Wiener Flohmarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Naschmarkt (1710693759).jpg|mini|Flohmarkt beim Naschmarkt (2007)]]
{{Löschantragstext|tag=7|monat=Oktober|jahr=2018|titel=Wiener Flohmarkt|text=Keine Relevanz nach [[WP:RK]] erkennbar. Es ist ein Trödelmarkt wie tausende andere -- [[Benutzer:Karl-Heinz Jansen|Karl-Heinz]] ([[Benutzer Diskussion:Karl-Heinz Jansen|Diskussion]]) 14:04, 7. Okt. 2018 (CEST)}}
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Der '''Wiener Flohmarkt''' wird seit 1977 samstags auf dem stadtzentrumsfernsten Areal des [[Wiener Naschmarkt]]es, einem Parkplatz auf der [[Wienfluss]]-Einwölbung bei der [[U-Bahn-Station Kettenbrückengasse]], abgehalten. Das Gelände gehört zum 6. Wiener Gemeindebezirk, [[Mariahilf]].


Der Flohmarkt befand sich zuvor seit seiner Einführung in Wien, 1973, auf dem [[Platz Am Hof]] in der Altstadt.
Der Flohmarkt befand sich zuvor seit seiner Einführung in Wien, 1973, auf dem [[w:Platz Am Hof|Platz Am Hof]] in der Altstadt.


Die Standgebühr für Private (bis zum drei  Mal pro Jahr; ohne Gewerbeberechtigung) beträgt seit April 2018 für die kleinste Fläche, 1,6 mal 2 Meter, 21,80 Euro.<ref>''[https://www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/maerkte/markt/flohmarkt/naschmarkt.html Flohmarkt beim Naschmarkt – Reservierung von Tagesplätzen.]'' In: ''[[Stadt Wien]]'', aufgerufen am 14. Juli 2018.</ref>
Bei einer Schwerpunktaktion der Polizei wurden 2016 29 „Schwarzhändler“ (Nichtzahler) überführt. Relevante Kosten entstehen der Stadt auch dadurch, dass manche Händler Nichtverkauftes einfach liegen lassen.<ref>''[http://wien.orf.at/news/stories/2764919/ Razzien gegen Flohmarkt-Schwarzhändler.]'' In: ''[[orf.at]]'', 26. März 2016, aufgerufen am 14. Juli 2018.</ref>


Bei einer Schwerpunktaktion der Polizei wurden 2016 29 „Schwarzhändler“ (Nichtzahler) überführt. Relevante Kosten entstehen der Stadt auch dadurch, dass manche Händler Nichtverkauftes einfach liegen lassen.<ref>''[http://wien.orf.at/news/stories/2764919/ Razzien gegen Flohmarkt-Schwarzhändler.]'' In: ''[[orf.at]]'', 26. März 2016, aufgerufen am 14. Juli 2018.</ref>
Mit Oktober 2018 wurde für den Flohmarkt vom [[w:Magistrat der Stadt Wien|Magistrat der Stadt Wien]] eine neue Standordnung festgelegt. Die neue Marktordnung sieht vor, dass der samstags um 6.30 Uhr öffnende Flohmarkt bereits um 14 statt bisher 17 Uhr schließt. (Die Öffnungszeiten des Naschmarkts an sich sind davon nicht berührt.) Mit der Vorverlegung soll vermieden werden, dass Plätze von zahlenden Händlern verlassen und durch nichtzahlende nachgenutzt werden, die besonders viel Müll hinterlassen.<ref>[https://wien.orf.at/news/stories/2940137/ Naschmarkt-Flohmarkt schließt früher] orf.at, 7. Oktober 2018, abgerufen 7. Oktober 2018.</ref>
 
