Andreas Dillinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Andreas Dillinger''', (* 12. Juni 1849 in Ödenburg (Ungarn), † 30. Oktober 1919 in Wien) war Sammler von w:Schlüssel|…“)
(kein Unterschied)

Version vom 23. Dezember 2015, 15:30 Uhr

Andreas Dillinger, (* 12. Juni 1849 in Ödenburg (Ungarn), † 30. Oktober 1919 in Wien) war Sammler von Schlüssel und Schlössern in Wien.

Leben und Wirken

Andreas Dillinger wurde nach dem Besuch der Real- und Handelsschule Kaufmann. Bei seinen Reisen, der beruflich unternahm, erwarb er eine umfangreiche Sammlung von Schlüsseln und Schlössern. Diese Sammlung kaufte der Staat durch Wilhelm Exner im Jahr 1889[1] an und stellte sie dem k.k. Technologischen Gewerbemuseum für Unterrichtszwecke zur Verfügung.

Er selbst hielt in den Jahren 1881 und 1886 zum Kunstgewerbe im allgemeinen und seinem Thema Schloss und Schlüssel zahlreiche Vorträge in ganz Österreich-Ungarn, im Deutschen Reich und auch in Schweden ab, wobei auch der Katalog seiner Sammlung immer wieder ausgestellt wurde. Seine Kenntnisse führten zu einer Berufung zum Korrespondenten der k.k. Zentralkommission für Kunst und historische Denkmäler.

Verheiratet war er seit dem Jahr 1881 mit der Mimikerin Auguste Dillinger[2] , mit der eine Tochter, die Harfenvirtuosin Paula Dillinger hatte, die aber bereits nach längerer Krankheit 19-jährig starb.[3]


Im Jahr 1890 gründete er die „Reise - und Fremdenzeitung“. Diese wurde 1901 in „Illustrierte Rundschau“ geändert.

Er starb im Jahr 1919. Bestattet wurde er in einem Ehrengrab des Evangelischen Friedhofes Simmering.

Literatur

  • Kosel Hermann Cl.: Deutsch-Österreichisches Künstler- und Schriftsteller Lexikon, Bd. 1, Wien 1902, S. 260

Einzelnachweise

  1. Nachlass von Dillinger im Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich abgerufen am 23. Dezember 2015
  2. Auguste DILLINGER auf der Seite des Evangelischen Friedhofes abgerufen am 23. Dezember 2015
  3. Paula DILLINGER auf der Seite des Evangelischen Friedhofes abgerufen am 23. Dezember 2015

Weblinks