Friedrich Gnemhertel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Gnemhertel''' (* vermutlich im 14. Jahrhundert; † [[1339]])<ref name ="opll77">[[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 77</ref> war eine Wiener Bürger, der für seine großzügigen Stiftungen bekannt wurde.  
'''Friedrich Gnemhertel''' (* vermutlich im 14. Jahrhundert; † [[1339]])<ref name="opll77">[[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 77</ref> war eine Wiener Bürger, der für seine großzügigen Stiftungen bekannt wurde.  


__Inhaltsverzeichnis__
__INHALTSVERZEICHNIS__


== Herkunft und Familie ==
==Herkunft und Familie==
Friedrich Gnemhertel war mit einer Frau namens Margarete verheiratet.<ref name ="opll75">[[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 75</ref>
Friedrich Gnemhertel war mit einer Frau namens Margarete verheiratet.<ref name="opll75">[[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 75</ref>


== Leben und Wirken ==
==Leben und Wirken==
Friedrich Gnemhertel tätigte im Jahr 1337 Stiftungen für die [[w:Zisterzienser|Zisterzienserstifte]] in [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]], [[Lilienfeld]] und [[Baumgartenberg]] im [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]], die einerseits der Sicherung des Seelenheils von ihm und seiner Ehefrau dienen, andererseits aber den von ihm bedachten Einrichtungen ebenfalls zu Gute kommen. Besonders großzügig wird jedoch das [[Stift Zwettl]] bedacht, dem er einen Weingarten (Kaufpreis ca. 120 Pfund) schenkt und 100 Pfund für die Errichtung eines neuen Dormitoriums zukommen lässt. Seine Absicht, das Refektorium und Chor des Stiftes Zwettl renovieren zu lassen, kann er jedoch nicht mehr verwirklichen. Außerdem empfiehlt er einen Schüler, den er gleich einem Sohn liebt, dem damaligen Abt Otto. Für den Wiederaufbau des [[Himmelpfortkloster|Klosters St. Agnes zur Himmelpforte]] in [[Wien]] stiftete er 1.000 Pfund und lässt dort einen Altar mit ewiger Messe errichten.<ref name ="opll75"/> Nach seinem Tod wird er im Stift Zwettl vor dem Altar zum Heiligen Kreuz unweit des Andreasaltars beigesetzt.<ref name ="opll77"/>
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== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
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Aktuelle Version vom 6. November 2020, 14:10 Uhr

Friedrich Gnemhertel (* vermutlich im 14. Jahrhundert; † 1339)[1] war eine Wiener Bürger, der für seine großzügigen Stiftungen bekannt wurde.

Herkunft und Familie

Friedrich Gnemhertel war mit einer Frau namens Margarete verheiratet.[2]

Leben und Wirken

Friedrich Gnemhertel tätigte im Jahr 1337 Stiftungen für die Zisterzienserstifte in Heiligenkreuz, Lilienfeld und Baumgartenberg im Herzogtum Österreich, die einerseits der Sicherung des Seelenheils von ihm und seiner Ehefrau dienen, andererseits aber den von ihm bedachten Einrichtungen ebenfalls zugutekommen. Besonders großzügig wird jedoch das Stift Zwettl bedacht, dem er einen Weingarten (Kaufpreis ca. 120 Pfund) schenkt und 100 Pfund für die Errichtung eines neuen Dormitoriums zukommen lässt. Seine Absicht, das Refektorium und Chor des Stiftes Zwettl renovieren zu lassen, kann er jedoch nicht mehr verwirklichen. Außerdem empfiehlt er einen Schüler, den er gleich einem Sohn liebt, dem damaligen Abt Otto. Für den Wiederaufbau des Klosters St. Agnes zur Himmelpforte in Wien stiftete er 1.000 Pfund und lässt dort einen Altar mit ewiger Messe errichten.[2] Nach seinem Tod wird er im Stift Zwettl vor dem Altar zum Heiligen Kreuz unweit des Andreasaltars beigesetzt.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 77
  2. 2,0 2,1 Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 75