Alexius Funck: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Alexius Funck war ein Patrizier und entstammte einer angesehenen Familie aus der Stadt Memmingen, wo er das Bürgerrecht besaß. Verheiratet war er mit Margarete Stainer († vor 1531). Sie war eine Tochter von Hippolyt Stainer, einem Bürgermeister von Wiener Neustadt. Ihre Schwester Agnes Stainer war mit dem Humanisten [[w:Johannes Cuspinian|Johannes Spießheimer (Johannes Cuspinian)]] verheiratet.
Alexius Funck war ein Patrizier und entstammte einer angesehenen Familie aus der Reichsstadt Memmingen, wo er das Bürgerrecht besaß. Verheiratet war er mit Margarete Stainer († vor 1531). Sie war eine Tochter von Hippolyt Stainer, einem Bürgermeister von Wiener Neustadt. Ihre Schwester Agnes Stainer war mit dem Humanisten [[w:Johannes Cuspinian|Johannes Spießheimer (Johannes Cuspinian)]] verheiratet.


== Leben ==
== Leben ==
Alexius Funck dürte durch seine Ehe nach Wiener Neustadt gelangt sein, wo er es bis zum Bürgermeister brachte. 1515 verfasste er ein Testament, in dem er seine Ehefrau Margarete beauftragte, für ihn im Mariendom in Wiener Neustadt einen Epitaph setzen zu lassen.<ref name ="czeike66"/>
Alexius Funck dürfte durch seine Ehe nach Wiener Neustadt gelangt sein, wo er es bis zum Bürgermeister brachte. 1515 verfasste er ein Testament, in dem er seine Ehefrau Margarete beauftragte, für ihn im Mariendom in Wiener Neustadt einen Epitaph setzen zu lassen.<ref name ="czeike66"/>


== Der Epitaph von Alexius Funck ==
== Das Tafelbild "Marientod" - Epitaph von Alexius Funck ==
Nicht geklärt ist, ob es sich bei jenem Epitaph , der ihm zunächst in der Martinskirche von Memmingen gesetzt wurde, um denselben Epitaph gehandelt hat, den seine Witwe nach seinem Testament im Wiener Neustädter Dom setzen sollte. Der Epitaph in der Martinskirche wurde später als Kunstgegenstand Teil der Liechtensteinschen Sammlung auf Schloss Greifenstein. Von dort gelangte er nach [[w:Vaduz|Vaduz]] und danach in den Kunsthandel. 1954 schenkte ihn Johannes Hinrichsen aus Altaussee der Österreichische Galerie in Wien.<ref name ="czeike66"/>
Der für den Dom von Wiener Neustadt gestiftete Epitaph für Alexius Funck war ein Tafelbild, das eine Darstellung des Themas "Marientod" beinhaltete. Er befand sich lange in der [[w:St. Martin (Memmingen)|Martinskirche von Memmingen]] und wurde später Teil der Liechtensteinschen Sammlung auf Schloss Greifenstein. Von dort gelangte er nach [[w:Vaduz|Vaduz]] und danach in den Kunsthandel. 1954 schenkte ihn Johannes Hinrichsen aus Altaussee der Österreichische Galerie in Wien.<ref name ="czeike66"/>


== Ausstellungen ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Czeike|6|66||Funck Alexius}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116389 digital]
* {{Czeike|6|66||Funck Alexius}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1116389 digital]
* [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]]: ''Das älteste Geschäftsbuch Österreichs''. Die Gewölberegister der Wiener Neustädter Firma Alexius Funck (1516 bis ca. 1538) und verwandtes Material zur Geschichte des steirischen Handels im 15./16. Jahrhundert (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Bd. 23). Verlag der Historischen Landeskommission für die Steiermark, Graz, 1966


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/index.php?title=Alexius_Funck Alexius Funck], WienWiki.AT
* {{WiWi|Alexius_Funck||Alexius Funck}}
* [https://digital.belvedere.at/objects/3481/epitaph-des-alexius-funck-marientod Epitaph des Alexius Funck], Digital.Belvedere.AT


== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Wiener Neustadt]]
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2019, 15:48 Uhr

Alexius Funck (* im 15. Jahrhundert, in Memmingen; † 3. Dezember 1521, in Memmingen[1]) war Bürgermeister von Wiener Neustadt.

Herkunft und Familie

Alexius Funck war ein Patrizier und entstammte einer angesehenen Familie aus der Reichsstadt Memmingen, wo er das Bürgerrecht besaß. Verheiratet war er mit Margarete Stainer († vor 1531). Sie war eine Tochter von Hippolyt Stainer, einem Bürgermeister von Wiener Neustadt. Ihre Schwester Agnes Stainer war mit dem Humanisten Johannes Spießheimer (Johannes Cuspinian) verheiratet.

Leben

Alexius Funck dürfte durch seine Ehe nach Wiener Neustadt gelangt sein, wo er es bis zum Bürgermeister brachte. 1515 verfasste er ein Testament, in dem er seine Ehefrau Margarete beauftragte, für ihn im Mariendom in Wiener Neustadt einen Epitaph setzen zu lassen.[1]

Das Tafelbild "Marientod" - Epitaph von Alexius Funck

Der für den Dom von Wiener Neustadt gestiftete Epitaph für Alexius Funck war ein Tafelbild, das eine Darstellung des Themas "Marientod" beinhaltete. Er befand sich lange in der Martinskirche von Memmingen und wurde später Teil der Liechtensteinschen Sammlung auf Schloss Greifenstein. Von dort gelangte er nach Vaduz und danach in den Kunsthandel. 1954 schenkte ihn Johannes Hinrichsen aus Altaussee der Österreichische Galerie in Wien.[1]

Ausstellungen

  • Welt in Bewegung. Niederösterreichische Landesausstellung, 30. März - 10. November 2019[2][3][4]

Literatur

  • Felix Czeike (Hrsg.): Funck Alexius. In: Historisches Lexikon Wien. Band 6, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 66. digital
  • Othmar Pickl: Das älteste Geschäftsbuch Österreichs. Die Gewölberegister der Wiener Neustädter Firma Alexius Funck (1516 bis ca. 1538) und verwandtes Material zur Geschichte des steirischen Handels im 15./16. Jahrhundert (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Bd. 23). Verlag der Historischen Landeskommission für die Steiermark, Graz, 1966

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Funck Alexius. In: Historisches Lexikon Wien. Band 6, Kremayr & Scheriau/Orac, Wien 2004, ISBN 3-218-00741-0, S. 66.
  2. vgl. NÖ Landesausstellung 2019, Wiener-Neustadt.AT, abgerufen am 18. Mai 2019
  3. vgl. Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), 29. März 2019online
  4. vgl. Angelika Mandler-Saul: Wiener Neustadt. Was kann die NÖ Landesausstellung 2019? Ein Lokalaugenschein Kritik online, 29. März 2019, abgerufen am 18. Mai 2019

Anmerkungen