Franz Daniel von Bartuska: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
Franz Daniel von Bartuska war der Sohn von Franz Maximilian von Bartuska aus dessen Ehe mit Catharina Dörfler. Am 23. April 1708 heiratete er in [[Wels]] Elisabeth Franziska Heyberger (* um 1680; † 29. Jänner 1771, in Wien), die Tochter von Johann Franz Heyberger, dem kaiserlichen Oberwasseraufseher zu Wels<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|1|265||Bartuska Franz Daniel}}</ref>, und von Elisabeth Heyberger, geborene Fischer.<ref name ="WebsiteWien"/>


== Herkunft und Familie ==
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Franz Daniel von Bartuska war der Sohn von Franz Maximilian von Bartuska aus dessen Ehe mit Catharina Dörfler. Am 23. April 1708 heiratete er in [[Wels]] Elisabeth Franziska Heyberger (* um 1680; † 29. Jänner 1771, in Wien), die Tochter von Johann Franz Heyberger und Elisabeth Heyberger, geborene Fischer.<ref name ="WebsiteWien"/>


== Leben ==
== Leben ==
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2022, 08:02 Uhr

Franz Daniel von Bartuska (* um 1680, in Wien; † 3. April 1754, in Wien)[1], auch Franz Daniel Edler von Bartuska, war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1].

Herkunft und Familie

Franz Daniel von Bartuska war der Sohn von Franz Maximilian von Bartuska aus dessen Ehe mit Catharina Dörfler. Am 23. April 1708 heiratete er in Wels Elisabeth Franziska Heyberger (* um 1680; † 29. Jänner 1771, in Wien), die Tochter von Johann Franz Heyberger, dem kaiserlichen Oberwasseraufseher zu Wels[2], und von Elisabeth Heyberger, geborene Fischer.[1]

Franz Daniel von Bartuska wurde am 27. Februar 1730 der Adelstitel verliehen.[2]

Leben

Franz Daniel von Bartuska studierte an der Wiener Universität (Dr.jur.). 1707 legte er in Wien den Bürgereid ab, 1708 erbte er von seinem Vater das Haus in der Wollzeile (damals Stadt 790, heute: 1. Wiener Gemeindebezirk, Wollzeile 36), das auch als sein Sterbeort belegt ist.[2]

Er schlug eine Beamtenlaufbahn ein, welche im Postwesen begann. Nach Reisen in die Grafschaft Holland und andere damalige Länder des Heiligen Römischen Reichs erwarb er sich Rechtspraxis bei der österreichischen Hofkanzlei. Daraufhin trat er in die Dienste des Magistrats der Stadt Wien. 1707-1719 war er Beisitzer des Wiener Stadtgerichtes und gleichzeitig 1709 Feuerkommissär im Stubenviertel und 1710-1719 Stadtgerichtsgegenhandler. 1720-1730 und 1737/1738 gehörte er dem Inneren Stadtrat an, 1722 und 1725-1729 war er außerdem Obereinnehmer in der Banco-Hauptkasse und Buchhalterei. 1731-1732 war er Bürgermeister und in dieser Eigenschaft auch Direktor der Banco-Hauptkasse sowie kaiserlicher Ministerial-Banco-Deputations-Assessor. 1733-1736 war er Stadtrichter.[2]

Franz Daniel von Bartuska errichtete eine Extra-Wirtschaftskasse, in welche er Stiftungs-, Pupillen- und Parteiengelder aus dem Oberkammeramt einfließen ließ, ohne den Stadtrat zu befragen. Als ihm deswegen 1738 der Prozess gemacht und die Würde eines Inneren Rats aberkannt wurde, kämpfte er erfolgreich um seine Rehabilitierung. Diese gelang ihm, weil er nachweisen konnte, dass die Stadt nicht zu Schaden gekommen, sondern aus den Transaktionen sogar Nutzen gezogen hatte.[2]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Bartuska Franz Daniel, Website Stadt Wien, Wiener Bürgermeister - Lebensdaten, eingesehen am 25. Dezember 2018
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Bartuska Franz Daniel. In: Historisches Lexikon Wien. Band 1, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, ISBN 3-218-00543-4, S. 265.

Anmerkungen

  1. Wien war seit dem 17. Jahrhundert die Hauptstadt des Reiches der Habsburger. Das Areal der Stadt umfasste damals im Wesentlichen nur den späteren 1. Wiener Gemeindebezirk. Die übrigen Wiener Bezirke entstanden durch Eingemeindung nach Wien zwischen 1840 und 1955.
VorgängerAmtNachfolger
Johann Franz PurckBürgermeister von Wien
1731–1732
Andreas Ludwig Leitgeb