Pfarrkirche St. Christophen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Kern der Kirche ist romanisch, ihr heutiges Aussehen erhielt sie durch Um- und Ausbauten zwischen 14. und 18. Jahrhundert, wobei sie zu einer dreischiffigen Pseudobasilika ausgebaut wurde.<ref name =" | Der Kern der Kirche ist romanisch, ihr heutiges Aussehen erhielt sie durch Um- und Ausbauten zwischen 14. und 18. Jahrhundert, wobei sie zu einer dreischiffigen Pseudobasilika ausgebaut wurde.<ref name ="knoll166"/> Ihre künstlerische Innenausstattung gilt als erstklassig und unterscheidet sich wesentlich von der in den Kirchen der Nachbarorte typischen Einrichtungen. Dies wird darauf zurückgeführt, dass die Chorherren von St. Pölten St. Christophen als ihren Sommersitz nutzten.<ref name ="knoll167">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 167</ref> Der heute erhaltene Hochaltar mit dem [[Gnadenbild St. Christophorus]] wurde um 1730 errichtet.<ref name ="knoll166"/> | ||
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2024, 10:58 Uhr
Pfarrkirche St. Christophen oder Wallfahrtskirche "zum Heiligen Christopherus", gilt heute als die "Wallfahrtskirche der Autofahrer".
Lage
Die Kirche befindet sich in der Wienerwald-Gemeinde St. Christophen (heute Teil von Neulengbach)[1]
Bauwerk
Der Kern der Kirche ist romanisch, ihr heutiges Aussehen erhielt sie durch Um- und Ausbauten zwischen 14. und 18. Jahrhundert, wobei sie zu einer dreischiffigen Pseudobasilika ausgebaut wurde.[1] Ihre künstlerische Innenausstattung gilt als erstklassig und unterscheidet sich wesentlich von der in den Kirchen der Nachbarorte typischen Einrichtungen. Dies wird darauf zurückgeführt, dass die Chorherren von St. Pölten St. Christophen als ihren Sommersitz nutzten.[2] Der heute erhaltene Hochaltar mit dem Gnadenbild St. Christophorus wurde um 1730 errichtet.[1]
Der heute noch erhaltene barocke Pfarrhof hat zwei Geschoße und wurde von Jakob Prandtauer als Sommersitz für die Chorherren des Stiftes von St. Pölten erbaut erbaut.[1]
Geschichte
Eine Pfarrkirche gab es in St. Christophen, erstmals 1177 und 1192 genannt, bereits früher. Sie war an der Furt des Laabenbaches als romanische Kirche erbaut und dem Heiligen Christopherus geweiht worden. 1040 wurde diese Pfarrkirche dem Chorherrenstift in St. Pölten geschenkt, in dessen Besitz sie blieb, bis Kaiser Joseph II. das Stift 1784 aufheben ließ. 1785 wurde die Pfarrkirche von Weltpriestern betreut und Teil der neu gegründeten Diözese St. Pölten.[1]
Wallfahrtskirche der Autofahrer
Heute gilt St. Christophen als Wallfahrtsort der Autofahrer. Die erste Wallfahrt geht auf den Wiener Taxichauffeur Viktor Heidrich im Jahr 1928 zurück.
Literatur
- Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 166-170
Weblinks
- Pfarrblatt, Pfarre St. Christophen