Freiwillige Feuerwehr Stadtschlaining: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Stadtfeuerwehr Stadtschlaining''' ist eine der fünf Feuerwehren der Gemeinde [[Stadtschlaining]]. Als Stadtfeuerwehr ist sie die größte. Sie gehört dem Feuerwehrabschnitt Stadtschlaining (VI) des [[Bezirksfeuerwehrkommando Oberwart|BFKDO Oberwart]] an. | |||
Die ''' | |||
== Die Feuerwehr heute == | == Die Feuerwehr heute == | ||
=== Einsatzgebiet === | === Einsatzgebiet === | ||
Das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschlaining umfasst das Stadtgebiet, den Abschnitt VI (Stadtschlaining) und, nach Alarmierung, die Nachbarabschnitte. | |||
Die STF Stadtschlaining ist Bestandteil der [[Katastrophenhilfsdienst im Landesfeuerwehrverband Burgenland|KHD-Bereitschaft]] des [[Bezirk Oberwart|Bezirkes Oberwart]]. | |||
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=== Mannschaft === | === Mannschaft === | ||
==== Kommando ==== | |||
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==== Träger des Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold ==== | |||
Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)<ref>[http://www.bfkdo-wiener-neustadt.at/content/view/118/114/ Feuerwehrleistungsabzeichen in "Gold"], Webseite www.bfkdo-wiener-neustadt.at, abgerufen am 30. Mai 2016</ref> bezeugt den hohen Ausbildungsstand eines Feuerwehrmitgliedes. Folgende aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschlaining sind Träger dieser Auszeichnung: | |||
* HBI Wolfgang Gruber | |||
* LM Isabel Heissenberger | |||
=== Fuhrpark === | === Fuhrpark === | ||
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! Sonderausrüstung/<br/>Bemerkung | ! Sonderausrüstung/<br/>Bemerkung | ||
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=== Alarmierung === | === Alarmierung === | ||
Die Alarmierung erfolgt durch die [[w:Bundeswarnzentrale#Liste_der_.C3.B6sterreichischen_Warnzentralen|Landessicherheitszentrale Eisenstadt]].<ref>[https://www.lsz-b.at/jcms/index.php/de/startseite.html Webseite Landeswarnzentrale Eisenstadt], Webseite www.lsz-b.at, abgerufen am 23. Mai 2015</ref> | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
===Gründung=== | ===Gründung=== | ||
Die Bevölkerung der Gemeinde Stadtschlaining beschloss am 28. Oktober 1888, eine Feuerwehr zu gründen. Am 29. Juni 1889 fand die konstituierende Generalversammlung zur Gründung der Feuerwehr statt. Die Freiwillige Feuerwehr von Stadtschlaining wurde unter dem Namen '''„Városszalónaki önkéntes tüzoltó egyesület“''' gegründet. Die [[w:Statut|Statuten]] wurden handschriftlich (in dreißig Paragraphen) in ungarischer Sprache verfasst. Im Jahr 1890 führte die Feuerwehr von Stadtschlaining als Erste eine Pflichtfeuerwehr ohne behördlichen Zwang ein. Damit wurde Stadtschlaining zum Vorreiter für andere Gemeinden. | Die Bevölkerung der Gemeinde Stadtschlaining beschloss am 28. Oktober 1888, eine Feuerwehr zu gründen. Am 29. Juni 1889 fand die konstituierende Generalversammlung zur Gründung der Feuerwehr statt. Die Freiwillige Feuerwehr von Stadtschlaining wurde unter dem Namen '''„Városszalónaki önkéntes tüzoltó egyesület“''' gegründet. Die [[w:Statut|Statuten]] wurden handschriftlich (in dreißig Paragraphen) in ungarischer Sprache verfasst. Im Jahr 1890 führte die Feuerwehr von Stadtschlaining als Erste eine [[w:Pflichtfeuerwehr|Pflichtfeuerwehr]] ''ohne behördlichen Zwang'' ein, was eine Umschreibung der [[w:Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] in der ungarischen Sprache sein dürfte.<ref>Auskunft bei älteren Mitgliedern der FF Stadtschlaining vom 30. Mai 2016</ref> Damit wurde Stadtschlaining zum Vorreiter für andere Gemeinden. | ||
===Entwicklung und Aufstieg=== | ===Entwicklung und Aufstieg=== | ||
