Landwirtschaftliche Fachschule Gumpoldskirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Chronik ==
== Chronik ==
[[File:Gumpoldskirchen 8764.jpg|thumb|Gedenktafel in Gumpoldskirchen]]
[[File:Gumpoldskirchen 8764.jpg|thumb|Gedenktafel in Gumpoldskirchen]]
Im Jubiläumsjahr des Kaisers 1898 erbot sich die Gemeinde Gumpoldskirchen, auf eigene Kosten selbst eine Weinbauschule zu errichten und sie in die Landesverwaltung zu übergeben. Die Landesregierung gab ihre Zustimmung. Noch am 4. Oktober 1898 konnte die ''Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Winzerschule'' unter Bürgermeister<ref>{{ANNO|bzt|08|10|1898||Einweihung und Eröffnung der nö. Landeswinzerschule}}</ref>  eröffnet werden. Erster Direktor der Schule wurde ''Franz Wenisch'', der vorher in der Acker-, Obst- und Weinbauschule in [[w:Valtice|Feldsberg]] im heutigen Mähren tätig war.  
Im Jubiläumsjahr des Kaisers 1898 erbot sich die Gemeinde Gumpoldskirchen, auf eigene Kosten selbst eine Weinbauschule zu errichten und sie in die Landesverwaltung zu übergeben. Die Landesregierung gab ihre Zustimmung. Noch am 4. Oktober 1898 konnte die ''Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Winzerschule'' unter Bürgermeister [[Anton Wagner]]<ref>{{ANNO|bzt|08|10|1898||Einweihung und Eröffnung der nö. Landeswinzerschule}}</ref>  eröffnet werden. Erster Direktor der Schule wurde ''Franz Wenisch'', der vorher in der Acker-, Obst- und Weinbauschule in [[w:Valtice|Feldsberg]] im heutigen Mähren tätig war.  


Im Jahr 1900 wurde die Ausbildung auf zwei Wintersemester umgeändert, da sich die Ausbildung im Sommer nicht bewährte.  In den Folgejahren errichtete Wenisch mit seinem Nachfolger ''Julius von Jablanczy'' mit dem Weinbauverein ein System von 17 Wetterschießhütten zur Hagelabwehr. Um der Bevölkerung die Erfolge der Schule zu zeigen, konnte bereits 1901 eine Weinkost durchgeführt werden. Auch von höherer Stelle wird die Schule begutachtet, so besichtigt 1906 die in [[Baden]] wohnende [[w:Isabella von Croÿ|Erzherzogin Isabella]] den Obstgarten der Schule.  
Im Jahr 1900 wurde die Ausbildung auf zwei Wintersemester umgeändert, da sich die Ausbildung im Sommer nicht bewährte.  In den Folgejahren errichtete Wenisch mit seinem Nachfolger ''Julius von Jablanczy'' mit dem Weinbauverein ein System von 17 Wetterschießhütten zur Hagelabwehr. Um der Bevölkerung die Erfolge der Schule zu zeigen, konnte bereits 1901 eine Weinkost durchgeführt werden. Auch von höherer Stelle wird die Schule begutachtet, so besichtigt 1906 die in [[Baden]] wohnende [[w:Isabella von Croÿ|Erzherzogin Isabella]] den Obstgarten der Schule.