Alois Plattner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Alois Plattner''' (* [[1. August]] [[1875]] in [[Wenns]]; † [[5. März]] [[1954]] in [[Gries am Brenner]]) war ein österreichischer römisch-katholischer Priester und Heimatforscher.


==Leben==
==Leben==
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Er wurde am 29. Juni 1900 in [[Brixen]] zum Priester geweiht. Seine Kooperatorenstellen waren in [[Berwang]] ab 1901, in Ötz ab 1904 und in [[Silz (Tirol)|Silz]] ab 1906. Im Jahre 1909 übersiedelte er nach [[Ochsengarten]], wo er Pfarrprovisor und ab 1913 Pfarrer war. Von 1920 bis 1940 war er Pfarrer von Vinaders (Ortsteil Gries am Brenner). In Gries am Brenner verlebte er in einem von ihm gekauften Haus den Ruhestand und wurde mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft durch die Gemeinde geehrt.
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Alois Plattner befasste sich mit der wissenschaftlichen Erforschung der [[Altstraße]]n vom [[Brennerpass]] bis [[Matrei am Brenner]]. Er erforschte den Verlauf der Römerstraße, wie auch die Geschichte von Ortschaften. Ebenso befasste er sich mit dem [[Lueger Meilenstein|Lueger Meilenstein]], der heute im [[Schloss Ambras]] bei Innsbruck aufgestellt ist. Er erforschte auch die Geschichte der Pfarre [[Vinaders]]. In der Broschüre mit dem Titel "Zur Geschichte der Pfarre Vinaders: Gries am Brenner" beschreibt er auch, dass dieses Büchlein zum guten Teil auf der Arbeit des Kuraten Franz Muigg aufgebaut ist. Er würdigt darin auch Franz Muigg, der von 1808-1880 lebte und als Kurat und Heimatforscher in Vinaders (1840-1880)<ref>Zur Geschichte der Pfarre Vinaders: Gries am Brenner</ref> tätig war.
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 07:26 Uhr

Alois Plattner (* 1. August 1875 in Wenns; † 5. März 1954 in Gries am Brenner) war ein österreichischer römisch-katholischer Priester und Heimatforscher.

Leben

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Er wurde am 29. Juni 1900 in Brixen zum Priester geweiht. Seine Kooperatorenstellen waren in Berwang ab 1901, in Ötz ab 1904 und in Silz ab 1906. Im Jahre 1909 übersiedelte er nach Ochsengarten, wo er Pfarrprovisor und ab 1913 Pfarrer war. Von 1920 bis 1940 war er Pfarrer von Vinaders (Ortsteil Gries am Brenner). In Gries am Brenner verlebte er in einem von ihm gekauften Haus den Ruhestand und wurde mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft durch die Gemeinde geehrt.

Alois Plattner befasste sich mit der wissenschaftlichen Erforschung der Altstraßen vom Brennerpass bis Matrei am Brenner. Er erforschte den Verlauf der Römerstraße, wie auch die Geschichte von Ortschaften. Ebenso befasste er sich mit dem Lueger Meilenstein, der heute im Schloss Ambras bei Innsbruck aufgestellt ist. Er erforschte auch die Geschichte der Pfarre in Vinaders. In der Broschüre mit dem Titel "Zur Geschichte der Pfarre Vinaders: Gries am Brenner" beschreibt er auch, dass dieses Büchlein zum guten Teil auf der Arbeit des Kuraten Franz Muigg aufgebaut ist. Er würdigt darin auch Franz Muigg, der von 1808-1880 lebte und als Kurat und Heimatforscher in Vinaders (1840-1880)[1] tätig war.

Schriften, Aufsätze

  • Das St. Siegmundskirchlein am Lueg. In: Tiroler Heimatblätter, 3, 1925.
  • Der Ballwagen der St. Leonhardskirche in Vinaders. In: Tiroler Heimatblätter, 1926.
  • Die Badstube. In: Tiroler Heimatblätter 4, 1926
  • St. Jakob in Vinaders. In: Tiroler Heimatblätter, VI, 1928.
  • Altstraßen von Brenner bis Matrei. In: Tiroler Heimat, 4. Bd., 1931.
  • Der Reichshof Matrei am Brenner. In: Tiroler Heimatblätter 15, 1937.
  • Die karolingischen Reichshöfe und Reichspfarren in Osttirol, Reichshof und Reichspfarre Patriasdorf. In: Osttiroler Heimatblätter 18, 1950.
  • Zur Geschichte von Vinaders, Gries am Brenner. Hg.: Pfarrgemeinde Vinaders, 1967.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zur Geschichte der Pfarre Vinaders: Gries am Brenner