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฿'''Barbara Edelpöck''' (* um 1450; † 9. März 1495) war die Tochter eines Bürgers aus [[w:Stein an der Donau|Stein an der Donau]]. Bekannt ist durch ihre Beziehung zum ungarischen König [[w:Matthias Corvinus|Matthias Corvinus]]. Sie war dessen Geliebte und die Mutter seines natürliches Sohnes [[w:Johann Corvinus|Johann Corvinus]].
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Es handelt sich hier um eine Arbeits- und Entwurf-Seite der Autorin Ermione 13 (als Arbeitshilfe und Experimentierwiese für RegioWiki) und um keinen begonnenen Artikel. Bitte daher diese Seite nicht verändern.
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== Stock im Eisen ==
Das Schlossergassl entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten auch zum berühmten Standort von weiteren Kaffeehäusern.<ref>Reingard Witzmann: Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit. 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz 12. Juni bis 26. Oktober 1980. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, o. J., S. 55</ref>


== Beziehung zum Ungarnkönig ==
Lt. wikipedia
Barbara Edelpöck war die Tochter von Hans Edelpöck aus Stein an der Donau. Über das Zustandekommen ihrer (Liebes-)Beziehung zum ungarischen König Matthias Corvinus gibt es keine Belege. Da ihr gemeinsamer Sohn Johann am 2. April 1473 geboren wurde, muss die Beziehung spätestens um beziehungsweise vor 1472 begonnen haben. Da sich Matthias Corvinus um 1470 in Wien aufhielt, wird angenommen, dass sich beide wahrscheinlich dort kennenlernten. Matthias, der seit 1464 verwitwet war, dürfte mit Barbara einige Zeit offiziell zusammengelebt haben, doch wurde die Beziehung spätestens im Jahr 1476 beendet, als er sich mit [[w:Beatrix von Aragón|Beatrice von Aragon]] verheiratete.
Stock-im-Eisen-Platz, historische Bezeichnung nach dem dort befindlichen „Stock im Eisen“, dem Teil einer Fichte, die im Mittelalter über und über mit Nägeln beschlagen wurde. Deren erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1533 zurück. Die Fichte begann etwa um 1400 zu wachsen und wurde ca. 1440 gefällt. Die Benagelung begann, als der Baum noch lebte (also vor 1440); der Grund für die Benagelung ist nicht bekannt. Um den Stock im Eisen ranken sich viele (unwahre) Mythen und Sagen, die vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Der Platz hieß im Mittelalter Roßmarkt (nach dem dortigen Markt für Pferde). Nach der Verlegung des Pferdemarkts zur Renngasse hieß er ab ca. 1303 Alter Roßmarkt. Er ist Ausgangspunkt der von hier nach Süden führenden Kärntner Straße. Die Bezeichnung des Platzes, der durch eine Häuserzeile vom Graben getrennt war, als Stock-im-Eisen-Platz ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar. Nach der Demolierung dieser Häuser bis 1893 verschmolz der Platz optisch mit dem Stephansplatz, behielt aber seine separate Gebäudenummerierung mit dem Neorenaissance-Haus Ecke Stephansplatz auf Nr. 1, dem Haus Ecke Singerstraße auf Nr. 2, dem Palais Equitable zwischen Kärntner Straße und Seilergasse auf Nr. 3 und dem gegenüberliegenden Haas-Haus auf Nr. 4. Weitere Nummern bestehen nicht. Unter dem Platz liegt die U-Bahn-Station Stephansplatz.


In den 1470er-Jahren nach der Geburt ihres Sohnes erwarb Barbara die Herrschaft [[w:Enzersdorf an der Fischa|Enzersdorf an der Fischa]] und ein Haus in [[w:Banská Bystrica|Neusohl]]. Aufgrund der hohen Kaufsumme wird gewöhnlich davon ausgegangen, dass es sich bei beiden Erwerbungen um Geschenke des Königs handelte.<ref>https://www.gedächtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/edelpoeck.html (Biographie), eingesehen am 30. April 2017</ref>
== Stock im Eisen-Platz ==


== Weiteres Leben ==
== Der Stock im Eisen (Sage) ==
1476 heiratete Barbara, vielleicht im Zusammenhang mit Matthias Eheschließung, einen Mann († nach dem 9. März 1495), der sich nach dem Herrschaftssitz seiner Frau ''Friedrich von Enzersdorf'' nannte. Über ihn ist nichts bekannt, vermutet wird, dass er bürgerlicher Herkunft war und aus dem Umfeld des Königs stammte. Den Kontakt mit ihr dürfte Matthias Corvinus auch nach seiner Heirat nicht gänzlich abgebrochen haben. Auf seinem Zug nach Wien ist ein Aufenthalt in Enzersdorf im Oktober 1482 belegt.<ref>https://www.gedächtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/edelpoeck.html (Biographie), eingesehen am 30. April 2017</ref>
Der historische Stock im Eisen dürfte ursprünglich ein Symbol der Rechtspflege gewesen sein. Als Rechtspfahl bildete er in der Form eines Baumes den Mittelpunkt einer Ortsgemeinde. Später entwickelte er sich deshalb zu einem mythischen Stadtmittelpunkt.<ref>[Leander Petzoldt (Hrsg.): ''Sagen aus Österreich'', 2007, S. 13</ref>