Im April 1952 wurde das erste Kraftfahrzeuges der Type [[w:Dodge|Dodge]] angekauft. Eine kleine Scheune, die als Feuerwehrhaus diente, wurde 1954 umgebaut und noch im selben Jahr gesegnet. Im Juni 1961 wurde auf dem Dach des Rüsthauses eine [[w:Sirene_(Gerät)|Sirene]] montiert. Im Laufe des Jahres 1968 wurde das bestehende Rüsthaus umgebaut. Am 4. August 1968 wurden das Rüsthaus und Heim der Jugendkapelle in feierlicher Form neuerlich seiner Bestimmung übergeben. | |||
Im April 1952 wurde das erste Kraftfahrzeuges der Type [[w:Dodge|Dodge]] angekauft. Eine kleine Scheune, die als Feuerwehrhaus diente, wurde 1954 umgebaut und noch im selben Jahr | |||
Als nächstes Einsatzfahrzeug wurde am 12. Oktober 1976 von der [[Freiwillige Feuerwehr St. Marein|Feuerwehr St. Marein]] ein [[w:Landrover|Landrover 110]] gekauft. Am 5. März 1980 wurde zur Vervollständigung der Ausrüstung eine Funkanlage mit Fixstation und zwei Handfunkgeräten installiert. Im August 1988 begannen die Umbauarbeiten des Feuerwehrhauses, um für das bestellte [[w:Rüstlöschfahrzeug|Rüstlöschfahrzeug]] (RLFA 2000 Steyr 13S23) der Firma [[w:Rosenbauer_(Unternehmen)|Rosenbauer]] einen geeigneten Einstellplatz zu schaffen. Geliefert wurde das bestellte Rüstlöschfahrzeug zur 100-Jahrfeier im Juli 1989. | Als nächstes Einsatzfahrzeug wurde am 12. Oktober 1976 von der [[Freiwillige Feuerwehr St. Marein|Feuerwehr St. Marein]] ein [[w:Landrover|Landrover 110]] gekauft. Am 5. März 1980 wurde zur Vervollständigung der Ausrüstung eine Funkanlage mit Fixstation und zwei Handfunkgeräten installiert. Im August 1988 begannen die Umbauarbeiten des Feuerwehrhauses, um für das bestellte [[w:Rüstlöschfahrzeug|Rüstlöschfahrzeug]] (RLFA 2000 Steyr 13S23) der Firma [[w:Rosenbauer_(Unternehmen)|Rosenbauer]] einen geeigneten Einstellplatz zu schaffen. Geliefert wurde das bestellte Rüstlöschfahrzeug zur 100-Jahrfeier im Juli 1989. | ||
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1994 wurde ein neues Löschfahrzeug ([[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]]) der Firma Rosenbauer angeschafft, da der Landrover nicht mehr voll einsatzbereit war. Zur Normbeladung wurden größtenteils die vorhandenen Ausrüstungsgegenstände verwendet. Im Jahr 2001 kaufte die Stadtfeuerwehr einen neuen [[w:Atemschutzgerät|Atemschutzsatz]], da der alte nicht mehr die nötige Sicherheit für den Einsatz bieten konnte. | 1994 wurde ein neues Löschfahrzeug ([[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]]) der Firma Rosenbauer angeschafft, da der Landrover nicht mehr voll einsatzbereit war. Zur Normbeladung wurden größtenteils die vorhandenen Ausrüstungsgegenstände verwendet. Im Jahr 2001 kaufte die Stadtfeuerwehr einen neuen [[w:Atemschutzgerät|Atemschutzsatz]], da der alte nicht mehr die nötige Sicherheit für den Einsatz bieten konnte. | ||
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=== Bisherige Kommanden === | === Bisherige Kommanden === | ||
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== Literatur == | |||
* Chronik der STF Stadtschlaining | |||
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:57 Uhr
Stadtfeuerwehr Stadtschlaining | |
---|---|
Gemeinde Stadtschlaining | |
Landesfeuerwehrverband | Burgenland |
Bezirksfeuerwehrkommando: | BFKDO Oberwart |
Abschnitt: | Stadtschlaining (VI) |
Gründungsdatum: | 29. Juni 1889 |
Kommandant: | HBI Wolfgang Gruber |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
4 / 51 / 2 (1. Mai 2016) |
Fahrzeuge: | siehe Fuhrpark |
Adresse: | Oberwarter Straße 50
7461 Stadtschlaining |
Koordinaten: | 47° 19′ N, 16° 16′ O |
Website: | stf-stadtschlaining.at |
Die Stadtfeuerwehr Stadtschlaining ist eine der fünf Feuerwehren der Gemeinde Stadtschlaining. Als Stadtfeuerwehr ist sie die größte. Sie gehört dem Feuerwehrabschnitt Stadtschlaining (VI) des BFKDO Oberwart an.
Die Feuerwehr heute
Einsatzgebiet
Das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschlaining umfasst das Stadtgebiet, den Abschnitt VI (Stadtschlaining) und, nach Alarmierung, die Nachbarabschnitte.
Die STF Stadtschlaining ist Bestandteil der KHD-Bereitschaft des Bezirkes Oberwart.
