Oberösterreichischer Blasmusikverband: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Januar 2016, 07:59 Uhr

Oberösterreichischer Blasmusikverband
(OÖBV)
Zweck:
Vorsitz: Josef Lemmerer
Gründungsdatum: 6.8.1948/28.10.1952
Sitz: Linz
ZVR 519513982 (BMI)
Website: http://www.ooe-bv.at

Der Oberösterreichischer Blasmusikverband ist ein überparteilicher und gemeinnütziger Verein und versteht sich als Dachverband aller Blasmusikkapellen im Bundesland Oberösterreich und gehört dem Österreichischen Blasmusikverband an.

Verband

Der Verband besteht aus Zweigvereinen in den einzelnen politischen Bezirken, die als Bezirksverbände bezeichnet werden. Die Statutarstädte haben mit Ausnahme von Linz keinen eigenen Zweigverein. Sämtliche Funktionäre arbeiten seit Beginn des Verbandes ehrenamtlich.[1]

Zweck

„a) die Pflege der Blasmusik und der österreichischen Blasmusiktradition,

  • die Förderung und Verbreitung zeitgenössischer österreichischer Blasmusik,
  • die fachliche Förderung und Vertretung der Musikkapellen Oberösterreichs,
  • die Förderung begabter Jungmusiker,
  • die Zusammenarbeit mit regionalen, nationalen und internationalen Organisationen gleichen Interesses.“
Auszug aus den Statuten

Auszeichnungsvergaben

Der Verband vergibt eigene Auszeichnungen an einzelne Personen, ebenso wie an ganze Kapellen in verschiedenen Stufen. Außerdem wird auch die Vergabe der Auszeichnungen des Bundesverbandes organisiert. Das Bundesland Oberösterreich vergibt an Musikkapellen mit nachweislich erfolgreicher Teilnahme

  • LH-Ehrung
  • Prof. Franz Kinzl-Medaille (nach dem Musiker und Komponisten Franz Kinzl)
  • Prof. Rudolf Zeman-Preis (nach dem Militär- und Landeskapellmeister Rudolf Zeman)

Geschichte

Ein erster Interessensverband, der aus ehrenamtlichen Funktionären bestand, wurde von Eduard Munninger, einem Lehrer aus Lambrechten im Jahr 1928 initiiert. Von ihm wurde auch eine erste Oberösterreichische Musikzeitung gegründet. Im Jahr 1930 nahmen bereits 54 Blasmusikkapellen am Landesmusikfest teil. Im Jahr 1934 organisierte Munninger den ersten österreichweiten Kapellmeisterkurs.

Mit dem Anschluss im Jahr 1938 wurde der Verband aufgelöst.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nach dem Vorbilds der Zwischenkriegszeit 1948 wieder ein Bund der Blasmusikkapellen Oberösterreichs mit Hans Scheichl gegründet. Im Jahr 1950 gab es bereits 177 Mitgliedskapellen. Seit 1952 werden jährlich Wertungsspiele abgehalten. Gemeinsam mit der oberösterreichischen Landesregierung wurde 1953 erstmals ein Kompositionswettbewerb ausgeschrieben.

In den folgenden Jahren wurden in den einzelnen Bezirken noch die Zweigvereine aufgebaut.<ref name ="oögeschichte">

Obmänner

Landeskapellemeister

Einzelnachweise

Weblinks

  1. Blasmusikverband auf der Seite Forum OÖ Geschichte abgerufen am 5. Jänner 2015