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Der Wocherhafen befindet sich im Naturschutz und Europaschutzgebiet Natura 2000. Um den Wocherhafen befindet sich ein schmaler Streifen, der betreten werden (trockener Kiesstrand) und der Grünstreifen darf als Liegeweise (mit Grillplätzen) genutzt werden. Der westliche Bereich zwischen Wocherhafen und Bregenzer Ache darf betreten werden, beim östliche Bereich vom Bodensee bis zum südlich befindlichen Strandweg | |||
Zwischen Wocherhafen und der Mündung der Bregenzer Ache befindet sich immer noch ein Damm, der inzwischen verhindern soll, dass der Wocherhafen mit Sedimenten der Bregenzer Ache aufgefüllt wird. Dies gelingt jedoch nur eingeschränkt. | Zwischen Wocherhafen und der Mündung der Bregenzer Ache befindet sich immer noch ein Damm, der inzwischen verhindern soll, dass der Wocherhafen mit Sedimenten der Bregenzer Ache aufgefüllt wird. Dies gelingt jedoch nur eingeschränkt. | ||
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Aktuelle Version vom 4. November 2024, 09:38 Uhr
Der Wocherhafen in der Gemeinde Bregenz in Vorarlberg war ein maritimer Umschlagplatz für Kies- und Schottertransporte der Firma Wocher. Heute sind von diesem Umschlagshafen keine Reste mehr vorhanden.
Lage und Ausdehnung
Die Bus-Haltestelle Bregenz-Wocherhafen ist rund 350 Meter Luftlinie südöstlich, Camping Weiss rund 500 Meter, die Abwasserreinigungsanlage Bregenz rund 350 m. Das Kloster Mehrerau befindet sich rund 1500 Meter östlich, nach Lindau-Insel sind es nordnordwestlich rund 4,3 Kilometer. Die Rheinmündung ist nordwestlich rund 4,6 Kilometer entfernt. Das Stadtzentrum von Bregenz ist östlich rund 3,5 Kilometer Luftlinie entfernt, die Gemeindegrenze zu Hard befindet sich rund 450 Meter südwestlich.
Die Achsiedlungsstraße (Gemeindestraße) endet an einer Schranke vor dem Wocherhafen.
Der Wocherhafen umfasst größtenteils das Grundstück (GSt.) 240/2 (KG Bregenz). Der Wocherhafen hat gesamt etwa eine Fläche von 63.000 m². Der Umfang beträgt rund 1200 m. Die Wasseroberläche befindet sich auf 395,2 m ü. A.
Geschichte
Im Franziszeischer Kataster, ein Liegenschaftskataster, der von 1810 bis 1870 erstellt wurde, ist der Wocherhafen noch überwiegend als Festland ausgewiesen, das Gebiet dort wird bereits als „Amerika“ bezeichnet (heute als "Neu Amerika" bezeichnet). In den späteren Plänen von Alois Negrelli ist dieses Gebiet teilweise bereits vom Bodensee als geflutet ausgewiesen, wobei der nordwestliche Damm zur Bregenzerache als Naturdamm nunmehr sichtbar ist.
Die gewerbliche Schotter- und Kiesgewinnung im Bereich der Bregenzer Ache wurde bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg durchgeführt. Diese Tätigkeit erreichte in den Jahren von 1945 bis 1985 den Höhepunkt. Der Wocherhafen in der heutigen Form wurde von der Fa. Wocher zum Umladen von Schotter vom Schiff auf Fahrzeuge genutzt. 1992 wurden die Baggerungen eingestellt. Die Baggerungen hatten zu einer massiven Schädigung der Natur im Bodensee, der Mündung der Bregenzer Ache und des Uferbereiches geführt. Um 1970 bestanden Pläne hier einen Yachthafen zu bauen. Der Plan wurde jedoch nicht realisiert. Nach dem Ende der gewerblichen Nutzung wurde das Westufer saniert und renaturiert.[1]
Nachnutzung
Heute wird der Wocherhafen vor allem von Familien zur Naherholung genutzt. Die Nutzung ist kostenlos möglich.
Der Wocherhafen befindet sich im Naturschutz und Europaschutzgebiet Natura 2000. Um den Wocherhafen befindet sich ein schmaler Streifen, der betreten werden (trockener Kiesstrand) und der Grünstreifen darf als Liegeweise (mit Grillplätzen) genutzt werden. Der westliche Bereich zwischen Wocherhafen und Bregenzer Ache darf betreten werden, während beim östliche Bereich vom Bodensee bis zum südlich befindlichen Strandweg ein Betretungsverbot besteht.
Zwischen Wocherhafen und der Mündung der Bregenzer Ache befindet sich immer noch ein Damm, der inzwischen verhindern soll, dass der Wocherhafen mit Sedimenten der Bregenzer Ache aufgefüllt wird. Dies gelingt jedoch nur eingeschränkt.
Siehe auch
Weblinks
Wocherhafen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Informationstafel vor Ort.
47.5064269.7013Koordinaten: 47° 30′ 23″ N, 9° 42′ 5″ O