Weitere Aufgaben
Nachbarfeuerwehren
FF Bad Tatzmannsdorf | FF Goberling | FF Glashütten bei Schlaining |
FF Unterschützen | FF Rauhriegel-Allersgraben | |
FF Drumling | FF Altschlaining | FF Neumarkt im Tauchental |
Mannschaft
Kommando
- Kommandant: Wolfgang Gruber
- Kommandantstellvertreter: Johannes Feichter
Träger des Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold
Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)[1] bezeugt den hohen Ausbildungsstand eines Feuerwehrmitgliedes. Folgende aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stadtschlaining sind Träger dieser Auszeichnung:
- HBI Wolfgang Gruber
- LM Isabel Heissenberger
Fuhrpark
Bezeichnung | Type | Besatzung | Aufbauer | Baujahr | Sonderausrüstung/ Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
RLFA 2000 | Steyr | 1:8 | Rosenbauer | 1989 | |
VFA | 1:2 | Dlouhy | 2014 | ||
MTFA | VW | 1:8 | 2013 |
Ausrüstung
Alarmierung
Die Alarmierung erfolgt durch die Landessicherheitszentrale Eisenstadt.[2]
Geschichte
Gründung
Die Bevölkerung der Gemeinde Stadtschlaining beschloss am 28. Oktober 1888, eine Feuerwehr zu gründen. Am 29. Juni 1889 fand die konstituierende Generalversammlung zur Gründung der Feuerwehr statt. Die Freiwillige Feuerwehr von Stadtschlaining wurde unter dem Namen „Városszalónaki önkéntes tüzoltó egyesület“ gegründet. Die Statuten wurden handschriftlich (in dreißig Paragraphen) in ungarischer Sprache verfasst. Im Jahr 1890 führte die Feuerwehr von Stadtschlaining als Erste eine Pflichtfeuerwehr ohne behördlichen Zwang ein, was eine Umschreibung der Freiwilligen Feuerwehr in der ungarischen Sprache sein dürfte.[3] Damit wurde Stadtschlaining zum Vorreiter für andere Gemeinden.
Entwicklung und Aufstieg
Im April 1952 wurde das erste Kraftfahrzeuges der Type Dodge angekauft. Eine kleine Scheune, die als Feuerwehrhaus diente, wurde 1954 umgebaut und noch im selben Jahr gesegnet. Im Juni 1961 wurde auf dem Dach des Rüsthauses eine Sirene montiert. Im Laufe des Jahres 1968 wurde das bestehende Rüsthaus umgebaut. Am 4. August 1968 wurden das Rüsthaus und Heim der Jugendkapelle in feierlicher Form neuerlich seiner Bestimmung übergeben.
Als nächstes Einsatzfahrzeug wurde am 12. Oktober 1976 von der Feuerwehr St. Marein ein Landrover 110 gekauft. Am 5. März 1980 wurde zur Vervollständigung der Ausrüstung eine Funkanlage mit Fixstation und zwei Handfunkgeräten installiert. Im August 1988 begannen die Umbauarbeiten des Feuerwehrhauses, um für das bestellte Rüstlöschfahrzeug (RLFA 2000 Steyr 13S23) der Firma Rosenbauer einen geeigneten Einstellplatz zu schaffen. Geliefert wurde das bestellte Rüstlöschfahrzeug zur 100-Jahrfeier im Juli 1989.
1994 wurde ein neues Löschfahrzeug (Mercedes-Benz) der Firma Rosenbauer angeschafft, da der Landrover nicht mehr voll einsatzbereit war. Zur Normbeladung wurden größtenteils die vorhandenen Ausrüstungsgegenstände verwendet. Im Jahr 2001 kaufte die Stadtfeuerwehr einen neuen Atemschutzsatz, da der alte nicht mehr die nötige Sicherheit für den Einsatz bieten konnte.
Da mit den Jahren auch die Anzahl der technischen Einsätze ständig stieg und die Stadtfeuerwehr Stadtschlaining als Stützpunktfeuerwehr zu einigen schweren Verkehrsunfällen gerufen wurde, wurde die Anschaffung eines ersten Bergesatzes des Abschnittes beschlossen. Das Gerät wurde 2004 von der Firma Holmatro geliefert. Nach zahlreichen Jahren der Baustelle wurde das „neue“ Feuerwehrhaus (Zu- und Umbau) im selben Jahr am Tag der Feuerwehr gesegnet.
Bisherige Kommanden
Folgende Kommandanten leiteten die Feuerwehr seit der Gründung:
Kommandant | von - bis |
---|---|
Josef Seybold | 1889 - 1902 |
Adolf Fleck | 1903 - 1928 |
Johann Schmidt | 1929 - 1934 |
Josef Steiner | 1935 - 1948 |
Samuel Trimmel | 1949 - 1952 |
Stefan Müllner | 1953 - 1954 |
Karl Ulreich | 1955 - 1958 |
Josef Schaffer | 1959 - 1968 |
Ernst Artner | 1969 - 1989 |
Christian Marth | 1990 - 2004 |
Gerold Leitner | 2005 - 2014 |
Wolfgang Gruber | 2014 - lfd. |
Literatur
- Chronik der STF Stadtschlaining
- www.stadtschlaining.at
- Peter Krajasich, Roland Widder : Die Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes - 60 Jahre Burgenländischer Landesfeuerwehrverband, 1983, Seite: 524
Einzelnachweise
- ↑ Feuerwehrleistungsabzeichen in "Gold", Webseite www.bfkdo-wiener-neustadt.at, abgerufen am 30. Mai 2016
- ↑ Webseite Landeswarnzentrale Eisenstadt, Webseite www.lsz-b.at, abgerufen am 23. Mai 2015
- ↑ Auskunft bei älteren Mitgliedern der FF Stadtschlaining vom 30. Mai 2016