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Im Jahr 1918 verlobte er sich mit der kaufmännischen Angestellten Rosa Jäger, die er auch 1923 heiratete. Mit ihr - sie stammte aus dem Innviertel<ref>[https://wiplinger.eu/erzaehlungen/ Erzählungen von Peter Paul Wiplinger] abgerufen am 25. November 2024</ref> - | Im Jahr 1918 verlobte er sich mit der kaufmännischen Angestellten Rosa Jäger, die er auch 1923 heiratete. Mit ihr - sie stammte aus dem Innviertel<ref>[https://wiplinger.eu/erzaehlungen/ Erzählungen von Peter Paul Wiplinger] abgerufen am 25. November 2024</ref> - führte er eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft. Die beiden hatten vier Töchter und sechs Söhne, darunter den Musiker, Dirigenten im [[w:Stift Schlägl|Stift Schlägl]] [[Max Wiplinger junior]], den Philosophen [[w:Fridolin Wiplinger|Fridolin Wiplinger]] (1932–1973), den Konzertpianisten [[w:Nikolaus Wiplinger|Nikolaus Wiplinger]] (1937–2018), sowie den Schriftsteller und Fotografen [[w:Peter Paul Wiplinger|Peter Paul Wiplinger]] (*1939). | ||
Mit 29 Jahren wurde Max Wiplinger Gemeinderat in Haslach und war dann von 1935 bis 1938 sowie wiederum 1945 bis 1946, sowie 1949 bis 1954 Bürgermeister in seinem Geburtsort. Als solcher errichtete er eine Wohnsiedlung und ein Krankenhaus und führte den Ort durch die schwere Zeit der Besatzung und der Nachkriegsnot. Als Gegner der Nationalsozialisten war er während der Nazizeit schweren Repressionen ausgesetzt und stand stets unter strenger Beobachtung. Nach Kriegsende setzte er sich ganz besonders für die Versöhnung der Ortsbewohner, vor allem aus einer tief-christlichen Gesinnung heraus, untereinander ein. Er war Mitglied des [[w:Dritter Orden|Dritten Ordens]] der [[w:Franziskanische Orden|Franziskaner]]. | Mit 29 Jahren wurde Max Wiplinger Gemeinderat in Haslach und war dann von 1935 bis 1938 sowie wiederum 1945 bis 1946, sowie 1949 bis 1954 Bürgermeister in seinem Geburtsort. Als solcher errichtete er eine Wohnsiedlung und ein Krankenhaus und führte den Ort durch die schwere Zeit der Besatzung und der Nachkriegsnot. Als Gegner der Nationalsozialisten war er während der Nazizeit schweren Repressionen ausgesetzt und stand stets unter strenger Beobachtung. Nach Kriegsende setzte er sich ganz besonders für die Versöhnung der Ortsbewohner, vor allem aus einer tief-christlichen Gesinnung heraus, untereinander ein. Er war Mitglied des [[w:Dritter Orden|Dritten Ordens]] der [[w:Franziskanische Orden|Franziskaner]]. | ||
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Max Wiplinger starb am 16. November 1980 in einem Krankenhaus in Linz und ist in am Friedhof in Haslach begraben. | Max Wiplinger starb am 16. November 1980 in einem Krankenhaus in Linz und ist in am Friedhof in Haslach begraben. | ||
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Aktuelle Version vom 25. November 2024, 09:22 Uhr
Max Wiplinger (* 5. Oktober 1900 in Haslach an der Mühl, Oberösterreich; † 16. November 1980 in Linz) war Kaufmann und Bürgermeister in Haslach an der Mühl.
Leben
Max Wipplinger ist als ältestes von vier Kindern eines Fuhrwerkers und Kleinbauern in Haslach geboren. Nach Besuch der Volksschule, besuchte er das humanistisches Gymnasium im Collegium Petrinum und im Staatsgymnasium Linz.
Nach der Matura begann er ein Studium an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, dass er aber aus wirtschaftlichen Gründen abbrechen musste. Währen des Studiums war er Mitglied des Christlich-Deutschen Studentenbundes Nibelungia und später in Wien der Katholischen Hochschulverbindung Kürnberg.
Im Jahr 1918 verlobte er sich mit der kaufmännischen Angestellten Rosa Jäger, die er auch 1923 heiratete. Mit ihr - sie stammte aus dem Innviertel[1] - führte er eine Eisenhandlung und ein Lebensmittel- und Textilwarengeschäft. Die beiden hatten vier Töchter und sechs Söhne, darunter den Musiker, Dirigenten im Stift Schlägl Max Wiplinger junior, den Philosophen Fridolin Wiplinger (1932–1973), den Konzertpianisten Nikolaus Wiplinger (1937–2018), sowie den Schriftsteller und Fotografen Peter Paul Wiplinger (*1939).
Mit 29 Jahren wurde Max Wiplinger Gemeinderat in Haslach und war dann von 1935 bis 1938 sowie wiederum 1945 bis 1946, sowie 1949 bis 1954 Bürgermeister in seinem Geburtsort. Als solcher errichtete er eine Wohnsiedlung und ein Krankenhaus und führte den Ort durch die schwere Zeit der Besatzung und der Nachkriegsnot. Als Gegner der Nationalsozialisten war er während der Nazizeit schweren Repressionen ausgesetzt und stand stets unter strenger Beobachtung. Nach Kriegsende setzte er sich ganz besonders für die Versöhnung der Ortsbewohner, vor allem aus einer tief-christlichen Gesinnung heraus, untereinander ein. Er war Mitglied des Dritten Ordens der Franziskaner.
Max Wiplinger starb am 16. November 1980 in einem Krankenhaus in Linz und ist in am Friedhof in Haslach begraben.
Einzelnachweise
- ↑ Erzählungen von Peter Paul Wiplinger abgerufen am 25. November 2024
Weblinks
Max Wiplinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Fotos zum Schlagwort Max+Wiplinger in der Topothek der Gemeinde/Region haslach (Urheberrechte beachten)