1989]]
[[Kategorie:Gasthausbrauerei]]
[[Kategorie:Gasthausbrauerei]]
[[Kategorie:ÖsterreichWiki:Von Brauereiführer-Wiki importiert]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 12:34 Uhr

Medl Bräu
Adresse Linzer Straße 275
Ort 1140 Wien
Bezirk Penzing
Bundesland Wien
Gründungsjahr 1989
Brauereityp Gasthausbrauerei
Rechtsform KG
Eigentümer Johann Medl
Website http://medl-braeu.at
Karte
Medl Bräu (Wien)
Medl Bräu

48.195519716.2799712Koordinaten: 48° 11′ 44″ N, 16° 16′ 48″ O


Das Medl Bräu ist eine Gasthausbrauerei im 14. Wiener Gemeindebezirk Penzing. Die Brauerei wurde 1989 gegründet und ist damit nach dem Fischer Bräu die zweitälteste Gasthausbrauerei Wiens.

Geschichte

Der geborene Waldviertler und gelernte Fleischhauer Johann Medl war Müllfahrer, als er 1987 26 Millionen Schilling im Lotto gewann. Er ging zunächst weiter zu Arbeit, tüftelte jedoch parallel dazu an der Gründung eines Unternehmens. Bereits nach zwei Wochen entschloss er sich eine Gasthausbrauerei zu eröffnen und kaufte in der Folge ein kleines, ehemaliges Fuhrwerkshaus in Penzing an. Fast den gesamten Gewinn steckte Medl in den Aus- und Umbau des Medl Bräu, dass er 1989 eröffnete. Medl, der selbst kein Bier trinkt, stellte einen eigenen Braumeister an und richtete die Speisekarte seinen Lokals auf die Österreichische bzw. die Wiener Küche aus.[1]

Gebraut wird im Medl Bräu auf einer Brauanlage der Firma Salm (Modell MB162C3A) mit einer Kapazität von 2400 hl pro Jahr.

Biersorten

Bei den Biersorten zeigt sich das Medl Bräu konservativ. Die Produktpalette blieb über die Jahre praktisch unverändert, wobei Märzen, Helles, Dunkles und Gemischtes ganzjährig angeboten werden. Auch bei den Saisonbieren gibt sich das Medl Bräu puristisch. Im Sommer kommt zusätzlich ein Weizen ins Angebot, vor Weihnachten und Ostern wird ein Festbock angeboten.

Einzelnachweise

  1. Die Presse: Fixstarter. Gegen den Strom. 9. März 2005

Literatur

Weblinks