Perchtoldsdorf-Brunner Gasse 58: Unterschied zwischen den Versionen
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Bauherr waren der Perchtoldsdorfer Baumeister [[Anton Guggenberger]], die Ausführung oblag ebenfalls ihm. Das Haus war bis zum Jahr 1865 sein Wohn- und Kanzleisitz. 1865 verkaufte er das Haus an Oberstleutnant Wilhelm von Hartenberg. Guggenberger | Bauherr waren der Perchtoldsdorfer Baumeister [[Anton Guggenberger]], die Ausführung oblag ebenfalls ihm. Das Haus war bis zum Jahr 1865 sein Wohn- und Kanzleisitz. 1865 verkaufte er das Haus an Oberstleutnant Wilhelm von Hartenberg. Guggenberger selbst übersiedelte in die [[Sonnbergstraße 79 (Perchtoldsdorf)|Sonnbergstraße 79]]. In den 1990er Jahren wurde das Bauwerk aufgestockt. | ||
== Architektur == | == Architektur == | ||
Das Giebelhaus ist eingeschoßig und zeigt bereits die einfache Struktur, der bei Guggenberger stets auftretenden Tendenz | Das Giebelhaus ist eingeschoßig und zeigt bereits die einfache Struktur, der bei Guggenberger stets auftretenden Tendenz zu vertikaler architektonischer Entwicklung. Bei diesem Gebäude wird dies durch den flach vorspringenden Mittelrisaliten mit horizontaler Bekrönung deutlich. In der Bekrönung steht der Schriftzug „Marienhof“. Erst durch den Dachausbau Mitte der 1990er Jahre wurde das Dach über den Mittelrisaliten hinaus ausgebaut. Bei dem Bau handelt es sich um einen Prototypen seiner über 100 später errichteten Wohnbauten und Villen in Perchtoldsdorf. | ||
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Marienhof-Pdorf 7676.JPG|Detail des Marienhofes | |||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Paul Katzberger, Marktgemeinde Perchtoldsdorf ( | * Paul Katzberger, Marktgemeinde Perchtoldsdorf (Hrsg.): ''Perchtoldsdorfer Kunsttopografie. Historismus, Jugendstil und Neue Sachlichkeit in Perchtoldsorf''. Verlag der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf 2001, ISBN 3-901316-18-3, S. 68f. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:43 Uhr
Das Bauwerk Brunner Gasse 58 ist ein Wohnhaus in der Marktgemeinde Perchtoldsdorf.
Geschichte
Bauherr waren der Perchtoldsdorfer Baumeister Anton Guggenberger, die Ausführung oblag ebenfalls ihm. Das Haus war bis zum Jahr 1865 sein Wohn- und Kanzleisitz. 1865 verkaufte er das Haus an Oberstleutnant Wilhelm von Hartenberg. Guggenberger selbst übersiedelte in die Sonnbergstraße 79. In den 1990er Jahren wurde das Bauwerk aufgestockt.
Architektur
Das Giebelhaus ist eingeschoßig und zeigt bereits die einfache Struktur, der bei Guggenberger stets auftretenden Tendenz zu vertikaler architektonischer Entwicklung. Bei diesem Gebäude wird dies durch den flach vorspringenden Mittelrisaliten mit horizontaler Bekrönung deutlich. In der Bekrönung steht der Schriftzug „Marienhof“. Erst durch den Dachausbau Mitte der 1990er Jahre wurde das Dach über den Mittelrisaliten hinaus ausgebaut. Bei dem Bau handelt es sich um einen Prototypen seiner über 100 später errichteten Wohnbauten und Villen in Perchtoldsdorf.
Literatur
- Paul Katzberger, Marktgemeinde Perchtoldsdorf (Hrsg.): Perchtoldsdorfer Kunsttopografie. Historismus, Jugendstil und Neue Sachlichkeit in Perchtoldsorf. Verlag der Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf 2001, ISBN 3-901316-18-3, S. 68f.
48.114490716.27219Koordinaten: 48° 6′ 52″ N, 16° 16′ 20″ O