Anton Maximilian Matz: Unterschied zwischen den Versionen

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Anton Maximilian Matz wurde am 13. August 1811 in [[Wien]] geboren. Nach seiner Priesterweihe am 25. Juli 1835 begann er seine Laufbahn als Seelsorger in Niederösterreich, wo er von 1836 bis 1838 tätig war. Anschließend unterrichtete er als Gymnasialprofessor in [[w:Augsburg|Augsburg]]. Im Jahr 1844 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete zehn Jahre lang als [[w:Kaplan|Kooperator]] an der [[Pfarre Gumpendorf|Gumpendorfer Pfarre]].
Anton Maximilian Matz wurde am 13. August 1811 in [[Wien]] geboren. Nach seiner Priesterweihe am 25. Juli 1835 begann er seine Laufbahn als Seelsorger in Niederösterreich, wo er von 1836 bis 1838 tätig war. Anschließend unterrichtete er als Gymnasialprofessor in [[w:Augsburg|Augsburg]]. Im Jahr 1844 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete zehn Jahre lang als [[w:Kaplan|Kooperator]] an der [[Pfarre Gumpendorf|Gumpendorfer Pfarre]].
1854 übernahm Matz die [[w:Pfarrkirche Höbersbrunn|Pfarrstelle in Höbersbrunn]] (Niederösterreich), die er bis 1880 innehatte. Am 1. April 1880 wurde er Pfarrer in [[Stammersdorf]], einer damals noch eigenständigen Gemeinde, die heute Teil des [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirks]] ist. Dort blieb er bis zu seinem Tod am 24. Jänner 1893.<ref>{{ANNO|ckk|10|02|1893|8|Personalnachrichten|NAME=Correspondenz-Blatt für den Katholischen Clerus Österreichs}}</ref>
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[[Kategorie:Pfarrseelsorger (Höbersbrunn)]]
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[[Kategorie:Pfarrseelsorger (Wien Stadt)]]
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[[Kategorie:Träger des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone (Zivil-Verdienstkreuz)]]
[[Kategorie:Geboren 1811]]
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[[Kategorie:Geboren in Wien]]
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[[Kategorie:Person (Stammersdorf)]]
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[[Kategorie:Mann]]
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2025, 12:45 Uhr

Anton Maximilian Matz (* 13. August 1811 in Wien; † 24. Jänner 1893 in Stammersdorf) war ein österreichischer katholischer Priester, Pädagoge und langjähriger Pfarrer in Niederösterreich und Wien.

Leben

Anton Maximilian Matz wurde am 13. August 1811 in Wien geboren. Nach seiner Priesterweihe am 25. Juli 1835 begann er seine Laufbahn als Seelsorger in Niederösterreich, wo er von 1836 bis 1838 tätig war. Anschließend unterrichtete er als Gymnasialprofessor in Augsburg. Im Jahr 1844 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete zehn Jahre lang als Kooperator an der Gumpendorfer Pfarre. 1854 übernahm Matz die Pfarrstelle in Höbersbrunn (Niederösterreich), die er bis 1880 innehatte. Am 1. April 1880 wurde er Pfarrer in Stammersdorf, einer damals noch eigenständigen Gemeinde, die heute Teil des 21. Wiener Gemeindebezirks ist. Dort blieb er bis zu seinem Tod am 24. Jänner 1893.[1] Begraben wurde er ebenfalls am Friedhof Stammersdorf im Grab einer seiner Vorgänger Ildefons Surböck.[2]

Würdigung

Für seine langjährigen Verdienste wurde Anton Matz mehrfach geehrt. 1885 wurde ihm der Titel Fürsterzbischöflicher Rat verliehen, und 1888 erhielt er das Goldene Verdienstkreuz mit Krone. Darüber hinaus war er Ehrenmitglied des Stammersdorfer Männergesang-Vereins.

Die Pfarrer-Matz-Gasse in der Katastralgemeinde Stammersdorf im 21. Wiener Gemeindebezirks trägt seinen Namen als Anerkennung.

Literatur

  •  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. 4 Le-Ro, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 1995 unveränderter Neudruck 2004, ISBN 3-218-00748-8, S. 536.

Web

Einzelnachweise

  1. Personalnachrichten. In: Correspondenz-Blatt für den Katholischen Clerus Österreichs, 10. Februar 1893, S. 8 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckk
  2. Sterbebuch der Pfarre Stammesdorf auf matricula online