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== Leben und Wirken == | ==Leben und Wirken== | ||
Sie wurde als viertes Kind der [[w:Bäckerei|Bäckerfamilie]] Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der [[w:Pflichtschule|Pflichtschule]] eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in [[Linz]] und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die [[w:Meisterprüfung|Meisterprüfung]] als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen. | Sie wurde als viertes Kind der [[w:Bäckerei|Bäckerfamilie]] Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der [[w:Pflichtschule|Pflichtschule]] eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in [[Linz]] und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die [[w:Meisterprüfung|Meisterprüfung]] als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen. | ||
== Unternehmerische Tätigkeit == | ==Unternehmerische Tätigkeit== | ||
Die beiden übernahmen 1956 das Gasthaus und den landwirtschaftlichen Betrieb in der [[Liste der Straßen in Perg|Herrenstraße]]. Es waren bis anfangs der 1960er-Jahre im Stall Kühe und Schweine sowie ein Pferd zu versorgen sowie bis anfangs der 1980er-Jahre Felder und Wälder zu bewirtschaften. Theresia Hofer war gleichzeitig Hausfrau, Mutter, Gastwirtin und Landwirtin und bildete sich in diesen Bereichen auch entsprechend weiter. Während ihr Gatte neben dem Gasthausbetrieb landwirtschaftliche und ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich der [[w:Jagd|Jagd]] und [[w:Fischerei|Fischerei]] wahrnahm, war sie stets als Gastwirtin präsent. Für ihre Gäste organisierte sie u.a. jährliche Radfahrten in die [[w:Wachau|Wachau]]. | Die beiden übernahmen 1956 das Gasthaus und den landwirtschaftlichen Betrieb in der [[Liste der Straßen in Perg|Herrenstraße]]. Es waren bis anfangs der 1960er-Jahre im Stall Kühe und Schweine sowie ein Pferd zu versorgen sowie bis anfangs der 1980er-Jahre Felder und Wälder zu bewirtschaften. Theresia Hofer war gleichzeitig Hausfrau, Mutter, Gastwirtin und Landwirtin und bildete sich in diesen Bereichen auch entsprechend weiter. Während ihr Gatte neben dem Gasthausbetrieb landwirtschaftliche und ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich der [[w:Jagd|Jagd]] und [[w:Fischerei|Fischerei]] wahrnahm, war sie stets als Gastwirtin präsent. Für ihre Gäste organisierte sie u.a. jährliche Radfahrten in die [[w:Wachau|Wachau]]. | ||
Nach ihren Plänen wurde 1961 die Tenne als zusätzliches, vom Gasthaus abgetrenntes, Lokal eingerichtet und in Betrieb genommen. Der dringend notwendige Umbau des Gasthauses erfolgte während der 1960er-Jahre. Alois und Theresia Hofer übergaben 1982 den Betrieb an ihren älteren Sohn Alois und bezogen Räumlichkeiten im Obergeschoss des Gasthauses. 1990 zogen sie gemeinsam mit Sohn Friedrich in die Heustraße und verbrachten dort ihren Lebensabend. Auch in der Pension halfen sie nach Kräften in ihrem Gasthaus mit. | Nach ihren Plänen wurde 1961 die ursprünglich landwirtschaftlich genutzte [[w:Tenne|Tenne]] als zusätzliches, vom Gasthaus abgetrenntes, Lokal eingerichtet und in Betrieb genommen. Der dringend notwendige Umbau des Gasthauses erfolgte während der 1960er-Jahre. Alois und Theresia Hofer übergaben 1982 den Betrieb an ihren älteren Sohn Alois und bezogen Räumlichkeiten im Obergeschoss des Gasthauses. 1990 zogen sie gemeinsam mit Sohn Friedrich in die Heustraße und verbrachten dort ihren Lebensabend. Auch in der Pension halfen sie nach Kräften in ihrem Gasthaus mit. | ||
== Quelle == | ==Weblinks== | ||
*[https://www.bestattung-knoll.at/sterbefaelle/theresia-hofer-250 Theresia Hofer, in: Webpräsenz von Bestattung Knoll] | |||
==Quelle== | |||
Diverse Erzählungen und Belege aus dem Nachlass | Diverse Erzählungen und Belege aus dem Nachlass | ||
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[[Kategorie:Bäcker]] | [[Kategorie:Bäcker]] | ||
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2021, 15:33 Uhr
Theresia Hofer (* 14. Oktober 1929 in Perg; † 8. März 2016) war eine ehemalige Gastwirtin in Perg.
Leben und Wirken
Sie wurde als viertes Kind der Bäckerfamilie Tobias und Berta Grabner geboren, wuchs in Perg auf und absolvierte nach dem Besuch der Pflichtschule eine Lehre beim Bäckermeister Franz Brandl in Linz und bestand Ende 1947 die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Nach der Rückkehr in den elterlichen Betrieb legte sie auch die Meisterprüfung als Bäckerin ab und besuchte danach eine Hauswirtschaftsschule. 1953 heiratete sie den Nachbarsohn Alois Hofer, mit dem sie bis zu ihrem Tod 63 Jahre verheiratet war. Die beiden hatten vier Söhne, die zwischen 1952 und 1960 zur Welt kamen.
Unternehmerische Tätigkeit
Die beiden übernahmen 1956 das Gasthaus und den landwirtschaftlichen Betrieb in der Herrenstraße. Es waren bis anfangs der 1960er-Jahre im Stall Kühe und Schweine sowie ein Pferd zu versorgen sowie bis anfangs der 1980er-Jahre Felder und Wälder zu bewirtschaften. Theresia Hofer war gleichzeitig Hausfrau, Mutter, Gastwirtin und Landwirtin und bildete sich in diesen Bereichen auch entsprechend weiter. Während ihr Gatte neben dem Gasthausbetrieb landwirtschaftliche und ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich der Jagd und Fischerei wahrnahm, war sie stets als Gastwirtin präsent. Für ihre Gäste organisierte sie u.a. jährliche Radfahrten in die Wachau. Nach ihren Plänen wurde 1961 die ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Tenne als zusätzliches, vom Gasthaus abgetrenntes, Lokal eingerichtet und in Betrieb genommen. Der dringend notwendige Umbau des Gasthauses erfolgte während der 1960er-Jahre. Alois und Theresia Hofer übergaben 1982 den Betrieb an ihren älteren Sohn Alois und bezogen Räumlichkeiten im Obergeschoss des Gasthauses. 1990 zogen sie gemeinsam mit Sohn Friedrich in die Heustraße und verbrachten dort ihren Lebensabend. Auch in der Pension halfen sie nach Kräften in ihrem Gasthaus mit.
Weblinks
Quelle
Diverse Erzählungen und Belege aus dem Nachlass