Franzosenkreuz 1742: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei Grabungen auf einem Gemeindegrundstück, das als ''Franzosen-Frydhof'' bezeichnet wurde, konnten im Jahr 1951 tatsächlich an 220 Schädel und Gebeine gefunden werden. | Bei Grabungen auf einem Gemeindegrundstück, das als ''Franzosen-Frydhof'' bezeichnet wurde, konnten im Jahr 1951 tatsächlich an 220 Schädel und Gebeine gefunden werden. |
Aktuelle Version vom 10. Februar 2024, 12:34 Uhr
Das Franzosenkreuz 1742 ist ein Denkmal in Gallneukirchen in Oberösterreich.
Geschichtlicher Hintergrund
Im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges fand auch in Gallneukirchen ein Gefecht in der Nacht vom 14. auf den 15 Jänner 1742 statt, dass sowohl im Pfarrbuch der Pfarre Gallneukirchen als auch im Kriegsarchiv in Wien dokumentiert ist.
Es waren französische Soldaten, die im Auftrag des bayrischen Kurfürsten Karl Albrecht Linz besetzten. Sie sollten einen Ausfall in das Mühlviertel mit Fußvolk und Kavallerie durchführen. In Gallneukirchen stießen sie auf das österreichische Regiment Schulenburg unter Oberst Baron Elberfeld und wurden in heftigen Gefechten zurückgedrängt. Das Kriegstagebuch des Regiments verzeichnet 200 gefallene Franzosen.[1]
Das Denkmal
Der Zeitpunkt, wann das, immer als Franzosenkreuz bezeichnet, Denkmal errichtet wurde, ist nicht bekannt. Vom ursprünglichen Ort an der Straße von Gallneukirchen zum Schloss Riedegg, wo es nahe eines alten Stadels lag, kam es durch Franz Jäger im Jahr 1927 in die Nähe seines Wohnhauses (heute Franz-Jäger-Zeile) in Gallneukirchen.[2]
Bei Grabungen auf einem Gemeindegrundstück, das als Franzosen-Frydhof bezeichnet wurde, konnten im Jahr 1951 tatsächlich an 220 Schädel und Gebeine gefunden werden.
Einzelnachweise
- ↑ Streffleurs militärische Zeitschrift, Bd. 3, S.286 Online
- ↑ Franzosenkreuz auf Mühlviertel.at abgerufen am 9. Oktober 2017
Weblinks
- Franzosenkreuz auf dem Portal der Gemeinde Gallneukirchen
48.35468814.413524Koordinaten: 48° 21′ 17″ N, 14° 24′ 49″ O