Unter den Händler regt sich Unmut und man vesucht mit Aktionen die geschäftsmindernden Regelungen abzuschmettern. So versucht beispielsweise die ''Initiative FreundInnen des Wiener Flohmarkts'' der ehemaligen grünen Bezirksräte, in einem offenen Brief an Stadträtin [[w:Ulli Sima|Ulli Sima]] und Bezirksvorsteher [[w:Markus Rumelhart|Markus Rumelhart]], beide der SPÖ zugehörig, zu mobilisieren.<ref name Standard20Oktober">[derstandard.at/2000089716237/Die-Standler-am-Naschmarkt-ueben-den-Aufstand Die Standler am Naschmarkt üben den Aufstand] im Standard vom 20. Oktober 2018 abgerufen am 20. Oktober 2018</ref>
 
Der im Jahr 1977 erstmals versanstaltete Flohmarkt sollte in der Vergangenheit bereits einige Male vom Naschmarkt abgesiedelt werden. So war in den 1980er geplant, diesen Markt nach Aspern zu verlagern. Unter den Protestierenden war der Künstler [[w:Friedensreich Hundertwasser|Hundertwasser]], die [[w:Schmetterlinge (Band)|Schmetterlinge]] oder wie [[w:Kurt Ostbahn|Ostbahn-Kurti]], sodass er schließlich doch an diesem Platz blieb.<ref name Standard20Oktober"/>


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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Erstmals veranstaltet 1977]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:57 Uhr

Flohmarkt beim Naschmarkt (2007)

Der Wiener Flohmarkt wird seit 1977 samstags auf dem stadtzentrumsfernsten Areal des Wiener Naschmarktes, einem Parkplatz auf der Wienfluss-Einwölbung bei der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse, abgehalten. Das Gelände gehört zum 6. Wiener Gemeindebezirk, Mariahilf.

Der Flohmarkt befand sich zuvor seit seiner Einführung in Wien, 1973, auf dem Platz Am Hof in der Altstadt.

Bei einer Schwerpunktaktion der Polizei wurden 2016 29 „Schwarzhändler“ (Nichtzahler) überführt. Relevante Kosten entstehen der Stadt auch dadurch, dass manche Händler Nichtverkauftes einfach liegen lassen.[1]

Mit Oktober 2018 wurde für den Flohmarkt vom Magistrat der Stadt Wien eine neue Standordnung festgelegt. Die neue Marktordnung sieht vor, dass der samstags um 6.30 Uhr öffnende Flohmarkt bereits um 14 statt bisher 17 Uhr schließt. (Die Öffnungszeiten des Naschmarkts an sich sind davon nicht berührt.) Mit der Vorverlegung soll vermieden werden, dass Plätze von zahlenden Händlern verlassen und durch nichtzahlende nachgenutzt werden, die besonders viel Müll hinterlassen.[2]

Unter den Händler regt sich Unmut und man vesucht mit Aktionen die geschäftsmindernden Regelungen abzuschmettern. So versucht beispielsweise die Initiative FreundInnen des Wiener Flohmarkts der ehemaligen grünen Bezirksräte, in einem offenen Brief an Stadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, beide der SPÖ zugehörig, zu mobilisieren.[3]

Der im Jahr 1977 erstmals versanstaltete Flohmarkt sollte in der Vergangenheit bereits einige Male vom Naschmarkt abgesiedelt werden. So war in den 1980er geplant, diesen Markt nach Aspern zu verlagern. Unter den Protestierenden war der Künstler Hundertwasser, die Schmetterlinge oder wie Ostbahn-Kurti, sodass er schließlich doch an diesem Platz blieb.Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen

Weblinks

 Wiener Flohmarkt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Razzien gegen Flohmarkt-Schwarzhändler. In: orf.at, 26. März 2016, aufgerufen am 14. Juli 2018.
  2. Naschmarkt-Flohmarkt schließt früher orf.at, 7. Oktober 2018, abgerufen 7. Oktober 2018.
  3. [derstandard.at/2000089716237/Die-Standler-am-Naschmarkt-ueben-den-Aufstand Die Standler am Naschmarkt üben den Aufstand] im Standard vom 20. Oktober 2018 abgerufen am 20. Oktober 2018