Einwik von St. Florian: Unterschied zwischen den Versionen
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Einwik war außerdem der Beichtvater der [[w:Inkluse|Klausnerin]] [[w:Wilbirgis|Wilbirg (Wilburg, Wilbirgis)]], die später selig gesprochen wurde. Mit der ''Vita S. Wilbirgis'' verfasste er eine Beschreibung ihres Lebens.<ref name ="Lutter203"/> Eine erste Fassung dieses Werkes, die er um 1290 schrieb, hat sich nicht erhalten. Eine zweite Fassung, die später ediert wurde, entstand in den Jahren nach 1300.<ref>vgl. [https://www.geschichtsquellen.de/repOpus_02060.html Vita venerabilis Wilbirgis], Geschichtsquellen.DE, abgerufen am 17. November 2018</ref> | |||
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* | * Lukas Sainitzer (Hrsg.): ''Die Vita Wilbirgis des Einwik Weizlan''. Kritische Edition und Übersetzung (= ''Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs'' 19). Verlag Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz, 1999. ISBN 978-3900313654, S. 161-278 | ||
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Aktuelle Version vom 6. November 2020, 14:12 Uhr
Einwik von St. Florian (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert, um / nach 1313), auch Einwik Weizlan, war Propst des Augustiner-Chorherrenstiftes in St. Florian und verfasste außerdem die Lebensbeschreibung der Seligen Wilbirgis.
Herkunft und Familie
Über die Herkunft und die Familienverhältnisse von Einwik ist nichts bekannt.
Leben
Einwik war Augustiner-Chorherr im Stift St. Florian und 1295-1313 dessen Propst. Er unterhielt enge Kontakte zu Gutolf von Heiligenkreuz, einem bedeutenden Geschichtsschreiber des Herzogtums Österreich[A 1] des 13. Jahrhunderts.[1]
Einwik war außerdem der Beichtvater der Klausnerin Wilbirg (Wilburg, Wilbirgis), die später selig gesprochen wurde. Mit der Vita S. Wilbirgis verfasste er eine Beschreibung ihres Lebens.[1] Eine erste Fassung dieses Werkes, die er um 1290 schrieb, hat sich nicht erhalten. Eine zweite Fassung, die später ediert wurde, entstand in den Jahren nach 1300.[2]
Werke
- Lukas Sainitzer (Hrsg.): Die Vita Wilbirgis des Einwik Weizlan. Kritische Edition und Übersetzung (= Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs 19). Verlag Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz, 1999. ISBN 978-3900313654, S. 161-278
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Christina Lutter: Geteilte Räume und gemeinsame Zugehörigkeiten: Die Wiener Zisterzienserinnen um 1300. In: Gordon Blennemann - Christine Kleinjung - Thomas Kohl (Hrsg.): Konstanz und Wandel. Religiöse Lebensformen im europäischen Mittelalter (= Andreas Bihrer - Cordula Nolte - Jörg Rogge (Hrsg.): Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters. Bd. 11). Didymos-Verlag, Affalterbach, 2016. ISBN 978-3-939020-31-8, S. 203
- ↑ vgl. Vita venerabilis Wilbirgis, Geschichtsquellen.DE, abgerufen am 17. November 2018
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor meistens zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)