Burg Neuhaus (Steiermark): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Burg Neuhaus befindet sich oberhalb der Stubenbergklamm in der Gemeinde [[Stubenberg|Stubenberg am See]] im steirischen [[Bezirk Hartberg-Fürstenfeld]]. Es handelt sich um eine frühere Höhenburg, die Mitte des 14. Jahrhunderts von den [[Hanns von Stubenberg|Herren von Stubenberg]] erbaut wurde. Später zur Ruine verkommen, wurde sie im 20. Jahrhundert revitalisiert.
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== Die Burgruine Neuhaus in Legende und Sage ==
== Die Burgruine Neuhaus in Legende und Sage ==
=== Der Bauernschinder ===
Nach einer Sage wurde die Burg von Räubern erbaut. Nach deren Vertreibung sollen hier Grafen gehaust haben, von denen einer, der sehr hochmütig und auch sehr geizig war, seine Untertanen besonders schlecht behandelte. Nachdem ihm einer seiner Bauern ein Kalb als Ostergeschenk verehrt hatte, zwang er alle seine Untertanen, ihm ein Kalb zu schenken. Als er von den Ungarn Korn zu einem Spottpreis gekauft hatte, um dieses nun seinen Untertanen zu unerschwinglichen Preisen anzudrehen, ging sein Schloss während eines Gewitters in Flammen auf und er selbst starb dabei an den Folgen eines Blitzeinschlages.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Der Bauernschinder''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 124f.</ref> Die Legende, dass die Burg von Räubern erbaut wurde, könnte eine Anspielung auf die [[Andreas Baumkircher|Baumkircher-Fehde]] sein, an welcher ein Zweig der Herren von Stubenberg beteiligt war.
Nach einer Sage wurde die Burg von Räubern erbaut. Nach deren Vertreibung sollen hier Grafen gehaust haben, von denen einer, der sehr hochmütig und auch sehr geizig war, seine Untertanen besonders schlecht behandelte. Nachdem ihm einer seiner Bauern ein Kalb als Ostergeschenk verehrt hatte, zwang er alle seine Untertanen, ihm ein Kalb zu schenken. Als er von den Ungarn Korn zu einem Spottpreis gekauft hatte, um dieses nun seinen Untertanen zu unerschwinglichen Preisen anzudrehen, ging sein Schloss während eines Gewitters in Flammen auf und er selbst starb dabei an den Folgen eines Blitzeinschlages.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Der Bauernschinder''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 124f.</ref> Die Legende, dass die Burg von Räubern erbaut wurde, könnte eine Anspielung auf die [[Andreas Baumkircher|Baumkircher-Fehde]] sein, an welcher ein Zweig der Herren von Stubenberg beteiligt war.


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[[Kategorie:Bauwerk im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld]]
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[[Kategorie:Burgruine in der Steiermark]]
[[Kategorie:Sage aus der Steiermark]]
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[[Kategorie:Bezirk Hartberg-Fürstenfeld]]

Aktuelle Version vom 25. Juni 2017, 13:34 Uhr

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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burg Neuhaus (Steiermark) behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).

Die Burg Neuhaus befindet sich oberhalb der Stubenbergklamm in der Gemeinde Stubenberg am See im steirischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Es handelt sich um eine frühere Höhenburg, die Mitte des 14. Jahrhunderts von den Herren von Stubenberg erbaut wurde. Später zur Ruine verkommen, wurde sie im 20. Jahrhundert revitalisiert.

Die Burgruine Neuhaus in Legende und Sage

Der Bauernschinder

Nach einer Sage wurde die Burg von Räubern erbaut. Nach deren Vertreibung sollen hier Grafen gehaust haben, von denen einer, der sehr hochmütig und auch sehr geizig war, seine Untertanen besonders schlecht behandelte. Nachdem ihm einer seiner Bauern ein Kalb als Ostergeschenk verehrt hatte, zwang er alle seine Untertanen, ihm ein Kalb zu schenken. Als er von den Ungarn Korn zu einem Spottpreis gekauft hatte, um dieses nun seinen Untertanen zu unerschwinglichen Preisen anzudrehen, ging sein Schloss während eines Gewitters in Flammen auf und er selbst starb dabei an den Folgen eines Blitzeinschlages.[1] Die Legende, dass die Burg von Räubern erbaut wurde, könnte eine Anspielung auf die Baumkircher-Fehde sein, an welcher ein Zweig der Herren von Stubenberg beteiligt war.

Einzelnachweise

  1. vgl. Leander Petzoldt (Hrsg.): Der Bauernschinder. In: ders.: Sagen aus Österreich. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 124f.

47.2455615.779982Koordinaten: 47° 14′ 44″ N, 15° 46′ 48″ O