Johann Lexer: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Geigenbauer ===
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Im Brotberuf war er Gemeindesekretär.Im Jahr 1925 begann jedoch schon in seiner Freizeit Instrumente zu bauen. Es waren Celli, Bassgeigen, Harfen, Gitarren aber vor allem Geigen aus heimischen Hölzern<ref>[http://www.gitarre-archiv.at/instrumente/gitarren-lexer/ Lexer] im Gitarrenarchiv abgerufen am 6. Mai 2017</ref>. Im Dachgeschoß seines Hauses richtete er eine Werkstat ein. Im Laufe der Jahre stellte er etwa 100 Geigen her, wobei er sich in den letzten Jahren vor allem auf Ziergeigen bis zur Größe von Spielzeuggeigen spezialisierte. Er beherrschte den Geigenbau in allen Arbeitsgängen.
Im Brotberuf war er Gemeindesekretär.Im Jahr 1925 begann jedoch schon in seiner Freizeit Instrumente zu bauen. Es waren Celli, Bassgeigen, Harfen, Gitarren aber vor allem Geigen aus heimischen Hölzern<ref>[http://www.gitarre-archiv.at/instrumente/gitarren-lexer/ Lexer] im Gitarrenarchiv abgerufen am 6. Mai 2017</ref>. Im Dachgeschoß seines Hauses richtete er eine Werkstat ein. Im Laufe der Jahre stellte er etwa 100 Geigen her, wobei er sich in den letzten Jahren vor allem auf Ziergeigen bis zur Größe von Spielzeuggeigen spezialisierte. Er beherrschte den Geigenbau in allen Arbeitsgängen, so auch die Aussage von Professor ''Rudolf Messner'' der Universität Kassel:
So war die Aussage von Professor ''Rudolf Messner'' der Universität Kassel:
{{Zitat|Besonders erstaunlich ist, dass er diese schwierige Kunst, von den kleinsten Anfängen, bis hin zum Bau vollendeter Violinen, in allen Einzelheiten über viele Jahre hinweg selbst, auf Grund eigener Erfindungskraft, erlernte.|Professor Rudolf Messner}}
{{Zitat|Besonders erstaunlich ist, dass er diese schwierige Kunst, von den kleinsten Anfängen, bis hin zum Bau vollendeter Violinen, in allen Einzelheiten über viele Jahre hinweg selbst, auf Grund eigener Erfindungskraft, erlernte|Professor Rudolf Messner}}


Er baute noch bis ins Alter, als auch seine Sehkraft nachließ an seinen Instrumenten.
Er baute noch bis ins Alter, als auch seine Sehkraft nachließ, an seinen Instrumenten.


== Auszeichnung ==
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* [http://www.kulturwerkstatt-lesachtal.at/index.php/johann-lexer Johann Lexer - Ein Musiker mit Leib und Seele]
* [http://www.kulturwerkstatt-lesachtal.at/index.php/johann-lexer Johann Lexer - Ein Musiker mit Leib und Seele]
* [http://www.lexer.at/Johann_Lexerx.html Johann Lexer]
* [http://www.lexer.at/Johann_Lexerx.html Johann Lexer]
* [https://www.youtube.com/watch?v=cqDZpUHb64s zu Besuch in der Fernseh-Sendung] "Fein sein, beinander bleibn" bei Prof [[w:Walter Deutsch<Walter Deutsch]] am 26. März 1976
* [https://www.youtube.com/watch?v=cqDZpUHb64s zu Besuch in der Fernseh-Sendung] "Fein sein, beinander bleibn" bei [[w:Walter Deutsch|Walter Deutsch]] am 26. März 1976


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Aktuelle Version vom 22. November 2019, 10:40 Uhr

Johann Lexer (* 18. Juni 1904; † 4. September 1980) war ein Lesachtaler Kapellmeister, Musiker und Geigenbauer.

Leben

Johann Lexer, durch seinen musikalischen Vater vorbelastet, begann im Alter von 10 Jahren sein erstes Instrument bei der Trachtenkapelle zu spielen.

Musiker

Bereits mit 21 Jahren übernahm er die Leitung der Trachtenkapelle und komponierte zahlreiche Märsche, Polkas, Walzer, wie Hoch Lesachtal oder Mein Heimattal. Er spielte viele Instrumente vor allem Blasinstumente. Ausgebildet wurde er dabei vom damaligen Landeskapellmeister Rudolf Kummerer in Feldkirchen. Die Musiker der Kapelle bildete er in der Folge selbst aus, nachdem noch keine Musikschulen im heutigen Sinn bestanden. Von seinem Vater übernahm er auch die Stelle als Organist und Kirchenchorleiter in der Pfarrkirche von Liesing. In Kötschach war er auch in den Jahren 1928 bis 1938 Kapellmeister der Kötschacher Trachtenkapelle.

Geigenbauer

Im Brotberuf war er Gemeindesekretär.Im Jahr 1925 begann jedoch schon in seiner Freizeit Instrumente zu bauen. Es waren Celli, Bassgeigen, Harfen, Gitarren aber vor allem Geigen aus heimischen Hölzern[1]. Im Dachgeschoß seines Hauses richtete er eine Werkstat ein. Im Laufe der Jahre stellte er etwa 100 Geigen her, wobei er sich in den letzten Jahren vor allem auf Ziergeigen bis zur Größe von Spielzeuggeigen spezialisierte. Er beherrschte den Geigenbau in allen Arbeitsgängen, so auch die Aussage von Professor Rudolf Messner der Universität Kassel:

„Besonders erstaunlich ist, dass er diese schwierige Kunst, von den kleinsten Anfängen, bis hin zum Bau vollendeter Violinen, in allen Einzelheiten über viele Jahre hinweg selbst, auf Grund eigener Erfindungskraft, erlernte.“

Professor Rudolf Messner

Er baute noch bis ins Alter, als auch seine Sehkraft nachließ, an seinen Instrumenten.

Auszeichnung

In seiner damals noch selbständigen Gemeinde Liesing wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Ebenso wurde er zum Ehrenkapellmeister und Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt.

Würdigung

In Liesing wurde ein Johann Lexer-Geigenmuseum eingerichtet, wo auch Veranstaltungen von Virtuosen, die auf bekannten Geigen spielen, veranstaltet.[2]

Einzelnachweise

  1. Lexer im Gitarrenarchiv abgerufen am 6. Mai 2017
  2. Nacht der Geige in den Bezirksblättern von 22. Oktober 2016 abgerufen am 6. Mai 2017

Weblinks