Petrus Rauch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebenslauf==
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Petrus trat in den [[w:Zisterzienser|Cisterzienserorden]] ein und feierte im Jahre 1550 seine Profess in [[Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], wo er zwischen 1570 und 1576 auch als [[w:PriorPrior]] fungierte. Vom 25. September 1600 bis zum 9. Juni 1601 war er Stiftshofmeister in [[Wien]] und wurde am 13. Juli 1601 als Administrator in [[w:Stift Wilhering|Wilhering]] eingesetzt.  Am 28. April 1602 wurde er schließlich als Abt nach [[Lilienfeld]] berufen, wo er vier Jahre später im Amte verstarb. Während seiner Zeit als Abt hatte das Stift mit einigen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass er stets darum bemüht war "wie und wo er Geld auftreiben solle, um theils die Schuldenlast des Klosters zu tilgen [...]; theils die Kriegs-Contribution herbeizuschaffen." <ref>Franz Xavier, Joseph Schweickhardt: "Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens." Band 5. Wien. 1836. S. 104.</ref>. Auch seine Position als "Fremdling" <ref>ibid. S. 105.</ref> brachte Petrus in Schwierigkeiten, sowie der große Anteil von [[w:Protestantismus|Protestanten]] in der Region.  
Petrus trat in den [[w:Zisterzienser|Cisterzienserorden]] ein und feierte im Jahre 1550 seine Profess im [[Stift Heiligenkreuz]], wo er zwischen 1570 und 1576 auch als [[w:PriorPrior]] fungierte. Vom 25. September 1600 bis zum 9. Juni 1601 war er Stiftshofmeister in [[Wien]] und wurde am 13. Juli 1601 als Administrator in [[w:Stift Wilhering|Wilhering]] eingesetzt.  Am 28. April 1602 wurde er schließlich als Abt nach [[Lilienfeld]] berufen, wo er vier Jahre später im Amt verstarb. Während seiner Zeit als Abt hatte das Stift mit einigen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass er stets darum bemüht war "wie und wo er Geld auftreiben solle, um theils die Schuldenlast des Klosters zu tilgen [...]; theils die Kriegs-Contribution herbeizuschaffen." <ref>Franz Xavier, Joseph Schweickhardt: "Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Band 5." Wien. 1836. S. 104.</ref>. Auch seine Position als "Fremdling" <ref>ibid. S. 105.</ref> brachte Petrus in Schwierigkeiten, sowie der große Anteil von [[w:Protestantismus|Protestanten]] in der Region.


==Literatur==
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2020, 10:32 Uhr

Petrus II. Rauch OCist. (*in Franken25. Dezember 1606 in Lilienfeld ) war von 1602 bis 1606 der 50. Abt des Stift Lilienfeld.

Lebenslauf

Petrus trat in den Cisterzienserorden ein und feierte im Jahre 1550 seine Profess im Stift Heiligenkreuz, wo er zwischen 1570 und 1576 auch als w:PriorPrior fungierte. Vom 25. September 1600 bis zum 9. Juni 1601 war er Stiftshofmeister in Wien und wurde am 13. Juli 1601 als Administrator in Wilhering eingesetzt. Am 28. April 1602 wurde er schließlich als Abt nach Lilienfeld berufen, wo er vier Jahre später im Amt verstarb. Während seiner Zeit als Abt hatte das Stift mit einigen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass er stets darum bemüht war "wie und wo er Geld auftreiben solle, um theils die Schuldenlast des Klosters zu tilgen [...]; theils die Kriegs-Contribution herbeizuschaffen." [1]. Auch seine Position als "Fremdling" [2] brachte Petrus in Schwierigkeiten, sowie der große Anteil von Protestanten in der Region.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Franz Xavier, Joseph Schweickhardt: "Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. Band 5." Wien. 1836. S. 104.
  2. ibid. S. 105.
VorgängerAmtNachfolger
Laurentius II. Reiß (1587–1601)Abt des Stift Lilienfeld
1602-1606
Simon II. Rupert (1607–1622)