Wiener Fiakerwallfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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Ursprünglich fuhren die Fiaker | Ursprünglich fuhren die Fiaker auf der [[Donau]] von Wien, wo Pferde und Wagen mit dem Schiff verladen wurden, bis [[Pöchlarn]], von wo sie die Wallfahrt auf dem Landweg fortsetzten. Im 19. Jahrhundert stifteten die Fiaker der Pfarre eine neue [[w:Kirchenglocke|Glocke]], sowie eine Fahne und sechs goldene Leuchten. Im Jahr 1908 wurde auch ein Marienaltar gestiftet.<ref>[http://www.waidhofen.cc/region_sankt_leonhard_walde.php St. Leonhard/Walde] auf dem Portal waidhofen.cc abgerufen am 27. August 2016</ref> | ||
Die Tradition ging im Laufe der Weltkriege verloren. Erst durch Pfarrer Josef Gruber wurde die Tradition wieder fortgesetzt und sie fand erstmalig wieder am 10. Mai 1973 statt und wurde seither jedes Jahr Ende Mai durchgeführt.<ref>[http://www.tmk-leonhard.at/aktuelles/2013-06-21-fiaker-wallfahrt 40 Jahre kommen die Fiaker schon nach St. Leonhard] auf der Seite der Trachtenmusikkapelle Sankt Leonhard/Walde abgerufen am 27. August 2016</ref> | Die Tradition ging im Laufe der Weltkriege verloren. Erst durch Pfarrer Josef Gruber wurde die Tradition wieder fortgesetzt und sie fand erstmalig wieder am 10. Mai 1973 statt und wurde seither jedes Jahr Ende Mai durchgeführt.<ref>[http://www.tmk-leonhard.at/aktuelles/2013-06-21-fiaker-wallfahrt 40 Jahre kommen die Fiaker schon nach St. Leonhard] auf der Seite der Trachtenmusikkapelle Sankt Leonhard/Walde abgerufen am 27. August 2016</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 7. August 2024, 12:02 Uhr
Die Wiener Fiakerwallfahrt ist eine traditionelle Wallfahrt der Fiaker aus Wien, an der heute auch Taxifahrer aus Wien teilnehmen.
Die Wallfahrt führt nach St. Leonhard am Walde, einem kleinen Ort, der zur Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs gehört. Erstmals führte die Wallfahrt die Fiaker im Jahr 1826 zur Pfarrkirche, die dem Heiligen Leonhard, dem Schutzheiligen der Pferde, geweiht ist.
Ursprünglich fuhren die Fiaker auf der Donau von Wien, wo Pferde und Wagen mit dem Schiff verladen wurden, bis Pöchlarn, von wo sie die Wallfahrt auf dem Landweg fortsetzten. Im 19. Jahrhundert stifteten die Fiaker der Pfarre eine neue Glocke, sowie eine Fahne und sechs goldene Leuchten. Im Jahr 1908 wurde auch ein Marienaltar gestiftet.[1]
Die Tradition ging im Laufe der Weltkriege verloren. Erst durch Pfarrer Josef Gruber wurde die Tradition wieder fortgesetzt und sie fand erstmalig wieder am 10. Mai 1973 statt und wurde seither jedes Jahr Ende Mai durchgeführt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ St. Leonhard/Walde auf dem Portal waidhofen.cc abgerufen am 27. August 2016
- ↑ 40 Jahre kommen die Fiaker schon nach St. Leonhard auf der Seite der Trachtenmusikkapelle Sankt Leonhard/Walde abgerufen am 27. August 2016
Weblinks
- Eintrag zu Fiaker in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (im ABC zur Volkskunde Österreichs)
- Eintrag zu Fiaker in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (im Heimatlexikon)