Franz Zamazal (Musiker): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2017, 13:58 Uhr
Franz Zamazal (* 18. Juli 1939 in Wien; 23. Jänner 2016) war Schlagwerker bei den Wiener Philharmonikern und daneben auch in der philharmonischen Administration tätig.
Leben
Die musikalische Ausbildung erhielt er bei Roland Raupenstrauch für Klavier und bei Karl Bock als Schlagzeuger, beides am Konservatorium der Stadt Wien. Die Matura legte im Jahr 1959 mit Auszeichnung ab.
In den folgenden Jahren war er Mitglied in verschiedenen Orchestern, wie den Wiener Symphonikern, dem Niederösterreichisches Tonkünstlerorchester, dem ORF-Symphonieorchester oder an der Wiener Volksoper.
Daneben studierte er an der Musikakademie in Wien in den Jahren 1965 bis 1969 Schlagwerk bei Richard Hochrainer und Komposition bei Friedrich Neumann.
Nach seinen Engagements im Bühnenorchester der Bundestheater (1967) und danach dem Staatsopernorchester (1970) wurde er 1973 bei den Wiener Philharmonikern aufgenommen.
Neben seinem eigentlich Engagement als Schlagwerker widmete er sich ab 1976 der Administration der Philharmoniker. So war er bis 1981 Kartenverwalter. In den Jahren 1987 bis 2005 den Philharmonikerball, dies obwohl er bereits 2002 in Pension war.
Schlagwerker beim Neujahrskonzert
Mit den Philharmonikern wirkte er auch an den traditionellen Neujahrskonzerten mit. Am Schlagwerk verwendete er in manchen Stücken, wie für die 6. Symphonie Gustav Mahlers den Hammer. Um dem hölzernen Instrument mehr Ausdruck zu verleihen, baute er zusätzlich eine Autobatterie ein.
Auszeichnungen
- Berufstitel Professor (1992)
- Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg
Weblinks
- Prof. Franz Zamazal verstorben im Philharmonischen Tagebuch