Sie erlebte noch, dass ihr Sohn Johannes von seinem Vater zum Herzog von Breslau erhoben wurde und dass Matthias versuchte ihn zu seinem Nachfolger aufzubauen, nach sich abzuzeichnen begann, dass seine Ehe mit Beatrice ebenfalls kinderlos bleiben würde. Nach Tod seines Vaters konnte Johann sich jedoch nicht als dessen Nachfolger behaupten. Er wurde später Banus von Kroatien und bewährte sich im Kampf gegen die Osmanen. Seinen frühen Tod und den seiner Kinder hat Barbara nicht mehr erlebt.<ref>https://www.gedächtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/edelpoeck.html (Biographie), eingesehen am 30. April 2017</ref>
== Quellen ==
 
[[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6
== Barbaras Tod ==
Als Barbara 1495 starb, galt sie als reiche Schlossherrin. Nach Hinweisen in ihrem Testament, das sie vier Jahre zuvor verfasst hatte, dürfte sie in den Adelsstand erhoben worden sein. Ihr Testament enthält Stiftungen für mehrere Kirchen, die sie mit Perlen, Silber, Schmuck und wertvoller Kleidung für Altargerät und Messgewänder bedacht hatte, so die Pfarrkirche St. Nikolaus in Stein und den dortigen St. Barbara-Altar sowie Mariazell, Klosterneuburg und die Pfarrkirchen in Unterloiben und Enzersdorf. Das Schloss Enzersdorf vermachte sie ihrem Ehemann, das Haus in Neusohl ihrem Sohn. Entgegen ihrem letzten Willen wurde Barbara allerdings nicht im Hieronymuskloster in Wien begraben, einem Büßerinnenkloster für ehemalige Prostituierte, das sie möglicherweise als Sühne für ihre außereheliche Beziehung zu Matthais gewählt hatte, sondern in der Agneskapelle im Stift Klosterneuburg.<ref>https://www.gedächtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/edelpoeck.html (Biographie), eingesehen am 30. April 2017</ref>
 
== Literatur ==
* Matthias Corvinus und Barbara Edelpöck. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Ser. NF, Bd. 32 (1955/56) S. 74-93.
 
== Weblinks ==
* https://www.gedächtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/edelpoeck.html (Biographie), eingesehen am 30. April 2017
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Sortierung:Edelpöck, Barbara}}
[[Kategorie:Person (Stein an der Donau)]]
[[Kategorie:Waldviertel]]
[[Kategorie:Geboren (15. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Gestorben (15. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Frau]]
 
{{Personendaten
|NAME=Edelpöck, Barbara
|ALTERNATIVNAMEN=Edelbeck, Barbara; Edelböck; Barbara
|KURZBESCHREIBUNG=Bürgerstochter aus Stein an der Donau, Geliebte des Königs Matthias Corvinus
|GEBURTSDATUM=um 1450
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=9. März 1495
|STERBEORT=
}}

Aktuelle Version vom 24. März 2018, 13:39 Uhr

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Stock im Eisen

Das Schlossergassl entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten auch zum berühmten Standort von weiteren Kaffeehäusern.[1]

Lt. wikipedia Stock-im-Eisen-Platz, historische Bezeichnung nach dem dort befindlichen „Stock im Eisen“, dem Teil einer Fichte, die im Mittelalter über und über mit Nägeln beschlagen wurde. Deren erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1533 zurück. Die Fichte begann etwa um 1400 zu wachsen und wurde ca. 1440 gefällt. Die Benagelung begann, als der Baum noch lebte (also vor 1440); der Grund für die Benagelung ist nicht bekannt. Um den Stock im Eisen ranken sich viele (unwahre) Mythen und Sagen, die vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Der Platz hieß im Mittelalter Roßmarkt (nach dem dortigen Markt für Pferde). Nach der Verlegung des Pferdemarkts zur Renngasse hieß er ab ca. 1303 Alter Roßmarkt. Er ist Ausgangspunkt der von hier nach Süden führenden Kärntner Straße. Die Bezeichnung des Platzes, der durch eine Häuserzeile vom Graben getrennt war, als Stock-im-Eisen-Platz ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar. Nach der Demolierung dieser Häuser bis 1893 verschmolz der Platz optisch mit dem Stephansplatz, behielt aber seine separate Gebäudenummerierung mit dem Neorenaissance-Haus Ecke Stephansplatz auf Nr. 1, dem Haus Ecke Singerstraße auf Nr. 2, dem Palais Equitable zwischen Kärntner Straße und Seilergasse auf Nr. 3 und dem gegenüberliegenden Haas-Haus auf Nr. 4. Weitere Nummern bestehen nicht. Unter dem Platz liegt die U-Bahn-Station Stephansplatz.

Stock im Eisen-Platz

Der Stock im Eisen (Sage)

Der historische Stock im Eisen dürfte ursprünglich ein Symbol der Rechtspflege gewesen sein. Als Rechtspfahl bildete er in der Form eines Baumes den Mittelpunkt einer Ortsgemeinde. Später entwickelte er sich deshalb zu einem mythischen Stadtmittelpunkt.[2]

Quellen

Leander Petzoldt (Hrsg.): Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6

  1. Reingard Witzmann: Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit. 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz 12. Juni bis 26. Oktober 1980. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, o. J., S. 55
  2. [Leander Petzoldt (Hrsg.): Sagen aus Österreich, 2007, S. 13