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Version vom 18. Januar 2016, 17:23 Uhr
Andreas Kaplaner (* 9. Jänner 1909 in Wien; † 17. Februar 2005 in Wolfsberg in Kärnten) war Musiker, Kapellmeister, Musikpädagoge und Komponist.
Leben und Wirken
Andreas Kaplaner lernte während seiner Schulzeit Violine, Klavier und Trompete. In der Zeit von 1930 bis 1938 besuchte er das Konservatorium in Klagenfurt und lernte auch Bratsche und Posaune.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die Marktkapelle St. Paul, die heutige Alt-Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul. In Wolfsberg war er Lehrer an der Musikschule in der Zeit 1956 bis 1974., die während dieser Zeit einen großen Aufschwung nahm.
In den Jahren 1959 bis 1964 war er auch Landeskapellmeister des Kärntner Blasmusikverbandes, nachdem er bereits in den Jahren 1956 und 1957 Stellvertreter und Landesstabführer war. Während seiner Funktion wurden zahlreiche neue Musikkapellen in Kärnten, wie in Sankt Paul im Lavanttal, Sankt Stefan im Gailtal, Wolfsberg oder in Lavamünd, wo er auch von 1969 bis 1984 Kapellmeister war[1]. Mit dem Landesstudio ORF Kärnten nahm er zahlreiche Sendungen auf.
Werke
Eigene Kompositionen und Bearbeitungen (u. a. von Werken Luigi Boccherinis, W. A. Mozarts) für Blasmusik in verschiedenen Besetzungen: Konzertmärsche Gruß aus Wolfsberg, Hubertus-Marsch, Kleines Tongemälde, Lied ohne Worte, Heimattreue.
Auszeichnungen
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Ehrenzeichen des Österreichischen Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold
- Ehrennadel der Stadt Wolfsberg
- Stadtkapellmeister Wolfsberg
Literatur
- Uwe Harten: Andreas Kaplaner. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
Einzelnachweise
- ↑ Marktkapelle Lavamünd abgerufen am 18. Jänner 2016
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Adam Müller | Landeskapellmeister des KBV 1959 - 1964 | Theo Haslinger |